Haltungsinformationen
Gmelin, 1791
Holothuria (Holothuria) tubulosa ist keine tropische Seewalze und kommt in folgenden Mittelmeerländern vor:
Albanien, Algerien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Frankeich, Griechenland, Italien, Monaco, Serbien, Slowenien, Spanien und der Türkei vor.
Die Walze hat eine bräunliche bis lilafarbene Färbung und hält sich in einem Tiefenbereich bis zu 123 Metern auf sandigen und schlammigen Gründen auf und nehmen sandige und schlammigen Sedimente auf. Sie filtern dabei organischen Bestandteilen wie Detritus, Algen, Plankton und Sandfauna auf, unverdauliche Sedimente werden dann wieder ausgeschieden.
Seewalzen haben eine vergleichbar wichtige Aufgabe wie die Regenwürmer im Erdreich.
Die Seewalze wird oft vom Eingeweidefisch Carapus acus als Wirt benutzt, wo der Fisch als Kommensale im Verdauungstrakt lebt.
Holothuria (Holothuria) tubulosa ist essbar.
Bernd Rösler, Neustadt, hält diese Seewalzen schon viele Jahre in seinem Aquarium, die so oft angesprochenen Totalverluste von Fischen und Invertebraten bei tödlichen Verletzungen der Seewalze kann Bernd nicht bestätigen, selbst wenn ein Tier in Strömungspumpen gelangte und geschreddert wurde.
Folgende Synonyme sind bekannt:
Holothuria cavolini Delle Chiaje, 1824
Holothuria columnae Cuvier, 1817
Holothuria columnae de Blainville, 1821
Holothuria columnae Delle Chiaje, 1824
Holothuria maxima Delle Chiaje, 1823
Holothuria petagnae Delle Chiaje, 1824
Holothuria tremula Linnaeus, 1767
Holothuria tubulosa Gmelin, 1791
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine
Holothuria (Holothuria) tubulosa ist keine tropische Seewalze und kommt in folgenden Mittelmeerländern vor:
Albanien, Algerien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Frankeich, Griechenland, Italien, Monaco, Serbien, Slowenien, Spanien und der Türkei vor.
Die Walze hat eine bräunliche bis lilafarbene Färbung und hält sich in einem Tiefenbereich bis zu 123 Metern auf sandigen und schlammigen Gründen auf und nehmen sandige und schlammigen Sedimente auf. Sie filtern dabei organischen Bestandteilen wie Detritus, Algen, Plankton und Sandfauna auf, unverdauliche Sedimente werden dann wieder ausgeschieden.
Seewalzen haben eine vergleichbar wichtige Aufgabe wie die Regenwürmer im Erdreich.
Die Seewalze wird oft vom Eingeweidefisch Carapus acus als Wirt benutzt, wo der Fisch als Kommensale im Verdauungstrakt lebt.
Holothuria (Holothuria) tubulosa ist essbar.
Bernd Rösler, Neustadt, hält diese Seewalzen schon viele Jahre in seinem Aquarium, die so oft angesprochenen Totalverluste von Fischen und Invertebraten bei tödlichen Verletzungen der Seewalze kann Bernd nicht bestätigen, selbst wenn ein Tier in Strömungspumpen gelangte und geschreddert wurde.
Folgende Synonyme sind bekannt:
Holothuria cavolini Delle Chiaje, 1824
Holothuria columnae Cuvier, 1817
Holothuria columnae de Blainville, 1821
Holothuria columnae Delle Chiaje, 1824
Holothuria maxima Delle Chiaje, 1823
Holothuria petagnae Delle Chiaje, 1824
Holothuria tremula Linnaeus, 1767
Holothuria tubulosa Gmelin, 1791
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine