Haltungsinformationen
Diese Art lebt im Meer auf Sandflächen und in Seegraswiesen bis in ca. 40 Meter Tiefe.
Die Aquarienhaltung ist normalerweise einfach, allerdings besteht auch hier eine potentielle Gefahr durch Giftabgabe.
Es existieren zwar keine Berichte (uns ist wenigstens nichts dergleichen bekannt), aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Nichtsdestotrotz pflegen wir seit ca. 1,5 Jahren eine dieser rosafarbenen Seewalzen im Aquarium. Unsere Erfahrungen sind eigentlich sehr positiv: Die Seewalze hält den Bodengrund wunderbar sauber, indem sie alle organischen Substanzen vom Bodensediment aufnimmt.
Es versteht sich deshalb von selber, dass so ein Tier nicht in ein frisch eingerichtetes Aquarium kommen sollte – dort wird sie kaum verwertbare Nahrung finden!
Die Seegurke klettert so gut wie nicht und bleibt bis auf wenige Ausnahmen bodenlebend.
Wir haben zum Schutz alle Pumpen abgesichert – so, dass ein Einsaugen nicht möglich ist.
Die Tiere sollten äußerst vorsichtig angepasst werden, da sie sehr empfindlich gegen zu hohe Salinitätsunterschiede sind.
In jedem Fall trägt diese Seewalze zu einem gesunden Aquarienklima bei.
Ob man sich so ein Tier einsetzt, muss zu guter Letzt jeder selber entscheiden.
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine
Die Aquarienhaltung ist normalerweise einfach, allerdings besteht auch hier eine potentielle Gefahr durch Giftabgabe.
Es existieren zwar keine Berichte (uns ist wenigstens nichts dergleichen bekannt), aber Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Nichtsdestotrotz pflegen wir seit ca. 1,5 Jahren eine dieser rosafarbenen Seewalzen im Aquarium. Unsere Erfahrungen sind eigentlich sehr positiv: Die Seewalze hält den Bodengrund wunderbar sauber, indem sie alle organischen Substanzen vom Bodensediment aufnimmt.
Es versteht sich deshalb von selber, dass so ein Tier nicht in ein frisch eingerichtetes Aquarium kommen sollte – dort wird sie kaum verwertbare Nahrung finden!
Die Seegurke klettert so gut wie nicht und bleibt bis auf wenige Ausnahmen bodenlebend.
Wir haben zum Schutz alle Pumpen abgesichert – so, dass ein Einsaugen nicht möglich ist.
Die Tiere sollten äußerst vorsichtig angepasst werden, da sie sehr empfindlich gegen zu hohe Salinitätsunterschiede sind.
In jedem Fall trägt diese Seewalze zu einem gesunden Aquarienklima bei.
Ob man sich so ein Tier einsetzt, muss zu guter Letzt jeder selber entscheiden.
Seewalzen / Seegurken der Familie Holothuriidae besitzen, Ausnahmen bestätigen die Regel, sogenannte Cuviersche Schläuche (benannt nach dem französischer Naturforscher Georges Cuvier, * 23. August 1769 † 13. Mai 1832).
Hierbei handelt es sich um lange, dünne Schläuche, die sich am Enddarm der Stachelhäuter befinden und potentiellen Fressfeinden zur Verteidigung entgegengeschleudert werden.
Diese freigesetzten Schläuche bilden ein klebriges, zähes und dehnbares Netzwerk, in dem sich Fische, Krebstiere oder andere Beutegreifer verfangen können.
Die Klebstoffe können auch Gifte enthalten (Holothurin).
Seewalzen sind die Staubsauger der Meere, die die Meeresböden kontinuierlich reinigen, daher kann es für Aquarianer sinnvoll sein, sich eine oder mehrere Seewalzen im Aquarium zu halten, um Detritus reiche Zonen zu vermeiden.
Problem:
Viele Seewalzen der Familie Holothuriidae können bei Gefahr oder beim Sterben ihr Gift in das Aquariumwasser abgeben, Korallen werden durch das Gift überwiegend nicht geschädigt, Fische hingegen sterben meistens ab.
Holothurine können bei Hautkontakt starke, brennende Schmerzen auslösen und bei Kontakt mit den Augen zu Irritationen bis hin zur Erblindung führen. Bei systemischer Aufnahme können die Toxine zu Lähmungserscheinungen, Muskelkrämpfen und Beschwerden im Verdauungssystem sowie bei größeren Mengen zum Tod durch Atemlähmung führen.
Da Seegurken in vielen asiatischen Ländern als Delikatesse gelten, müssen die die Toxine enthaltenden Cuvierschen Schläuche vor der Zubereitung oder dem Verzehr entfernt werden
https://www.schule-bw.de/faecher-und-schularten/mathematisch-naturwissenschaftliche-faecher/biologie/unterrichtsmaterialien/sek2/studienfahrten-mit-biologischem-schwerpunkt/materialien-fuer-schuelerarbeiten-auf-einer-studienfahrt/wirbellose-tiere-im-meer/echinodermaten/infokarten-stachelhaeuter.pdf/infokarte_stachelhaeuter_verteidigung_seegurken.pdf
https://www.biologie-seite.de/Biologie/Holothurine






Dr. Paddy Ryan, USA


