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Aplysia kurodai Kuroda Seehase

Aplysia kurodai wird umgangssprachlich oft als Kuroda Seehase bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet.


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Eingestellt von JoeBu.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5656 
AphiaID:
568199 
Wissenschaftlich:
Aplysia kurodai 
Umgangssprachlich:
Kuroda Seehase 
Englisch:
Kuroda's Sea Hare 
Kategorie:
Seehasen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Aplysiida (Ordnung) > Aplysiidae (Familie) > Aplysia (Gattung) > kurodai (Art) 
Erstbestimmung:
Baba, 1937 
Vorkommen:
Australien, Indonesien, Japan, Lembeh-Straße, Philippinen 
Größe:
bis zu 30cm 
Temperatur:
20°C - 28°C 
Futter:
Algen , Nahrungsspezialist, Nori-Algen 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Keine 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2013-06-23 14:36:08 

Haltungsinformationen

Aplysia kurodai (Baba, 1937)

Aplysia kurodai, auch bekannt als Kuroda Seehase, sind oft sehr groß. Ihr gerundeter Körper, verbunden mit den langen Rhinophoren wirken oft wie ein sitzender Hase oder Kaninchen. Aplysia kurodai besitzen im Gegensatz zu gewöhnlichen Nacktschnecken, die keinerlei Kalkschale oder Gehäuse haben, eine verkümmerte Innenschale.

Aus dem Schleim gelang es Wissenschaftlern einen Extrakt zu gewinnen der gegen HeLa-Zellen, menschliche Epithelzellen eines Zervixkarzinoms (Gebärmutterhalskrebs), wirksam ist. Ebenso wirkt dieser Extrakt antibakteriell gegen Staphylococcus aureus, Auslöser von beispielsweise Lungenentzündung, Endokarditis, Toxisches Schocksyndrom.

Klasse: Gastropoda
Ordnung: Aplysiomorpha
Familie: Aplysiidae
Spezies: Aplysia kurodai

hma

Seehasen ernähren sich von Algen. Sie fressen dabei verschiedene Algen, Tang- und Seegrasarten. Dabei werden mit der Raspelzunge (Radula) Pflanzenteile abgeraspelt. Mit den Algen werden auch mikroskopische kleine Nahrungspartikel aufgenommen. Sie werden in der Aquaristik gerne bei Algenprobleme eingesetzt, bekommen aber mit dem Ende Ihrer Nahrung auch Ernährungsprobleme.

Zum Schutz vor Fressfeinden gibt es einige Arten die zusätzlich den Giftstoff Aplysiatoxin abspeichern. Dieses Aplysiatoxin ist ein Produkt der Cyanobakterien, welche auf bestimmten Seegrassorten wachsen. Diese werden bei der Aufnahme von Algen mit aufgenommen.

Seehasen sind nach einer meist schwierigen Eingewöhnungsphase gute Algenfresser und dabei auch wenig wählerisch in Bezug auf die Alge. Bei der Eingewöhnung sollte man unbedingt die Tropfenmethode anwenden, da sie extrem empfindlich gegen Dichteschwankungen sind.

So werden häufig neben den üblichen Fadenalgen, auch Wrangelia argus und sog. Schmieralgen nicht verschmäht.
Sind keine Algen mehr vorhanden, dann dauert es nicht lange und der Seehase verhungert.

Man kann ihm aber als Ersatzfutter auch überbrühten Salat anbieten, sollte sich dann aber auch nach einem Ersatzheim bemühen.

Achtung, wichtig:
Wenn Sie Seehasen halten möchten, dann sorgen Sie unbedingt für einen Schutz, damit die Tiere nicht in eine Strömungspumpe geraten und geschreddert werden.
Sterbende Seehasen sind in der Lage, den gesamten Fisch und Krustentierbestand innerhalb kurzer Zeit absterben zu lassen.
Wird der tote Seehase nicht rechtzeitig entdeckt, so muss unbedingt ein sehr großzügiger Wasserwechsel durchgeführt und zusätzlich mit Kohle gefiltert werden, um die freigewordenen Giftstoffe heraus zu filtern

Weiterführende Links

  1. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Starfish Teresa Zubi (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

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Allgemein

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Copyright Daniela Wolf, Schweiz
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