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Synchiropus stellatus Sternen-Mandarinfisch

Synchiropus stellatus wird umgangssprachlich oft als Sternen-Mandarinfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 300 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Alan Sutton, Tansania

S.stellatus SP1 DSM 20-11-22 (3)


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alan Sutton, Tansania Alan Sutton. Please visit seaunseen.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
241 
AphiaID:
219787 
Wissenschaftlich:
Synchiropus stellatus 
Umgangssprachlich:
Sternen-Mandarinfisch 
Englisch:
Starry Dragonet 
Kategorie:
Leierfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Callionymidae (Familie) > Synchiropus (Gattung) > stellatus (Art) 
Erstbestimmung:
Smith, 1963 
Vorkommen:
Afrika, Amerikanisch-Samoa, Australien, Golf von Oman / Oman, Indonesien, Kenia, Komoren, La Réunion, Malediven, Mauritius, Seychellen, Sri Lanka, Süd-Afrika, Sumatra, Tansania, Thailand, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 40 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Felsenriffe, Geröllböden, Korallenriffe, Küstengewässer, Meerwasser, Riff verbunden 
Größe:
5 cm - 9 cm 
Temperatur:
24.6°C - 28.7°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Invertebraten (Wirbellose), Lobstereier, Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 300 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-18 19:44:19 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Synchiropus stellatus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Synchiropus stellatus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Synchiropus stellatus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Synchiropus stellatus Smith, 1963

Der Sternen Mandarinfische lebt in der Natur in flachen Gewässern zwischen Algen und in Korallenriffen. Obwohl er in der Meerwasseraquaristik seit Jahren seinen festen Platz gefunden hat, ist über diesen Fisch in seinem natürlichen Habitat so gut wie nichts bekannt. Selbst Fotos im Internet zeigen oft falsche Bilder. Bewohnt laut fisghbase geschützte Küstenriffe auf mit Schutt oder Algen bedeckten Felsen.

Wissenschaftliche Beschreibung: Körper oben rosa oder strohgold gesprenkelt mit runden silbernen Flecken zwischen charakteristischen dunklen sepiafarbenen Sternflecken, unten silbrig weiß mit dunkelroten Flecken.

Synchiropus stellatus lässt sich nur in gut eingefahrenen Becken halten (Wildfänge), da er von Kleinsttieren lebt, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen. Man sieht diesen Leierfisch den ganzen Tag picken.

Auf keinen Fall zwei Männchen in ein Becken bringen, da diese sich bis zum Tod bekämpfen würden. Paarhaltung ist kein Problem. Das Männchen erkennt man an der längeren, ersten Rückenflosse (sieht wie ein kleines Schwert aus).

Wir würden auch andere Mandarinfischarten nicht dazugesellen, das kann ebenfalls schiefgehen.

Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.

Beckenvoraussetzung
Das oben angegebene Beckenvolumen ist weniger relevant. Wichtig ist, das genügend bzw. passende Nahrung im Becken vorhanden ist, weil sie ständig fressen müssen und in gut eingefahrenen Becken mit mehreren Monaten (6 - 12 Monaten) Standzeit und entsprechend ausgeprägter Mikrofauna ohne Zufütterung überleben. In dieser Zeit ernährt er sich von Kleinsttieren, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen. Es muss genügend Bodenfläche vorhanden sein, damit die Pflege erfolgreich verläuft.
Desweiteren sind auch Futterkonkurrenten von Bedeutung (z. B. Seenadeln, kleine Lippfische, usw. oder auch durch die Paarhaltung), die dem begrenzten Lebendfutter am Bodengrund nachstellen. Von Vorteil ist anfangs auch eine kleine Copepodenzucht (mehrere Boxen) zu betreiben. Nach der Umstellung auf Frostfutter kann die Zucht von Lebendfutter eingestellt werden.

Lebende benethische (bodenlebend) Copepoden - Tigriopus californicus oder Tisbe biminiensis - können immer zugefüttert werden, wenn vorhanden.

Eine Garantie, das die Umstellung von Lebendfutter auf Frostfutter gelingt, gibt es leider nicht. In diesem Fall ist eine umfangreiche Lebendfutterzucht notwendig, damit unser Fisch im Aquarium überlebt.

Synonym:
Neosynchiropus stellatus (Smith, 1963)

Weiterführende Links

  1. Family No. 239: Callionymidae (en). Abgerufen am 09.05.2021.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Männlich

Synchiropus stellatus
1

Weiblich

1
1

Allgemein

Synchiropus marmoratus
1
1

Erfahrungsaustausch

am 25.09.18#7
Hallo
hat jemand Erfahrung mit der Zucht ?
Gestern habe ich Eier im Überlauf gefunden.
Wäre schön wenn mir jemand helfen kann.
Percula und Seppferdchen habe ich schon erfolgreich gezüchtet.
Grüße
Heiner
am 06.03.13#6
Ich halte mittlerweile seit 8 Monaten ein Männchen. Leider habe ich immer noch kein Weibchen dazukaufen können. Erwähnt wurde bisher noch nicht, dass dieser Fisch seine Farbe an seine Umgebung anpasst. Er frisst Frostfutter (Artemia)
am 23.01.12#6
Hatte mir ein Pärchen von diesen faszinierten Tieren angeschafft. Absolut hübscher Fisch, sehr interessant zu beobachten wenn sie Abends ihren Balztanz vollziehen. Leider ist mir nach 2 Wochen das Weibchen aus dem Becken besprungen und ist verendet. Trotz Abdeckung hat sie es durch einen 5 cm Spalt (wo die Technik ist Becken geht) geschafft raus zu springen. Ist natürlich Nachts passiert. Nun habe ich nur noch das Männchen was bis jetzt auch ganz gut alleine klar kommt. Werde ihm demnächst aber noch ein Weibchen besorgen, denn mir kommt es so vor, dass er sie immer noch sucht.
Beim füttern konnte ich diesen Fisch noch nie beobachten. Ignoriert alles Futter was sogar direkt an ihm vorbei schwimmt. Denke das er wirklich nur Lebendfutter annimmt.
Wenn der Synchiropus marmoratus seine Rückenflossen aufstellt, ist er wunderhübsch und ähnelt einem Drachen wie ich finde.
Nur mit einer Beckenabdeckung zu halten. Becken muss eingefahren sein. Gräbt sich Abends in den Sand ein. Nur im Paar, Männchen und Weibchen.
13 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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Was ist das?

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