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Amphiprion akindynos Barriere-Riff-Anemonenfisch, Australischer Anemonenfisch

Amphiprion akindynos wird umgangssprachlich oft als Barriere-Riff-Anemonenfisch, Australischer Anemonenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 400 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Jeff Dubosc, Frankreich

Copyright Jeff Dubosc, Foto Neukaledonien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jeff Dubosc, Frankreich . Please visit www.allfishes.net for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
178 
AphiaID:
278392 
Wissenschaftlich:
Amphiprion akindynos 
Umgangssprachlich:
Barriere-Riff-Anemonenfisch, Australischer Anemonenfisch 
Englisch:
Brown Anemonefish, Guarded Anemone Fish, Two-banded Anemonefish, Two-banded Anemone-fish, Barrier Reef Anemonefish 
Kategorie:
Anemonenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Pomacentridae (Familie) > Amphiprion (Gattung) > akindynos (Art) 
Erstbestimmung:
Allen, 1972 
Vorkommen:
Australien, Great Barrier Riff, Korallenmeer (Ost-Australien), Loyalitätsinseln, Neukaledonien, New South Wales (Ost-Australien), Queensland (Ost-Australien), Tonga, Vietnam, West-Pazifik 
Meerestiefe:
1 - 25 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Korallenriffe 
Größe:
10 cm - 12 cm 
Temperatur:
19,8°C - 29,9°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Enchyträen, Fischeier, Fischlarven, Fischbrut, Flockenfutter, Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Frostfutter (große Sorten), Frostfutter (kleine Sorten), Futtergarnelen, Futtergranulat, Futtertabletten, Korallenlaich, Krill (Euphausiidae), Lebendfutter, Lobstereier, Mikrowürmchen (Nematoden), Muschelfleisch, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Spirulina, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 400 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-04-01 17:46:11 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Amphiprion akindynos sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Amphiprion akindynos interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Amphiprion akindynos bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Amphiprion akindynos, Allen, 1972

Die Anemonenfischart gehört zum Clarkii-Komplex (Übersicht am Ende der Beschreibung), ist sehr aggressiv und territorial mit angriffspotential im gesamten Becken.

Eine Haltung ohne Probleme ist möglich, das im Handel vorhandene Frostfutter, und nach Eingewöhnung auch Granulat- bzw. Pelett-Futter, werden gefressen.

Wirtsanemone
Entacmaea quadricolor, Heteractis aurora, Radianthus crispa, Radianthus magnifica, Stichodactyla gigantea, Stichodactyla haddoni und Stichodactyla mertensii.

Geschlecht und Verpaarung
Anemonenfische sind protandrische Zwitter, d. h. das Leben beginnt als Männchen. Sind zwei gleich große Jungfische vorhanden, dann wird sich der dominantere Anemonenfisch zum Weibchen entwickeln. Werden zwei gleich große Weibchen zusammengesetzt, dann bildet sich das schwächere Weibchen zurück zum Männchen, dies wird jedoch einige Zeit benötigen und es wird zu heftigen Kämpfen kommen. Die Rückwandlung kann mehrere Wochen dauern, und in dieser Zeit wird das dominantere Weibchen immer wieder den Druck auf das schwächere Weibchen ausüben, bis sich das Geschlecht geändert hat.
Sind mehrere Anemonenfische im Aquarium vorhanden und es stirbt das dominante Weibchen, so wandelt sich das bis dato dominante Männchen zum Weibchen und ein bisher unterdrücktes Tier rückt zum dominanten Männchen auf. Durch diese Anpassung bleibt die Hauptaufgabe, die Verbreitung der "eigenen Gene" auf schnellem Weg erhalten.
Haben sich die Streitigkeiten gelegt und die Rollen sind festgelegt, dann wird das Weibchen weiter wachsen. Der Größenunterschied von Männchen zum Weibchen beträgt ca. 1-3 cm je nach Ausgangsgröße der Art.

Überhaupt sollte man Nachzuchten den Wildfängen klar bevorzugen.
1. sind diese viel stabiler in der Gesundheit,
2. unterstützt man damit die weitere Zucht.
Und die Zucht von Meerwasserfischen ist das große Thema der nächsten Jahre.

Wird selten im Handel angeboten, da wenig importiert, der Preis ist deshalb entsprechend hoch.

Nachzuchtinformationen:

Ablaichaktivität: 2 - 3 Std. nachdem das Licht angeht
Laichdauer: zwischen 30 Min. und 2 Stunden
Laichinterval*: 14 Tage
Laichgröße**: 3 x 5 cm bei guten Bedingungen
Anzahl Larven**: ca. 200 - 300 Stück
Gelegefarbe Tag 1: Goldgelb und ellipsenförmig

Fischlarven:
Sie sind phototaktisch (nimmt mit dem Alter der Larven ab), der Fang ist mit einer Lichtfalle möglich
Erstfutter:
Brachionus plicatilis - angereichert oder pelagische (freischwimmend) Copepoden - 3x täglich
Zuchtbecken:
Gute Beleuchtung notwendig, da die Fischlarven zu den visuellen Jägern zählen.
Beleuchtungsdauer (16/8Std.)
Lichtintensität 900 lux, bei 500 lux reduziert sich die Überlebensrate um ca. 30 %

* Die Wassertemperatur beeinflusst die Anzahl der befruchten Eier und die Laichdauer (bei einem Unterschied z. B. von 1° C kann der Unterschied ± 2-3 Tage betragen) und sowie bei gonochoristischen (getrenntgeschlechtlich) Fischen oder Garnelen das Geschlecht. Ist die Temperatur unter der regional üblichen Temperatur, werden überwiegend weibliche Larven aus dem Gelege schlüpfen, darüber hauptsächlich männliche. Desweiteren können auch die Aquarienbedingungen (z. B. Lichtdauer, Dichte) das Geschlecht beeinflussen.

** Die Laichgröße bzw. die Anzahl der Larven ist von mehreren Faktoren abhängig - Alter und Zustand der Elterntiere, Wasserbedingungen, Futterqualität (je hochwertiger das Futter, desto höher die Anzahl), Stressfaktoren sowie an dem Gehalt von gelöstem Sauerstoff.

Aggressionsskala bei Anemonenfischen
Clarkii-Komplex = sehr aggressiv und territorial mit angriffspotential
Amphiprion allardi
Amphiprion akindynos
Amphiprion annamensis
Amphiprion bicinctus
Amphiprion chrysopterus
Amphiprion chrysogaster
Amphiprion chagosensis
Amphiprion clarkii
Amphiprion fuscocaudatus
Amphiprion latifasciatus
Amphiprion maohiensis
Amphiprion omanensis
Amphiprion tricinctus

Weiterführende Links

  1. breedersregistry (en). Abgerufen am 23.07.2022.
  2. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Reef Life Survey (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Adult

1

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright Jeff Dubosc, Foto Neukaledonien
2
copyright Johnny Jensen, Dänemark
2

Laich


Paar


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 20.02.06#2
Geschlechtsunterschied:.. Weibchen ist deutlich größer als ein Männchen

geschlechtswandel: ja
am 21.05.05#1
Southwestern Pacific to Vanuatu; 12 cm; uncommon
A smaller species; rare in market; easy to keep
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!