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Amphiprion pacificus Pazifischer Anemonenfisch, Pazifik-Weißrückenanemonenfisch

Amphiprion pacificus wird umgangssprachlich oft als Pazifischer Anemonenfisch, Pazifik-Weißrückenanemonenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 250 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber robertbaur

Amphiprion pacificus - COPYRIGHT © Joshua Drew




Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3746 
AphiaID:
712752 
Wissenschaftlich:
Amphiprion pacificus 
Umgangssprachlich:
Pazifischer Anemonenfisch, Pazifik-Weißrückenanemonenfisch 
Englisch:
Pacific Anemonefish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > pacificus (Art) 
Erstbestimmung:
Allen, Drew & Fenner, 2010 
Vorkommen:
Fidschi, Papua-Neuguinea, Samoa, Süd-Pazifik, Tonga, Wallis und Futuna 
Meerestiefe:
4 - 10 Meter 
Größe:
bis zu 5cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Austerneier, Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (kleine Sorten), Futtergranulat, Krill (Euphausiidae), Lobstereier, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 250 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2019-10-13 19:12:26 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Amphiprion pacificus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Amphiprion pacificus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Amphiprion pacificus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Amphiprion pacificus, Allen, Drew & Fenner, 2010

Die Anemonenfischart gehört zum Akallopisos-Komplex (Übersicht am Ende der Beschreibung), sie sind scheu und schüchtern, bedingt für Gemeinschaftsbecken geeignet, deshalb kann hier ein Clown-Harem erfolgen - große Anemone und größeres Becken (als oben in der Mindesanforderung) notwendig, damit alle in einer Anemone Platz haben.

In einer zarten Aquariumgemeinschaft ist ein Pflege ohne Probleme möglich, das im Handel vorhandene Frostfutter, und nach Eingewöhnung auch Granulat- bzw. Pelett-Futter, werden gefressen.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Verwechselungsgefahr
Ist nahezu identisch im Aussehen Amphiprion akallopisos aus dem Indischen Ozean zu Amphiprion pacificus.
Die beiden haben gemeinsame Merkmale - in der Regel rosa-braun und bis orange oder gelb auf den unteren Teil des Kopfes und der Seite, mit einem ähnlichen weißen Streifen, die sich von der Spitze entlang der dorsalen Mittellinie, endend an der Schwanzflosse.

Genetische Tests zeigten das Amphiprion pacificus enger an Amphiprion sandaracinos (Orange Skunk Clownfisch) ist als an Amphiprion akallopisos.

Verwechselungsgefahr
Amphiprion sandaracinos und Amphiprion akallopisos

Amphiprion pacificus ist eine relativ neue Art aus der Gattung der Anemonenfische.
Entdeckt von Gerald R. Allen, Joshua Drew und Douglas Fenner und beschrieben in einer Ausgabe des Aqua International Journal of Ichthyologie.

Die Forscher entdeckten Amphiprion pacificus im Wallis Island und Tonga im westlichen Pazifik in Korallenriffen bei den Fidschi-Inseln und Samoa.
Die bevorzugte Seeanemone ist Radianthus magnifica.

Akallopisos-Komplex = sind scheu und schüchtern, sind nur bedingt für ein Gemeinschaftsbecken geeignet - ist eine sehr große Anemone vorhanden, dann können auch mehrere Anemonenfische (Harem) zusammen gepflegt werden
Amphiprion akallopisos
Amphiprion leucokranos
Amphiprion pacificus
Amphiprion perideraion - weniger scheu
Amphiprion nigripes - sehr scheu
Amphiprion sandaracinos
Amphiprion thiellei

Weiterführende Links

  1. Encyclodedia of Life (EOL) (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Amphiprion pacificus  - COPYRIGHT © Joshua Drew
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