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Amphiprion latifasciatus Madagaskar-Anemonenfisch

Amphiprion latifasciatus wird umgangssprachlich oft als Madagaskar-Anemonenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber KS




Eingestellt von KS.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
4368 
AphiaID:
212775 
Wissenschaftlich:
Amphiprion latifasciatus 
Umgangssprachlich:
Madagaskar-Anemonenfisch 
Englisch:
Madagascar Anemonefish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > latifasciatus (Art) 
Erstbestimmung:
Allen, 1972 
Vorkommen:
Endemische Art, Komoren, Madagaskar, Westlicher Indischer Ozean 
Meerestiefe:
1 - 12 Meter 
Größe:
12 cm - 13 cm 
Temperatur:
23°C - 28°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Futtergarnelen, Futtergranulat, Invertebraten (Wirbellose), Krill (Euphausiidae), Lebendfutter, Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-09-08 16:08:03 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Amphiprion latifasciatus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Amphiprion latifasciatus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Amphiprion latifasciatus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Amphiprion latifasciatus, Allen 1972

Die Anemonenfischart gehört zum Clarkii-Komplex (Übersicht am Ende der Beschreibung), ist sehr aggressiv und territorial mit angriffspotential im gesamten Becken.

Wirtsanemone
Assoziiert mit der Anemone Stichodactyla mertensii, nimmt aber auch Radianthus crispa
und Entacmaea quadricolor als Wirtsanemone an.

Schwer zu bekommen und für einen See-Anemonenfisch recht teuer.
Die Art schwimmt meistens über ihrer Anemone im Freiwasser.

Anmerkung von KS:
Nachdem eine Deutsche Fangstation auf Madagaskar errichtet wurde, dürfte dieser Fisch öfters in den Handel kommen.

Vorkommen: Endemisch bei Madagaskar und den Komoren.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Aggressionsskala bei Anemonenfischen
Clarkii-Komplex = sehr aggressiv und territorial mit angriffspotential
Amphiprion akindynos
Amphiprion allardi
Amphiprion annamensis
Amphiprion bicinctus
Amphiprion chagosensis
Amphiprion chrysogaster
Amphiprion chrysopterus
Amphiprion clarkii
Amphiprion fuscocaudatus
Amphiprion latifasciatus
Amphiprion maohiensis
Amphiprion omanensis
Amphiprion tricinctus

Bilder

Männlich


Weiblich


Allgemein


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