Haltungsinformationen
Der Sternen Mandarinfische lebt in der Natur in flachen Gewässern zwischen Algen und in Korallenriffen. Obwohl er in der Meerwasseraquaristik seit Jahren seinen festen Platz gefunden hat, ist über diesen Fisch in seinem natürlichen Habitat so gut wie nichts bekannt. Selbst Fotos im Internet zeigen oft falsche Bilder. Bewohnt laut fisghbase geschützte Küstenriffe auf mit Schutt oder Algen bedeckten Felsen.
Wissenschaftliche Beschreibung: Körper oben rosa oder strohgold gesprenkelt mit runden silbernen Flecken zwischen charakteristischen dunklen sepiafarbenen Sternflecken, unten silbrig weiß mit dunkelroten Flecken.
Synchiropus stellatus lässt sich nur in gut eingefahrenen Becken halten (Wildfänge), da er von Kleinsttieren lebt, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen. Man sieht diesen Leierfisch den ganzen Tag picken.
Auf keinen Fall zwei Männchen in ein Becken bringen, da diese sich bis zum Tod bekämpfen würden. Paarhaltung ist kein Problem. Das Männchen erkennt man an der längeren, ersten Rückenflosse (sieht wie ein kleines Schwert aus).
Wir würden auch andere Mandarinfischarten nicht dazugesellen, das kann ebenfalls schiefgehen.
Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.
Beckenvoraussetzung
Das oben angegebene Beckenvolumen ist weniger relevant. Wichtig ist, das genügend bzw. passende Nahrung im Becken vorhanden ist, weil sie ständig fressen müssen und in gut eingefahrenen Becken mit mehreren Monaten (6 - 12 Monaten) Standzeit und entsprechend ausgeprägter Mikrofauna ohne Zufütterung überleben. In dieser Zeit ernährt er sich von Kleinsttieren, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen. Es muss genügend Bodenfläche vorhanden sein, damit die Pflege erfolgreich verläuft.
Desweiteren sind auch Futterkonkurrenten von Bedeutung (z. B. Seenadeln, kleine Lippfische, usw. oder auch durch die Paarhaltung), die dem begrenzten Lebendfutter am Bodengrund nachstellen. Von Vorteil ist anfangs auch eine kleine Copepodenzucht (mehrere Boxen) zu betreiben. Nach der Umstellung auf Frostfutter kann die Zucht von Lebendfutter eingestellt werden.
Lebende benethische (bodenlebend) Copepoden - Tigriopus californicus oder Tisbe biminiensis - können immer zugefüttert werden, wenn vorhanden.
Eine Garantie, das die Umstellung von Lebendfutter auf Frostfutter gelingt, gibt es leider nicht. In diesem Fall ist eine umfangreiche Lebendfutterzucht notwendig, damit unser Fisch im Aquarium überlebt.
Synonym:
Neosynchiropus stellatus (Smith, 1963)