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Synchiropus circularis Kreisflecken Leierfisch

Synchiropus circularis wird umgangssprachlich oft als Kreisflecken Leierfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Kein Anfängertier. Es wird ein Aquarium von mindestens 120 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber robertbaur

Synchiropus circularis (c) by Christian Wehner




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4408 
AphiaID:
273240 
Wissenschaftlich:
Synchiropus circularis 
Umgangssprachlich:
Kreisflecken Leierfisch 
Englisch:
Circled Dragonet 
Kategorie:
Leierfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Callionymiformes (Ordnung) > Callionymidae (Familie) > Synchiropus (Gattung) > circularis (Art) 
Erstbestimmung:
Fricke, 1984 
Vorkommen:
Clipperton-Insel, Guam, Indonesien, Malaysia, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Papua-Neuguinea, Philippinen, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 35 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Geröllböden, Meerwasser, Offshore (vor der Küste), Riff verbunden, Sandige Meeresböden, Seewärts gerichtete Riffe 
Größe:
bis zu 2,3cm 
Temperatur:
28,4°C - 28,8°C 
Futter:
Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Lebendfutter, Mysis (Schwebegarnelen), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Aquarium:
~ 120 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Kein Anfängertier 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-04-20 16:55:00 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Synchiropus circularis sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Synchiropus circularis interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Synchiropus circularis bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Synchiropus circularis Fricke, 1984

Synchiropus circularis lebt in seewärts gelegenen Riffen und bewohnt dort Sand- und Geröllböden.

Haltung des LSD-Mandarin:
Dieser Fisch lässt sich vornehmlich in gut eingefahrenen Becken mit etlichen Monaten Standzeit und entsprechend ausgeprägter Mikrofauna halten, da er sich von Kleinsttieren ernährt, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen. Bisweilen klappt eine Umstellung auf Frostfutter, bisweilen aber auch nicht. Man muss allerdings dazu sagen, dass dieser hier im Aquarium etwas eher Futter annimmt, als der sehr beliebte Synchiropus splendidus.

Das Becken sollte zudem gute Versteckmöglichkeiten bieten. Auf keinen Fall sollte man zwei Männchen in ein Becken bringen, da diese sich bis zum Tod bekämpfen würden. Diese erkennt man am verlängerten Rückenflossenstachel.
Paarhaltung ist hingegen kein Problem und sogar anzuraten, es gibt nämlich nichts Schöneres, als das Laichverhalten der Leierfische.

Man sollte Synchiropus splendidus und Synchiropus circularis nicht vergesellschaften – das geht aus der Erfahrung von anderen Mandarinfischen heraus meist schief!

Vor allem aber hat der Synchiropus picturatus erhebliches Potential zur Aggressivität.

Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.

Beckenvoraussetzung
Das oben angegebene Beckenvolumen ist weniger relevant. Wichtig ist, das genügend bzw. passende Nahrung im Becken vorhanden ist, weil sie ständig fressen müssen und in gut eingefahrenen Becken mit mehreren Monaten (6 - 12 Monaten) Standzeit und entsprechend ausgeprägter Mikrofauna ohne Zufütterung überleben. In dieser Zeit ernährt er sich von Kleinsttieren, die im Bodengrund und auf den Steinen vorkommen. Es muss genügend Bodenfläche vorhanden sein, damit die Pflege erfolgreich verläuft.
Desweiteren sind auch Futterkonkurrenten von Bedeutung (z. B. Seenadeln, kleine Lippfische, usw. oder auch durch die Paarhaltung), die dem begrenzten Lebendfutter am Bodengrund nachstellen. Von Vorteil ist anfangs auch eine kleine Copepodenzucht (mehrere Boxen) zu betreiben. Nach der Umstellung auf Frostfutter kann die Zucht von Lebendfutter eingestellt werden.

Lebende benethische (bodenlebend) Copepoden - Tigriopus californicus oder Tisbe biminiensis - können immer zugefüttert werden, wenn vorhanden.

Eine Garantie, das die Umstellung von Lebendfutter auf Frostfutter gelingt, gibt es leider nicht. In diesem Fall ist eine umfangreiche Lebendfutterzucht notwendig, damit unser Fisch im Aquarium überlebt.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Männlich

Synchiropus circularis (c) by Christian Wehner
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Allgemein

Synchiropus circularis (c) by Christian Wehner
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Synchiropus circularis (c) by Christian Wehner
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