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Canthigaster janthinoptera Netz-Spitzkopf-Kugelfisch

Canthigaster janthinoptera wird umgangssprachlich oft als Netz-Spitzkopf-Kugelfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 300 Liter empfohlen. Giftigkeit: Giftig beim Verzehr.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Honeycomb Toby - Canthigaster janthinoptera Maledives 2018


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
272 
AphiaID:
219940 
Wissenschaftlich:
Canthigaster janthinoptera 
Umgangssprachlich:
Netz-Spitzkopf-Kugelfisch 
Englisch:
Honeycomb Toby, Spotted Toby, Green-spotted Toby, Spotted Puffer, White-spotted Puffer 
Kategorie:
Kugelfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Tetraodontiformes (Ordnung) > Tetraodontidae (Familie) > Canthigaster (Gattung) > janthinoptera (Art) 
Erstbestimmung:
(Bleeker, ), 1855 
Vorkommen:
Afrika, Amerikanisch-Samoa, Australien, Bali, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Gambierinseln, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Great Barrier Riff, Guam, Indonesien, Indopazifik, Japan, Karolinen-Archipel, Kenia, Kiribati, Kokos-Keelinginseln, Korallenmeer (Ost-Australien), La Réunion, Lord-Howe-Insel, Madagaskar, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Maumere, Mauritius, Mikronesien, Mosambik, Neukaledonien, Nördliche Mariannen, Ogasawara-Inseln, Ost-Afrika, Palau, Papua-Neuguinea, Phoenixinseln, Pitcairn Gruppe, Queensland (Ost-Australien), Raja Ampat, Rapa, Rodrigues, Samoa, Seychellen, Sri Lanka, Süd-Afrika, Taiwan, Tansania, Tonga, Tuamotu-Archipel, Tulamben, Vietnam, Weihnachtsinsel, West-Australien 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Größe:
8 cm - 9 cm 
Temperatur:
19,9°C - 31,1°C 
Futter:
Algen , Invertebraten (Wirbellose), Korallen(polypen) = korallivor, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Schwämme, Seeigel, Seescheiden (Ascidiacea), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden) 
Aquarium:
~ 300 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2022-07-29 14:25:14 

Haltungsinformationen

Canthigaster janthinoptera (Bleeker, 1855)

Leichte Flecken über dem Körper, die auf dem Rücken kleiner und auf der Unterseite größer sind. Unterscheidet sich von C. papua (Netztoby) auch durch weniger Flecken am Schwanz (oft keine Flecken).

Lebt in Korallenriffen, Seegraswiesen auf weichen Sedimenten. Es kommt in Riffumgebungen vor, oft auch in der Nähe von Schwämmen, in einem Tiefenbereich von 1 bis 30 m. Zum Nahrungsspektrum gehören Schwämme, Borstenwürmer und Algen, zusätzlich zu kleinen Mengen von Manteltieren, Krebstieren, Stachelhäutern und Korallen.

Canthigaster janthinoptera lebt einzeln oder paarweise.

Synonyme:
Canthigaster janhinopterus (Bleeker, 1855) · unaccepted (misspelling)
Canthigaster janthinopera (Bleeker, 1855) · unaccepted (misspelling)
Canthigaster janthinopterus (Bleeker, 1855) · unaccepted (misspelling)
Tropidichthys janthinopterus Bleeker, 1855 · unaccepted


Kugelfische können Giftstoffe wie Tetrodotoxin und Saxitoxin produzieren und in der Haut, den Keimdrüsen und der Leber ansammeln.
Das Gift Tetrodotoxin, welches im Fugu enthalten ist, ist 1000mal giftiger als Cyanid und es gibt kein Gegenserum, der Tod tritt dann durch Atemlähmung ein
Der Grad der Toxizität variiert je nach Art, aber auch je nach geografischem Gebiet und Jahreszeit.

Wir empfehlen, Kugelfisch niemals selber zuzubereiten, da die Gefahr einer tödlichen Vergiftung viel zu groß ist.
Sollten Sie dennoch unbedingt Kugelfischfleisch (Fugu) essen wollen, dann sollte der Fisch nur von einem japanischen Spezialkoch mit einer Lizenz und einer mehrjährigen Ausbildung geschlachtet werden.
Nur die Ausbildung dieser Spezialköche kann die korrekte Schlachtung, die vollständige Entfernung und sachgerechte Entsorgung aller giftigen Teile des Fischs garantieren.

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Fishes of Australia (en). Abgerufen am 10.10.2020.
  3. Reef Life Survey (en). Abgerufen am 10.10.2020.
  4. WoRMS (en). Abgerufen am 29.07.2022.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 30.10.10#2
Ich halte diesen Kugelfisch schon seit einiger Zeit und am Anfang hatte er mir überhaupt keine probleme gemacht und war ein toller Fisch! Dann habe ich mir einen Brunnenbauer gekauft der nach ca. 3 Monaten gestorben ist weil der Kugelfisch ihn dauernd angezupft hat! Ebenfalls knabbert er bei mir Steinkorallen an was sehr ärgerlich ist! Er ist bei mir ein ziemlich agressiver Fisch(vielleicht gibt es ruhigere) und man sollte ihn nur mit größeren Fischen die keine langen Flossen haben zusammen halten.( Er knabbert manchmal die Flossen von meinem Mirakelbarsch an!)

Also Vorsicht beim Kauf!
am 16.04.09#1
Unter Beachtung einiger Sachverhalte, ist der Canthigaster janthinoptera ein relativ unproblematisch zu haltendes Tier. Wichtig ist, dass er ausreichend Platz und Beschäftigung hat, sowie richtig ernährt wird.

Als ich ihn in einem 200l Seepferdchenbecken, mit geringer Strömung gehalten habe, war er oft nicht ausgelastet. Desöfteren hat er sich erschrocken und ist gegen die Abdeckung gesprungen.
Seit er in das neue 450l Korallenbecken umgezogen ist, springt er gar nicht mehr und ist um einiges ruhiger.

Gefüttert wird er mit Krill, Mysis, Artemien, Cyclops, Caulerpa, Salat und Löwenzahn, auch Borstwürmer dienen gelegentlich als Zwischenmahlzeit.

Um die Zahnpflege habe ich mir anfangs etwas Sorgen gemacht. Ich habe ihm Süßwasserschnecken und Montipora-Ableger zum Knabbern gereicht... hat alles nix geholfen... er hat sich die Zähne schließlich selbst abgenutzt, durch das tägliche Picken am Lebendgestein. An Korallen geht er übrigens gar nicht.

Sein bester Freund ist ein Zebrasoma flavescens, die beiden sind vom ersten Tag an unzertrennlich.

Nachts heftet er sich mit dem Bauch an den Filterschacht und schläft dann dort.

Sehr interessanter Fisch mit viel Charakter, leider selten im Handel zu finden.
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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