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Aplysia oculifera Augenfleck Seehase, Ocellus Seehase, Gepunkteter Seehase

Aplysia oculifera wird umgangssprachlich oft als Augenfleck Seehase, Ocellus Seehase, Gepunkteter Seehase bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Sven Kahlbrock, Ägypten

Aplysia oculifera,Muskat, Sultanate of Oman 2011


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Sven Kahlbrock, Ägypten Sven Kahlbrock

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7467 
AphiaID:
208626 
Wissenschaftlich:
Aplysia oculifera 
Umgangssprachlich:
Augenfleck Seehase, Ocellus Seehase, Gepunkteter Seehase 
Englisch:
Ocellated Sea Hare, Spotted Sea Hare, Eyed Seahare 
Kategorie:
Seehasen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Aplysiida (Ordnung) > Aplysiidae (Familie) > Aplysia (Gattung) > oculifera (Art) 
Erstbestimmung:
A. Adams & Reeve, 1850 
Vorkommen:
Bali, China, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Indopazifik, Israel, Japan, Korea, La Réunion, Malaysia, Philippinen, Rotes Meer, Singapur, Süd-Afrika, Sulawesi 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 27 Meter 
Habitate:
Küstengewässer, Meerwasser, Sandige Meeresböden, Seegraswiesen, Weiche Böden 
Größe:
6 cm - 15 cm 
Temperatur:
19,4°C - 26,6°C 
Futter:
Algen , Herbivor (pflanzenfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-11-17 12:05:58 

Haltungsinformationen

Aplysia oculifera A. Adams & Reeve, 1850

Dieser Seehase ist im westlichen Indopazifik verbreitet. Sein charakterisches Merkmal sind kleine braune Augenflecken, die über den ganzen Kopf und die Parapodien verteilt sind. Aplysia oculifera ist in sandigen geschützten Uferbereichen zwischen Seegras zu finden, kommt aber auch bis in Tiefen von etwa 10 m vor.

Bei Gefahr wird ein roter Farbstoff ausgestoßen.

Seehasen ernähren sich von verschiedenen Rot-und Grünalgen (Ulva, Enteromorpha, Laurencia).

Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.

Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.

Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.

So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.

Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.

Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern

Synonyme:
Aplysia lineolata A. Adams & Reeve, 1850 · unaccepted (junior synonym)
Aplysia nodifera A. Adams & Reeve, 1850 · unaccepted > junior subjective synonym
Tethys hirasei Baba, 1936 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Sea Slugs of Hawaii (en). Abgerufen am 21.09.2023.
  3. sealifebase (en). Abgerufen am 06.12.2023.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Wild Singapore Homepage (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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