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Pseudochromis fuscus Brauner Zwergbarsch

Pseudochromis fuscus wird umgangssprachlich oft als Brauner Zwergbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Copyright J. E. Randall, Foto aus Menjangan Island, Bali , Indonesien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
1737 
AphiaID:
278179 
Wissenschaftlich:
Pseudochromis fuscus 
Umgangssprachlich:
Brauner Zwergbarsch 
Englisch:
Brown Dottyback 
Kategorie:
Zwergbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pseudochromidae (Familie) > Pseudochromis (Gattung) > fuscus (Art) 
Erstbestimmung:
Müller & Troschel, 1849 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Ashmore- und Cartierinseln, Australien, Bali, Banggai-Inseln, Borneo (Kalimantan), China, Fidschi, Flores, Great Barrier Riff, Hong Kong, Indonesien, Indopazifik, Japan, Kleine Sundainseln, Mikronesien, Neukaledonien, Northern Territory (Australien), Ogasawara-Inseln, Palau, Papua, Papua Barat (West-Neuguinea / West Papua), Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Ryūkyū-Inseln, Salomon-Inseln, Salomonen, Sri Lanka, Sulawesi, Sumatra, Taiwan, Togian-Inseln, Vanuatu, Vietnam, West-Australien 
Meerestiefe:
2 - 30 Meter 
Größe:
bis zu 10cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Fischlarven, Fischbrut, Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Futtergranulat, Garnelen, Kleine Fische, Krill (Euphausiidae), Mysis (Schwebegarnelen), Räuberische Lebensweise, Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2020-04-01 09:55:12 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Pseudochromis fuscus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Pseudochromis fuscus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Pseudochromis fuscus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Müller & Troschel, 1849

Dieser Zwergbarsch ist ein Wolf im Schafspelz, da er sich vorsichtig anderen Rifffischen nähert und diese blitzartig verschlingt kann, siehe hierzu das Video von Alex Vail,

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Geschlecht und Verpaarung
Zwergbarsche sind bidirektionale Geschlechtswechseler, d. h. das Geschlecht kann in jede Richtung gewechselt werden. Von Geburt an sind alle Jungfische weiblich, werden zwei Weibchen zusammen gesetzt, dann wechselt der stärke Fisch zum Männchen und wechselt Artspezifisch eventuel die Farben/Flossenform. Der Geschlechtswechsel dauert von (w zu m) 18-56 Tage. Findet eine Zusammenführung von zwei Männchen statt, dann dauert der Geschlechtswechsel 52-93 Tage und es kann über einen längeren Zeitraum zu massiven Kämpfen kommen. Gibt es Farbvarianten die im Zusammenhang mit den Geschlecht stehen, dann wird bei zwei Männchen, das rückgewandelte Weibchen eine trübe Färbung annehmen.
Wissenschaftlich ist der Geschlechtswechsel bei Pseudochromis flavivertex, Pseudochromis aldabraensis und Pseudochromis cyanotaenia im Experiment nachgewiesen. Es ist davon auszugehen, das der Geschlechtswechsel bei den restlichen Pseudochromis-Arten gleichermassen erfolgen kann.

Synonyme:
Onar nebulosum De Vis, 1885
Pseudochromis adustus Müller & Troschel, 1849
Pseudochromis aureus Seale, 1910
Pseudochromis fusca Müller & Troschel, 1849
Pseudochromis wildii Ogilby, 1908

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Perciformes (Order) > Percoidei (Suborder) > Pseudochromidae (Family) > Pseudochrominae (Subfamily) > Pseudochromis (Genus) > Pseudochromis fuscus (Species)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IFL Science (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Reef Builders (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 10.09.16#1
Vor ca. 5 Monaten habe ich mir einen Ps.aureus gekauft. Heute stehen die Tiere wohl unter Ps.fuscus im Meerwasser-Lexikon. Jedenfalls sind die Bilder die gleichen.
Bei mir ist der "aureus" keinesfalls golden, sondern braun und hässlich.
Vermutlich hat der Bursche meine L.wurdemanni auf dem Gewissen. Er trieb sich im Wesentlichen nur im Riff herum und war selten zu sehen. Allerdings ist er sehr gefräßig, Futter-Granulat frisst er problemlos.
Unter Ps.aureus war ein interessanter Link verzeichnet, der einen Film über Ps.aureus/flavus zeigt. Die Fische passen ihre Farben den Beutetieren an. Leider finde ich diesen Link nicht mehr.
Ps.flavus ist sehr aggressiv und tyrannisiert beispielsweise meinen Halichoeres melanurus.
Meiner Meinung nach lohnt der Kauf nicht.
Heute ist Ps.flavus ins Filterbecken verbannt worden.
1 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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