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Synchiropus tudorjonesi Roter Mandarinfisch

Synchiropus tudorjonesi wird umgangssprachlich oft als Roter Mandarinfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Copyrught Dr. Gerry R. Allen, Foto Cenderawasih Bay, West Papua, Indonesien, Weibchen


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Gerald (Gerry) Robert Allen, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
8608 
AphiaID:
712848 
Wissenschaftlich:
Synchiropus tudorjonesi 
Umgangssprachlich:
Roter Mandarinfisch 
Englisch:
Redback Dragonet 
Kategorie:
Leierfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Callionymidae (Familie) > Synchiropus (Gattung) > tudorjonesi (Art) 
Erstbestimmung:
Allen & Erdmann, 2012 
Vorkommen:
Bali, Indonesien, Papua, Papua Barat (West-Neuguinea / West Papua), Sulawesi, Timor-Leste 
Meerestiefe:
50 - 120 Meter 
Größe:
bis zu 5cm 
Temperatur:
22°C - 26°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Invertebraten (Wirbellose), Lebendfutter, Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-03-15 16:28:22 

Haltungsinformationen

Allen & Erdmann, 2012

Vielen Dank für die beiden ersten Fotos dieses hübschen Leierfischs an Dr. Gerry R. Allen, er hat die Foto in der Cenderawasih Bay, West Papua, Indonesien machen können.

Im Meer sind die Tiere in Wassertiefen zwischen 50 bis 120 Metern, meist in kleinen Gruppen auf Sand-Kies-Böden anzutreffen.

Leierfische sind äußerst interessante Fische, insbesondere durch ihre Art, sich im Becken fortzubewegen.
Leierfische sind lustige Gesellen, die den ganzen Tag auf der Futtersuche im Becken zu beobachten sind.
Bei diesen Fischen ist eine Paarhaltung einfach und anzuraten.

Wichtig ist, dass die Tiere im Aquarium eine Vielzahl von Kleinstlebewesen wie z.B. Copepoden, vorfinden.

Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.

Beckenvoraussetzung
Das oben angegebene Beckenvolumen ist weniger relevant. Wichtig ist, das genügend bzw. passende Nahrung im Becken vorhanden ist, weil sie ständig fressen müssen und in gut eingefahrenen Becken mit mehreren Monaten (6 - 12 Monaten) Standzeit und entsprechend ausgeprägter Mikrofauna ohne Zufütterung überleben. In dieser Zeit ernährt er sich von Kleinsttieren, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen. Es muss genügend Bodenfläche vorhanden sein, damit die Pflege erfolgreich verläuft.
Desweiteren sind auch Futterkonkurrenten von Bedeutung (z. B. Seenadeln, kleine Lippfische, usw. oder auch durch die Paarhaltung), die dem begrenzten Lebendfutter am Bodengrund nachstellen. Von Vorteil ist anfangs auch eine kleine Copepodenzucht (mehrere Boxen) zu betreiben. Nach der Umstellung auf Frostfutter kann die Zucht von Lebendfutter eingestellt werden.

Lebende benethische (bodenlebend) Copepoden - Tigriopus californicus oder Tisbe biminiensis - können immer zugefüttert werden, wenn vorhanden.

Eine Garantie, das die Umstellung von Lebendfutter auf Frostfutter gelingt, gibt es leider nicht. In diesem Fall ist eine umfangreiche Lebendfutterzucht notwendig, damit unser Fisch im Aquarium überlebt.



Bilder

Männlich

Copyright Dr. Gerry R. Allen Cenderawasih Bay, West Papua, Indonesien, Männchen
1

Weiblich

Copyrught Dr. Gerry R. Allen, Foto Cenderawasih Bay, West Papua, Indonesien, Weibchen
1

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 15.03.21#1
Ich pflege ein Pärchen dieser Fische in einem seit > 10 Jahren laufenden 100-Literbecken mit einer Gorgonie und 2 Weichkorallen, dazu viel Caulerpa-Algen und einige Schnecken. Nach 14 Tagen hat das Weinchen erstmals Frostartemia gefressen, welches ich in einer Pippette in die Dekoration gespritzt habe. Sonst sind die Tiere sehr scheu und sie bekommen Bewegungen im Abstand von 3 m zum Aquarium mit. dann verschwinden sie meist schon in der Dekoration.
Wegen der genauen Artzugehörigkeit bin ich mir noch nicht sicher. Die Flossenfärbung und -Form entspricht P. tudorjonesi (so auch importiert), die Körperfarbe eher P. sycorax.
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