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Haliotis tuberculata Grünes Meerohr, Gemeines Meerohr

Haliotis tuberculata wird umgangssprachlich oft als Grünes Meerohr, Gemeines Meerohr bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Green Ormer - Haliotis tuberculata, Zanzibar 2019


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2200 
AphiaID:
140059 
Wissenschaftlich:
Haliotis tuberculata 
Umgangssprachlich:
Grünes Meerohr, Gemeines Meerohr 
Englisch:
Green Ormer, European Edible Abalone, Tuberculate Abalone 
Kategorie:
Gehäuseschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Lepetellida (Ordnung) > Haliotidae (Familie) > Haliotis (Gattung) > tuberculata (Art) 
Erstbestimmung:
Linnaeus, 1758 
Vorkommen:
Ägypten, Albanien, Algerien, Azoren, Biskaya, Bosnien und Herzegowina, Britische Inseln, Europäische Gewässer, Frankreich, Golf von Akaba, Golf von Guinea, Griechenland, Irland, Israel, Italien, Kanarische Inseln, Kapverdische Inseln, Kroatien, Libyen, Marokko, Mauritanien, Mittelmeer, Monaco, Montenegro, Nord-Afrika, Nord-Atlantik, Ost-Afrika, Ost-Atlantik, Rotes Meer, Sansibar, Senegal, Slovenien, Spanien, Syrien, Tunesien, Türkei, West-Afrika, Zypern 
Meereszone:
Intertidal (Eulitoral), Gezeitenzone zwischen der Hoch- und Niedrigwasserlinie, die vom Wechsel zwischen Ebbe und Flut geprägt ist -bis 15 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Algenzonen, Felsige, harte Meeresböden, Gezeitenzone, Meerwasser, Seetangwälder 
Größe:
4 cm - 12,3 cm 
Temperatur:
7°C - 18,6°C 
Futter:
Algen , Mikroalgen 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
VU Gefährdet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-10-23 19:58:11 

Haltungsinformationen

Haliotis tuberculata Linnaeus, 1758

Die Außenseite der Schale ist grün, graubraun oder rötlich, die Innenseite der Schale mit Perlmutt. Das lebende Tier ist schwarz. Das zwischen Fuß und Mantel gelegene Epipodium hat zahlreiche grünliche, tentakelartige Fortsätze.

Die Schale des Grünen Meerohres ist oft mit zahlreichen inkrustierenden Organismen bewachsen, wie z. B. mit Moostierchen, Hydrozoen oder Algen. Durch den Bewuchs ist die Schnecke bestens in seiner Umgebung getarnt.

Diese Abalone weidet auch Mikroalgen wie Diatomeen (Kieselalgen) und Blaualgen. Ebenso stehen auf der Speiseliste: Knorpeltang (Chondrus crispus), Lappentang (Palmaria palmata), Gemeiner Darmtang (Ulva intestinalis) und der Meerssalat oder Meerlattich (Ulva lactuca).

Haliotis tuberculata kann ein Alter von bis zu 15 Jahren erreichen.

Das Grüne Meerohr wird wegen seines Fleisches gesammelt und als Delikatesse verkauft. Leider hat das zur starken Gefährdung dieser Art geführt.

Synonyme:
Haliotis adriatica Nardo, 1847 · unaccepted (synonym)
Haliotis lamellosa Lamarck, 1822 · unaccepted (original rank)
Haliotis lamellosa var. auriculata Monterosato, 1888 · unaccepted (synonym)
Haliotis lamellosa var. marmorata Pallary, 1900 · unaccepted (synonym)
Haliotis lamellosa var. planata Monterosato, 1888 · unaccepted (synonym)
Haliotis lamellosa var. producta Monterosato, 1888 · unaccepted (synonym)
Haliotis lamellosa var. rubra Pallary, 1900 · unaccepted (synonym)
Haliotis lamellosa var. viridis Pallary, 1900 · unaccepted (synonym)
Haliotis marmorata O. G. Costa, 1830 · unaccepted > junior subjective synonym
Haliotis reticulata var. bisundata Monterosato, 1884 · unaccepted (synonym)
Haliotis speciosa Reeve, 1846 · unaccepted
Haliotis tuberculata lamellosa Lamarck, 1822 · unaccepted

Unterarten (6)
Subspecies Haliotis tuberculata coccinea Reeve, 1846
Subspecies Haliotis tuberculata fernandesi Owen " Afonso, 2012
Subspecies Haliotis tuberculata tuberculata Linnaeus, 1758

Weiterführende Links

  1. MarLIN – The Marine Life Information Network (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. sealifebase (en). Abgerufen am 05.01.2024.
  3. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 05.01.2024.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 19.02.16#2
Sehr guter Algenfresser. Interessanter Aquarienbewohner. Frisst Bryopsis!!!

www.youtube.com
am 01.04.15#1
Nettes Tierchen. Sie haben sich mit der Zeit bei mir gut vermehrt und fressen tatsächlich emsig die Kieselalgen vom Bodengrund. Allerdgins scheinen sie es nicht gern auf dem Aragonitsand zu mögen. Sie meiden ihn wie die Pest. Sie strecken sich ganz lang aus, mit dem letzten Stück des Fußes an ienem Stein oder der Scheibe und rüsseln die Aragonitkörnchen ab. Morgens ist immer ein Freigeputzter, 2 cm breiter Saum um das kieselalgenbraune Sandgebiet. Tagsüber wachsen die algen dann nach. Bodengrund meiden meine, Gestein oder Scheiben finden sie gut.
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