Anzeige
Fauna Marin GmbH aquarioom.com Fauna Marin GmbH Tropic Marin OMega Vital Osci Motion

Tenellia genovae Genua Trapania

Tenellia genovae wird umgangssprachlich oft als Genua Trapania bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln

Trinchesia genovae,Las Palmas, ES-CN, ES 2021


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dennis Rabeling, Lanzarote, Kanarischen Inseln . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16720 
AphiaID:
1347375 
Wissenschaftlich:
Tenellia genovae 
Umgangssprachlich:
Genua Trapania 
Englisch:
Genoa Trapania 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Trinchesiidae (Familie) > Tenellia (Gattung) > genovae (Art) 
Erstbestimmung:
(O'Donoghue, ), 1926 
Vorkommen:
Britische Inseln, Costa Rica, Europäische Gewässer, Frankreich, Irland, Italien, Kanarische Inseln, Karibik, Mittelmeer, Nord-Atlantik, Türkei 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Häfen, Hafenanlagen, Meerwasser, Poller, Stege, Seebrücken, Schlammige, nicht verfestigte Böden, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
0,6 cm - 1,0 cm 
Temperatur:
°C - 25°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Hydrozoonpolypen, Karnivor (fleischfressend) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-27 15:09:08 

Haltungsinformationen

Tenellia genovae (O'Donoghue, 1926)

Der Artname "genovae" bezieht sich auf den Fundort zur Beschreibung von Tenellia genovae der Italienischen Stadt Genua.

Tenellia genovae ist eine kleine Art, die eine Länge von 9–10 mm erreichen kann. Die Grundfarbe des Körpers ist in vielen Bereichen gelblich, aber diese Farbe wird durch ein opakes, weiß schillerndes Pigment verdeckt, insbesondere auf dem Rücken, an den Seiten des Körpers und am Hinterkopf. Bei einigen Exemplaren kann auch ein diffuses bläuliches Pigment vorhanden sein.

Ein sehr auffälliger gelber Streifen verläuft durch die mittlere Rückseite des Körpers, fast vom Kopf bis zum Schwanz. An den Seiten des Kopfes befinden sich orangefarbene Bänder. Die Mundtentakeln sind halbtransparent und kurz und ihre Spitzen sind orangefarben. Die Rhinophoren sind ebenfalls halbtransparent, aber ihre Oberfläche ist schillernd weiß und meist befindet sich ein orangefarbenes subapikales Ban. Im unteren Drittel der Rhinophoren bildet das Fehlen von weißem oder orangefarbenem Pigment ein schmales Band, das dunkler ist als der Rest der Rhinophoren. Die Augen befinden sich an der Basis und etwas hinter den Rhinophoren.

Auf jeder Seite des Körpers befinden sich 4–5 Gruppen von Cerata, die erste besteht aus drei Reihen von Cerata, die anderen Gruppen haben eine einzelne Reihe. Die Cerata sind leicht spindelförmig, an der Basis recht schmal und sind spitz. Die Farbe der Verdauungsdrüse in den Cerata ist dunkelbraun und sieht körnig aus, obwohl diese Farbe durch das ziemlich dunkle, schillernde blaue Pigment der vorderen Gesichtsoberfläche verdeckt wird. Die Spitze der Cerata ist halbtransparent und hat 1 oder 2 kreisförmige, cremefarbene Bänder. Der Fuß ist transparent und in der vorderen Zone leicht verbreitert, ohne jedoch Propodialpalpen zu bilden.

Aufgrund ihrer geringen Größe bleibt Tenellia genovae zwischen den Algen und Hydrozoen, wo sie häufig auf kleinen hellen Felswänden zu finden ist, meist unbemerkt. Die kleine Schnecke ernährt nach Information einer Quelle von sich von Hydrozoen der Gattungen Obelia, Dynamena, Halecium und Sertularella. Eine andere Quelle gibt am: Diese Art wurde zwischen Massen von Fouling-Seescheiden, kleinen Hydrozoen und Tubularia larynx auf schwimmenden Strukturen und Leinen gefunden. Die genauen Nahrungsanforderungen sind unbekannt. Das verlinkte wissssenschaftliche Paper vermutet, dass sich Tenellia genovae von Hydrozoen ernährt.

Der Laich ist eine in einer einzigen Wicklung aufgerollte Schnur, die weiße Eier mit einem Durchmesser von etwa 100 Mikrometer enthält.

Im Jahr 2018 wurde die in Italien beschriebene und als mediterrane Art betrachtete Tenellia genovae (O’Donoghue, 1926) erstmals in der Bretagne (Nordwestküste Frankreichs) nachgewiesen. Dieser Nachweis bestätigt das Vorkommen dieser Art zwischen Irland und der Bucht von Arcachon (Frankreich), wo Tenellia genovae bereits zuvor nachgewiesen wurde, und schließt damit eine wichtige biogeografische Lücke in den atlantischen Gewässern.

Synonyme:
Cratena genovae O'Donoghue, 1926 · unaccepted (original combination)
Cuthona genovae (O'Donoghue, 1926) · unaccepted
Trinchesia genovae (O'Donoghue, 1926) · unaccepted > superseded combination

Weiterführende Links

  1. habitas.org (en). Abgerufen am 02.09.2024.
  2. OPK (en). Abgerufen am 02.09.2024.
  3. researchgate (en). Abgerufen am 02.09.2024.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!