Haltungsinformationen
Holothuria (Microthele) fuscogilva Cherbonnier, 1980
Holothuria fuscogilva kommt im Indopazifik in flachen Gewässern in der Nähe von Inseln und um Korallenriffe vor. Junge Exemplare leben in Algenbewachsener Gezeitenzone und wandern dann in tiefere Gewässer, wenn sie ausgewachsen sind. Diese Seewalzen erreichen relativ spät die Geschlechtsreife.
Ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 2,4 und 4 Kilogramm. Sie haben eine ovale Form und eine feste Textur. Sie besitzen seitliche Papillen, die oft im Sand vergraben sind. Die seitlichen Papillen ähneln Zitzen worauf sich die Englischsprache Bezeichnung "White Teatfish" bezieht.
Holothuria fuscogilva dient als Lebensmittel und ist Teil einer großen kommerziellen Fischerei in seinem gesamten Verbreitungsgebiet. Die kann von Hand mit einem Taucheranzug oder beim einfachen Tauchen ganz einfach gesammelt werden, was zur Überfischung dieser Art geführt hat. Das verarbeitete Produkt ist von großem kommerziellem Wert und derzeit sehr stark nachgefragt, obwohl die Bestände im tropischen Indopazifik zurückgegangen sind. Aufgrund von Überfischung wird Holothuria (Microthele) fuscogilva von der IUCN als gefährdet geführt.
In der Vergangenheit gab es in Sri Lanka eine große Population dieser Seewalzen, aber jahrzehntelange Überfischung und Misswirtschaft führten zu einem starken Rückgang der Artenzahlen. Deshalb verbietet Sri Lanka seit 2019 den Fang dieser Tiere.
Seewalzen der Gattung Holothuria besitzen ein recht starkes Gift, das Holothurin, welches sie zur Abwehr von Feinden abgeben. Wenn sich Seewalzen der Gattung Holothuria in heimischen Meerwasseraquarien befinden, müssen Aquarianer immer damit rechnen, dass das Gift der Seewalze den gesamten Bestand der Korallenfische in kürzester Zeit tötet.
 
Seewalzen können sich geschlechtlich und auch ungeschlechtlich durch eine Teilung vermehren, auch im Aquarium.
Synonym:
Holothuria fuscogilva Cherbonnier, 1980 · alternate representation
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine
					Holothuria fuscogilva kommt im Indopazifik in flachen Gewässern in der Nähe von Inseln und um Korallenriffe vor. Junge Exemplare leben in Algenbewachsener Gezeitenzone und wandern dann in tiefere Gewässer, wenn sie ausgewachsen sind. Diese Seewalzen erreichen relativ spät die Geschlechtsreife.
Ausgewachsene Tiere wiegen zwischen 2,4 und 4 Kilogramm. Sie haben eine ovale Form und eine feste Textur. Sie besitzen seitliche Papillen, die oft im Sand vergraben sind. Die seitlichen Papillen ähneln Zitzen worauf sich die Englischsprache Bezeichnung "White Teatfish" bezieht.
Holothuria fuscogilva dient als Lebensmittel und ist Teil einer großen kommerziellen Fischerei in seinem gesamten Verbreitungsgebiet. Die kann von Hand mit einem Taucheranzug oder beim einfachen Tauchen ganz einfach gesammelt werden, was zur Überfischung dieser Art geführt hat. Das verarbeitete Produkt ist von großem kommerziellem Wert und derzeit sehr stark nachgefragt, obwohl die Bestände im tropischen Indopazifik zurückgegangen sind. Aufgrund von Überfischung wird Holothuria (Microthele) fuscogilva von der IUCN als gefährdet geführt.
In der Vergangenheit gab es in Sri Lanka eine große Population dieser Seewalzen, aber jahrzehntelange Überfischung und Misswirtschaft führten zu einem starken Rückgang der Artenzahlen. Deshalb verbietet Sri Lanka seit 2019 den Fang dieser Tiere.
Seewalzen der Gattung Holothuria besitzen ein recht starkes Gift, das Holothurin, welches sie zur Abwehr von Feinden abgeben. Wenn sich Seewalzen der Gattung Holothuria in heimischen Meerwasseraquarien befinden, müssen Aquarianer immer damit rechnen, dass das Gift der Seewalze den gesamten Bestand der Korallenfische in kürzester Zeit tötet.
Seewalzen können sich geschlechtlich und auch ungeschlechtlich durch eine Teilung vermehren, auch im Aquarium.
Synonym:
Holothuria fuscogilva Cherbonnier, 1980 · alternate representation
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine






 
					 Rafi Amar, Israel
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