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Holothuria (Theelothuria) turriscelsa Seewalze

Holothuria (Theelothuria) turriscelsa wird umgangssprachlich oft als Seewalze bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Paddy Ryan, USA

Holothuria turriscelsa Volcano sea cucumber Puerto Galera, Philippines IMG_7800,Copyright Paddy Ryan


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Paddy Ryan, USA . Please visit www.ryanphotographic.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
9543 
AphiaID:
210820 
Wissenschaftlich:
Holothuria (Theelothuria) turriscelsa 
Umgangssprachlich:
Seewalze 
Englisch:
Volcano Sea Cucumber 
Kategorie:
Seewalzen / Seegurken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Echinodermata (Stamm) > Holothuroidea (Klasse) > Holothuriida (Ordnung) > Holothuriidae (Familie) > Holothuria (Gattung) > (Theelothuria) turriscelsa (Art) 
Erstbestimmung:
Cherbonnier, 1980 
Vorkommen:
Französisch-Polynesien, Guam, Indonesien, Indopazifik, Kenia, Neukaledonien, Philippinen, Sulawesi, Tansania, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Größe:
20 cm - 30 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Sedimentfresser 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
  • Holothuria altaturricula
  • Holothuria anulifera
  • Holothuria aphanes
  • Holothuria arenacava
  • Holothuria arenicola
  • Holothuria arguinensis
  • Holothuria artensis
  • Holothuria asperita
  • Holothuria austrinabassa
  • Holothuria bacilla
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-01-31 13:23:44 

Haltungsinformationen

Holothuria (Theelothuria) turriscelsa Cherbonnier, 1980

Die bis zu 30 cm groß werdende Seewalze ist nachtaktiv.Man findet sie an der Vorderseite von Riffhängen bis in 30 m Tiefe. Bei Störung stößt Holothuria turriscelsa in großem Mengen die Cuviersche Schläuche in Richtung des Angreifers aus, um sich zu verteidigen.Die klebrigen Schleimfäden enthalten den Giftstoff (Holothurine).

Synonym:
Holothuria (Theelothuria) viridia

Biota > Animalia (Kingdom) > Echinodermata (Phylum) > Echinozoa (Subphylum) > Holothuroidea (Class) > Aspidochirotida (Order) > Holothuriidae (Family) > Holothuria (Genus) > Holothuria (Theelothuria) (Subgenus) > Holothuria (Theelothuria) turriscelsa (Species)

Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).

Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.

Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.

Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.

Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden

https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf

https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine

Weiterführende Links

  1. Reefguide (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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