Haltungsinformationen
Melithaea sinaica (Grasshoff, 2000)
Der Sinai-Fächer Melithaea sinaica Grasshoff, 2000, früher als Acabaria sinaica Grasshoff, 2000 bekannt, ist eine azooxanthellate Koralle aus unserem "Hausmeer", dem Mittelmeer. Umso mehr verwundet besonders , dass scheinbar nur eine Information (von Unterwasser-Welt-Rotes Meer) über die Höhe (Größe) der Art zu finden ist, daher würden wir uns sehr freuen, wenn tauchende User, die die Koralle in natura gesehen haben, uns weitere Hinweis geben könnten.
Da der Fächer keine Symbiose mit Zooxanthellen eingegangen ist, benötigt er zum Wachstum auch kein Tageslicht, daher sind Habitate in Unterwassserhöhlen und schattige Bereiche in felsigen Riffen mit entsprechenden Wasserbewegungen zur Zuführung von Mikroplankton ideal für die Koralle.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Farbe: Rotorange, je nach Beleuchtung und Lichteinfall, die weißen Polypen heben sich deutlich von der Grundfarbe des Tiers ab.
Wuchsformen des Sinaifächers: der Seefächer hast beinen netzförmigen Aufbau, der unter guten Bedingungen auch buschförmig sein kann.
Korallen wie der schöne Sinai-Seefächer werden häufig in mesophotischen Tiefen angetroffen, die Angabe der Tiefe von 65 Metern entstammt dem Aufsatz "Octocorals of the Indo-Pacific", Seite 717.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei "Unterwasser-Welt-Rotes Meer", Peter Jonas, für das erste Foto dieser wunderhübschen Koralle.
Synonym: Acabaria sinaica Grasshoff, 2000
Der Sinai-Fächer Melithaea sinaica Grasshoff, 2000, früher als Acabaria sinaica Grasshoff, 2000 bekannt, ist eine azooxanthellate Koralle aus unserem "Hausmeer", dem Mittelmeer. Umso mehr verwundet besonders , dass scheinbar nur eine Information (von Unterwasser-Welt-Rotes Meer) über die Höhe (Größe) der Art zu finden ist, daher würden wir uns sehr freuen, wenn tauchende User, die die Koralle in natura gesehen haben, uns weitere Hinweis geben könnten.
Da der Fächer keine Symbiose mit Zooxanthellen eingegangen ist, benötigt er zum Wachstum auch kein Tageslicht, daher sind Habitate in Unterwassserhöhlen und schattige Bereiche in felsigen Riffen mit entsprechenden Wasserbewegungen zur Zuführung von Mikroplankton ideal für die Koralle.
Empfehlung - die Koralle sollte in einem Artenbecken gepflegt werden.
Fütterung
Gorgonien haben keine Zooxanthellen und leben nicht vom Licht. Die Azooxanthellen Gorgonien beherbergen keine symbiotischen Algen, die über Fotosynthese Nährstoffe und Energie produzieren.
Vor der Fütterung sollten die Pumpen abgeschaltet werden. Damit die Gorgonie im Aquarium überlebt, ist eine ausreichende Fütterung jedes einzelnen Polypen notwendig bzw. soweit möglich, d. h. eine tägliche bzw. 3 - 4x pro Woche Fütterung notwendig. Ohne Fütterung wird die Gorgonie im Aquarium nicht überleben. Die Polypen benötigen eine gewisse Zeit um das Futter (Granulat oder Staubfutter (Ultramarin, Cyclop Eeze) oder Frostfutter (Lobstereier, Mysis)) auf zu nehmen, sind Garnelen und Fische vorhanden, werden diese versuchen das Futter zu entziehen, also diese Mitbewohner unbedingt vorher füttern.
Frisch eingesetzte Gorgonienstöcke können mit einem Flüssigfutter, z. B. von PolypLab Polyp, animiert werden, damit sich die einzelnen Polypen öffnen. Erst dann kann eine Fütterung durchgeführt werden.
Je besser die einzelnen Polypen die gereichte Nahrung aufnehmen, desto besser sind die Wachstum- bzw. Vermehrungsraten.
Azoozanthellate Korallen fressen Suspensionen, Meeresschnee, Mikroplankton und andere organische Stoffe, d. h. sie sind ahermatypisch.
Häutung
Gorgonien besitzen eine weiche Gewebeschicht (Coenenchym), die ihre verzweigte, hornartige Skelettachse aus Gorgonin (ein Protein) überzieht. Sie können diese Gewebeschicht abstoßen (=häuten), dafür schließen sie ihre Polypen. Es kann bis zu 3 Tage benötigen und eine erhöhte Strömung kann hierbei sehr hilfreich sein.
Wasserqualität
Hohe Werte von z. B. Nitrat und / oder Phosphat können die Häutung verzögern oder die Haut löst sich nicht.
Farbe: Rotorange, je nach Beleuchtung und Lichteinfall, die weißen Polypen heben sich deutlich von der Grundfarbe des Tiers ab.
Wuchsformen des Sinaifächers: der Seefächer hast beinen netzförmigen Aufbau, der unter guten Bedingungen auch buschförmig sein kann.
Korallen wie der schöne Sinai-Seefächer werden häufig in mesophotischen Tiefen angetroffen, die Angabe der Tiefe von 65 Metern entstammt dem Aufsatz "Octocorals of the Indo-Pacific", Seite 717.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei "Unterwasser-Welt-Rotes Meer", Peter Jonas, für das erste Foto dieser wunderhübschen Koralle.
Synonym: Acabaria sinaica Grasshoff, 2000






Rafi Amar, Israel