Haltungsinformationen
Holothuria forskali Delle Chiaje, 1824
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, ihnen kommt eine wichtige Reinigungsfunktion der Meeresböden zu, sie fressen sich im wahrsten Sinne des Wortes durch den Sandboden und scheiden nur unverdauliches Substrat wieder aus.
Vor diesem Hintergrund wären Seewalzen sicherlich sinnvolle Mitbewohner für Meeresaquarien, wenn dort die Cuvierschen Schläuchen der Tiere nicht wären.
Beim Tod dieser Seewalze wird ein für Fische und Krustentiere tödliches Gift freigesetzt, das den gesamten Bestand innerhalb kürzester Zeit dahinraffen kann!
Forskals Seewalze hat eine schwarze Grundfarbe und das Tier kann bei Gefahr eine ganze Reihe von klebrigen, weißen Fäden aus dem Körper herausdrücken, die geeignet sind, mögliche Feinde abzuschrecken.
Die Seewalze kommt auf sandigen Böden vor.
Die Seewalze wird oft durch den Copepoden Asterocheres boecki parasitiert.
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine
Synonym:
Holothuria catanensis Grube, 1840
Holothuria forskahli Delle Chiaje, 1824
Holothuria nigra Peach, 1845
Holothuria nigra Gray, 1848
Stichopus selenkae Barrois, 1882
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, ihnen kommt eine wichtige Reinigungsfunktion der Meeresböden zu, sie fressen sich im wahrsten Sinne des Wortes durch den Sandboden und scheiden nur unverdauliches Substrat wieder aus.
Vor diesem Hintergrund wären Seewalzen sicherlich sinnvolle Mitbewohner für Meeresaquarien, wenn dort die Cuvierschen Schläuchen der Tiere nicht wären.
Beim Tod dieser Seewalze wird ein für Fische und Krustentiere tödliches Gift freigesetzt, das den gesamten Bestand innerhalb kürzester Zeit dahinraffen kann!
Forskals Seewalze hat eine schwarze Grundfarbe und das Tier kann bei Gefahr eine ganze Reihe von klebrigen, weißen Fäden aus dem Körper herausdrücken, die geeignet sind, mögliche Feinde abzuschrecken.
Die Seewalze kommt auf sandigen Böden vor.
Die Seewalze wird oft durch den Copepoden Asterocheres boecki parasitiert.
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine
Synonym:
Holothuria catanensis Grube, 1840
Holothuria forskahli Delle Chiaje, 1824
Holothuria nigra Peach, 1845
Holothuria nigra Gray, 1848
Stichopus selenkae Barrois, 1882