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Tenellia viridis Grüne Fadenschnecke

Tenellia viridis wird umgangssprachlich oft als Grüne Fadenschnecke bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jeff Goddard, USA

Diaphoreolis viridis.2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jeff Goddard, USA Copyright Jeff Goddard, USA. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
11113 
AphiaID:
890636 
Wissenschaftlich:
Tenellia viridis 
Umgangssprachlich:
Grüne Fadenschnecke 
Englisch:
Green Nudibranch 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Trinchesiidae (Familie) > Tenellia (Gattung) > viridis (Art) 
Erstbestimmung:
(Forbes, ), 1840 
Vorkommen:
Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Golf von Maine, Irland, Nord-Atlantik, Nord-West-Atlantik, Norwegen, Schweden, USA, Weißes Meer 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
3,5 - 250 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Meerwasser, Seetangwälder 
Größe:
0,7 cm - 3,0 cm 
Temperatur:
7,5°C - 12°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-04 13:21:45 

Haltungsinformationen

Tenellia viridis (Forbes, 1840)

Die Art hat ihr Hauptverbreitungsgebiet entlang der Atlantikküste Frankreichs nördlich bis zu den Britischen Inseln, Island und der Westküste Schwedens, bis nach Murmansk und zum Weißen Meer. In Norwegen findet man sie entlang der gesamten Küste vom Oslofjord bis zur Finnmark, bis nach Bjørnøya im Norden und bei Jan Mayen.

Tenellia viridis kann bis zu 30 mm lang werden. Siw hat einen langen und schlanken Körper, der auf der Oberseite dicht mit bis zu 9 verschiedenen vertikalen Cerata-Reihen besetzt ist, mit bis zu 7 Cerata in jeder Reihe. Charakteristisch für die Art ist, dass diese vertikalen Cerata reihen übersichtlich und ohne Überlappung angeordnet sind.

Der Körper ist transparent, weiß oder hellgelb. Die Verdauungsdrüse der Cerata hat eine charakteristische dunkelgrüne Farbe, kann aber bräunlich sein. Die äußere Pigmentierung besteht aus weißen Punkten. Die Punkte sind in einem weißen Ring in der Nähe der Spitzen der Cerata und einem mehr oder weniger deutlichen weißen Streifen zur Basis hin komprimiert. Außerdem bilden die weißen Punkte weiße Spitzen an den Mundtentakeln und Rhinophoren. Ein weiteres typisches Merkmal dieser Art sind die ausgeprägten weißen Nesselsäcke der Cerata.

Tenellia viridis frisst Hydrozoen, und wir finden sie normalerweise in Gebieten mit vielen Hydrozoen, von felsigen harten Böden bis hin zu Seetangwäldern und Schwimmdocks. Sie wurde bis in eine Tiefe von 250 Metern gefunden und ernährt sich von verschiedenen Hydrozoenarten der Gattungen Abietinaria, Nemertsia, Sertularella, Clytia, Antennularia, Eudendrium und Sertularia.

Der Laich wird als weißes Band an seinem Rand stehend in einer Spirale von bis zu eineinhalb Umdrehungen abgelegt. Die Eimasse kann bis zu 2000 Eier enthalten, die einzeln eingekapselt sind und etwa 134 Mikrometer groß sind. Auf den Britischen Inseln wird die Eiablage von Februar bis August gemeldet, im Juli im Weißen Meer in Russland.

Der Artname "viridis" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "grün".

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Trinchesia caerulea und Diaphoreolis stipata.

Im Jahr 2023 wurde die Gattung Diaphoreolis überarbeitet, wobei neue Arten an der US-Westküste beschrieben wurden und eine neue Art, Diaphoreolis stipata nach Norwegen gelangte. Die in der früheren Literatur berichtete Verbreitung, das sie ist nur aus europäischen Gewässern bekannt sei, ist daher nicht mehr aktuell.

Synonyme:
Cuthona viridis (Forbes, 1840) · unaccepted
Diaphoreolis viridis (Forbes, 1840) · unaccepted > superseded combination
Montagua viridis Forbes, 1840 · unaccepted
Trinchesia viridis (Forbes, 1840) · unaccepted

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Habitas (Encyclopedia of Marine Life of Britain and Ireland) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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