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Canthigaster solandri Augenfleck-Spitzkopf-Kugelfisch

Canthigaster solandri wird umgangssprachlich oft als Augenfleck-Spitzkopf-Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 400 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Keith DP Wilson, UK

Copyright Keith Wilson


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Keith DP Wilson, UK Copyright Keith Wilson

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
271 
AphiaID:
219945 
Wissenschaftlich:
Canthigaster solandri 
Umgangssprachlich:
Augenfleck-Spitzkopf-Kugelfisch 
Englisch:
Spotted Sharpnose, False Eye Toby  
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Canthigaster (Gattung) > solandri (Art) 
Erstbestimmung:
(Richardson, ), 1845 
Vorkommen:
Afrika, Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Cookinseln, Französisch-Polynesien, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Golf von Oman / Oman, Guam, Hawaii, Indonesien, Indopazifik, Japan, Jemen, Kiribati, Linieninseln, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mikronesien, Mosambik, Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Samoa, Sri Lanka, Süd-Afrika, Taiwan, Tansania, Thailand, Tonga, Tuamotu-Archipel, Vanuatu, Vietnam, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
10 - 36 Meter 
Größe:
11 cm - 12 cm 
Temperatur:
24°C - 25°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Glasrosen, Korallen(polypen) = korallivor, Krill (Euphausiidae), Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 400 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2018-06-01 19:17:28 

Haltungsinformationen

(Richardson, 1845)

Kugelfische brauchen in der Regel sehr gute Wasserbedingungen, sonst neigen sie leicht dazu, an den Augen zu erkranken. Sie werden aus der Erfahrung von anderen Pflegern ca. 5-7 Jahre alt.

Sie fressen gerne und viel, wenn sie können, am liebsten Krebstiere und Weichtiere mit Schale. Eine regelmäßige Fütterung mit Weichtieren mit Schale, sowie Krabben und Langusten hält die Zähne kurz. Diese müssen bei falscher Fütterung sonst vom fachkundigen Tierarzt am betäubten Fisch abgefeilt werden.

Die Haltung mit Wirbellosen birgt gewisse Gefahren (beispielsweise auch durch bestimmte Krustenanemonen).

Synonyme:
Canthigaster australis Stead, 1907
Canthigaster glaucospilotus Fowler, 1944
Canthigaster saipanensis Fowler, 1945
Cathigaster solandri (Richardson, 1845)
Tetrodon petersii Bianconi, 1854
Tetrodon solandri Richardson, 1845

Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Hippocampus Bildarchiv (de) (Archive.org). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Wikipedia (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 01.06.18#5
Ich halte das Tier noch keine längere Zeit, erst seit gestern. Dennoch viel mir beim einsetzen sofort auf das der kleine Solandri sofort mehrere kleine Glasrosen verspeist hat. Hat dieses Verhalten noch jemand beobachten können?
am 23.02.12#4
Einfach in der Haltung.
Geht schnell an Futter .
UV von Vorteil beim einsetzen.
Nicht mit anderen Canthigster Gattungen vergesellschaften!
am 23.07.08#3
Ein sehr schöner und ruhiger Zeitgenosse, allerdings hat er bei mir nach ca. 4 Wochen angefangen meine SPS anzuknabbern. Besonders die grüne Enzmann und eine rötliche Acropora haben es ihm angetan. Meine Tridacna und die Scherengarnele lässt er allerdings (bis jetzt) völlig in Ruhe.
Man hält ihn am besten doch in einem Weichkorallenbecken, aber jedes Tier ist halt anders.
Ist nicht aggressiv gegenüber anderen Bewohnern und frisst (außer SPS's) am liebsten feineres Granulatfutter.

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