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Vanderhorstia delagoae Zuckerstangen Grundel, Partnergrundel

Vanderhorstia delagoae wird umgangssprachlich oft als Zuckerstangen Grundel, Partnergrundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Vanderhorstia delagoae, Israel 2020


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
6610 
AphiaID:
219603 
Wissenschaftlich:
Vanderhorstia delagoae 
Umgangssprachlich:
Zuckerstangen Grundel, Partnergrundel 
Englisch:
Candystick Goby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Vanderhorstia (Gattung) > delagoae (Art) 
Erstbestimmung:
(Barnard, ), 1937 
Vorkommen:
Golf von Akaba, Israel, Jordanien, La Réunion, Madagaskar, Mosambik, Rotes Meer, Saudi-Arabien, Seychellen, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Habitate:
Lagunen, Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate 
Größe:
bis zu 7.5cm 
Temperatur:
24,7°C - 27,7°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Krustentiere, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-06-21 13:48:29 

Haltungsinformationen

Vanderhorstia delagoae (Barnard, 1937)

Vanderhorstia delagoae bewohnt den sandigen und schlammigen Boden von Lagunen und ist in den Höhlen der Garnelenart Alpheus zu finden. Die Zuckerstangen Grundel (englisch Candystick Goby) ist üblicherweise in Tiefen zwischen 1 und 30 m anzutreffen, wo sie sich von Zooplankton und kleinen Krebstieren ernährt.

Der Körper ist langgestreckt und schlank. In Lauerstellung wird die Grundfarbe der rein schwarzbraun gefleckten Fische kalkweis und daher homochrom mit der hellen Sedimentoberfläche. Vanderhorstia delagoae lebt einzeln bei einem Alpheus Paar und zieht sich nachts zu diesen mit in die Wohnhöhle zurück. Die Alpheus Partner halten Antennenkontakt zu Vanderhorstia delagoae.

Im Gegensatz zu einigen anderen mit Knallkrebsen vergesellschafteten Arten, entfernt sich Vanderhorstia delagoae deutlich weiter von der Wohnhöhle und geht dabei aktiv auf Nahrungssuche. Vanderhorstia delagoae entfernt sich ca. 1-2m von der Höhle und bleibt auch über längere Zeit entfernt dort, um aktiv Beute zu machen.

Vanderhorstia delagoae schwimmt typischerweise sehr wenig und sitzt meist in Lauerposition. Die Alpheus Partnergarnelen bleiben bis zur Rückkehr von Vanderhorstia delagoae in ihrer Höhle und kommen erst wieder heraus, wenn die Grundel ihnen mit seiner Schwanzflosse ein deutliches Zeichen gibt.

Vanderhorstia delagoae sitzt meist nicht am Eingang der Höhle auf dem Boden, sondern sucht die höher gelegene Stelle des Auswurfhügels auf. Von hier hat die Grundel einen besseren Überblick.

Revierstreitigkeiten unter Vanderhorstia delagoae werden durch Imponiergehabe gelöst. Der Laich wird in eine separate, nicht durch Alpheus bewohnte Wohnhöhle, abgelegt. Man vermutet, dies geschieht damit der Laich durch die Buddeltätigkeit der Knallkrebse nicht gestört wird.

Über eine Haltung im Meerwasseraquarium und zu den Fragen, ob die Tiere gesellschaftsbeckenfähig sind, liegen uns leider keine gesicherten Informationen vor.

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Synonym:
Gobius delagoae Barnard, 1937 · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Link Springer (de). Abgerufen am 21.06.2024.
  3. Researchgate (en). Abgerufen am 21.06.2024.

Bilder

Paar

Copyright Jürgen Zeller, Österreich
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Allgemein


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Was ist das?

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