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Melithaea variabilis Knotiger Seefächer

Melithaea variabilis wird umgangssprachlich oft als Knotiger Seefächer bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber KaryMar

Melithaea variabilis

Romblon, Philippines 25/04/2024


Eingestellt von KaryMar.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
13459 
AphiaID:
288149 
Wissenschaftlich:
Melithaea variabilis 
Umgangssprachlich:
Knotiger Seefächer 
Englisch:
Reticulated Sea Fan 
Kategorie:
Hornkorallen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Cnidaria (Stamm) > Anthozoa (Klasse) > Alcyonacea (Ordnung) > Melithaeidae (Familie) > Melithaea (Gattung) > variabilis (Art) 
Erstbestimmung:
(Hickson, ), 1905 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Andamanen und Nikobaren, Golf von Bengalen, Indischer Ozean, Kokos-Keelinginseln, Lakkadivensee, Malediven, Marshallinseln, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Ost-Afrika, Sansibar, Seramsee, Tansania, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
27 - 493 Meter 
Größe:
bis zu 26cm 
Temperatur:
°C - 28,7°C 
Futter:
Azooxanthellat, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Ruderfußkrebse (Copepoden), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-04-09 19:04:08 

Haltungsinformationen

Melithaea variabilis (Hickson, 1905)

Melithaea variabilis kommt in gelb, rot, weiß oder in in verschiedenen Kombinationen vor. Bei Tieren mit weißen Ästen fallen die dickeren Knoten noch viel deutlicher auf.

Uns sind bisher keine Importe dieser interessanten Koralle bekannt.

Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.

Fütterung
Die Mehrzahl der Gorgonien besitzen keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.

Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.

Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.

Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.

Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.

Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.

Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.

Vermehrung / Stecklinge schneiden
Wie befestige ich abgebrochene oder aufgrund der Größe des Stockes abgeschnittne Äste?
In einem kurzen Bericht wird dies hier erklärt.

https://www.korallenriff.de/artikel/356_Das_befestigen_von_Gorgonien.html#

Synonyme:
Acabaria variabilis (Hickson, 1905) · unaccepted (changed combination)
Melitodes variabilis Hickson, 1905 · unaccepted (original combination)

Weiterführende Links

  1. Erstbeschreibung als Melitodes variabilis, Seite 809 - 812 (en). Abgerufen am 09.04.2022.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 09.04.2022.

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