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Amphiprion thiellei Thielles Anemonenfisch

Amphiprion thiellei wird umgangssprachlich oft als Thielles Anemonenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 180 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Lemon Tea Yi Kai, Japan

Copyright Lemon Tea Yi Kai


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Lemon Tea Yi Kai, Japan . Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2573 
AphiaID:
278406 
Wissenschaftlich:
Amphiprion thiellei 
Umgangssprachlich:
Thielles Anemonenfisch 
Englisch:
Thielles Anemonefish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > thiellei (Art) 
Erstbestimmung:
Burgess, 1981 
Vorkommen:
Cebu (Philippinen), Endemische Art, Philippinen, West-Pazifik, Zentral-Pazifik 
Meerestiefe:
2 - 10 Meter 
Größe:
8 cm - 9 cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Fischeier, Flockenfutter, Futtergarnelen, Futtergranulat, Invertebraten (Wirbellose), Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera) 
Aquarium:
~ 180 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2018-02-05 11:50:15 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Amphiprion thiellei sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Amphiprion thiellei interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Amphiprion thiellei bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Amphiprion thiellei, Burgess 1981

Ein hier zu Lande sehr seltener Anemonenfisch, der bisher bestimmt keine 10 Mal zu uns nach Europa gekommen ist.
Und das will schon echt etwas heißen.

Die Anemonenfischart gehört zum Akallopisos-Komplex (Übersicht am Ende der Beschreibung), sie sind scheu und schüchtern, bedingt für Gemeinschaftsbecken geeignet, deshalb kann hier ein Clown-Harem erfolgen - große Anemone und größeres Becken (als oben in der Mindesanforderung) notwendig, damit alle in einer Anemone Platz haben.

FishBase bezieht sich auf wenige Stellen im westlichen Zentralpazifik, wo er vorkommt.
Michael Mrutzek hatte den Fisch nur einmal bekommen und leider kein besseres Bild mehr. Hoffen wir auf einen Nachfolger :-)

Sollte sich halten lassen wie andere Tiere dieser Art.
Leider fanden wir auf fishbase auch keine Angaben über die Wirtsanemonen, die bevorzugt werden.
Bei der geringen Verfügbarkeit ist das wohl nicht ganz so schlimm.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Akallopisos-Komplex = sind scheu und schüchtern, sind nur bedingt für ein Gemeinschaftsbecken geeignet - ist eine sehr große Anemone vorhanden, dann können auch mehrere Anemonenfische (Harem) zusammen gepflegt werden
Amphiprion akallopisos
Amphiprion leucokranos
Amphiprion pacificus
Amphiprion perideraion - weniger scheu
Amphiprion nigripes - sehr scheu
Amphiprion sandaracinos
Amphiprion thiellei

Weiterführende Links

  1. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright  Lemon Tea Yi Kai
1
Amphiprion thiellei
1

Erfahrungsaustausch

am 09.06.10#1
This is a picture of female A.leucokranos from my tank, not A. thiellei. Please make changes accordingly.


Edit:
Marina, thank's alot for your note your image is now correctly assigned. ;)

hma
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