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Siganus guttatus Kaninchenfisch

Siganus guttatus wird umgangssprachlich oft als Kaninchenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 1500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Torsten Schmidt, Deutschland

Siganus guttatus


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Torsten Schmidt, Deutschland

Eingestellt von Torsten81.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
3068 
AphiaID:
273913 
Wissenschaftlich:
Siganus guttatus 
Umgangssprachlich:
Kaninchenfisch 
Englisch:
Orange-spotted Spinefoot, Goldlined Spinefoot, Golden Rabbitfish, Deepbody Spinefoot 
Kategorie:
Kaninchenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Siganidae (Familie) > Siganus (Gattung) > guttatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Bloch, ), 1787 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Australien, Bali, Banggai-Inseln, Brunei Darussalam, China, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Kambodscha, Malaysia, Malediven, Mikronesien, Myanmar (ehem. Birma), Palau, Paracel-Inseln, Philippinen, Raja Ampat, Singapur, Spratly-Inseln, Südchinesisches Meer, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Vietnam 
Meereszone:
Supratidal (Supralitoral), Spritzwasserzone oberhalb der Hochwasserlinie außerhalb des Gezeitenbereiches, die nur bei Sturmflutereignissen kurzzeitig vom Wasser bedeckt wird 
Meerestiefe:
0 - 25 Meter 
Habitate:
Ästuare (Flussmündungen), Brackwasser, Küstengewässer, Mangrovenzonen, Meerwasser, Riff verbunden, Saumriffe, Seegraswiesen 
Größe:
25 cm - 42 cm 
Temperatur:
24°C - 28°C 
Futter:
Algen , Flockenfutter, Nori-Algen 
Aquarium:
~ 1500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-14 12:26:42 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Siganus guttatus besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Siganus guttatus bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Siganus guttatus aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Siganus guttatus (Bloch, 1787)

Siganus guttatus wurde 1787 von dem deutschen Arzt und Naturforscher Marcus Elieser Bloch als Chaetodon guttatus erstmals wissenschaftlich beschrieben. Als Typuslokalität wurde Ostindien angegeben. Der Artname guttatus bedeutet „gefleckt“ und bezieht sich auf die rostfarbenen Flecken an den Flanken des Fisches.

Kopf mit Linien und Flecken. Kräftige Schuppen bedecken die Wangen vollständig; die Brustmittellinie ist beschuppt, nicht jedoch die Bauchleisten. Vorderes Nasenloch mit extrem niedrigem Rand, nach hinten leicht erweitert. Stacheln kräftig, stechend, giftig.

Siganus guttatus bewohnt trübe küstennahe Riffe zwischen Mangroven; toleriert oder bevorzugt sogar niedrige Salzgehalte. Jungfische siedeln sich in Seegraswiesen an Flussmündungen an, und ausgewachsene Tiere wandern mit der Gezeitenströmung in die Flüsse ein und aus, sind aber auch an den Abbruchkanten küstennaher Saumriffe bis in 6 m Tiefe anzutreffen. Lebt zeitlebens in Schwärmen; die Schwarmgröße ausgewachsener Tiere liegt bei etwa 10 bis 15.

Ernährt sich von benthischen Algen. Im Gegensatz zu anderen Kaninchenfischen ist diese Art nachtaktiv.

Siganus guttatus wird mit Stellnetzen und Fischfallen gefangen. Er ist häufig auf Märkten anzutreffen, wo er als Frischfisch verkauft wird.

Siganus guttatus ist gemäß WoRMS Wirt zahlreicher Endo- und Ektoparasiten.

Haltung siehe Kaninchenfische - Siganus allgemein, bzw. bei den einzelnen Arten.

Kaninchenfische: Da sie überwiegend pflanzliche Nahrung zu sich nehmen, sollte man ihnen auch ein breites Spektrum an pflanzlicher Nahrung anbieten. Dazu gehören jegliche Sorten von Salat, Löwenzahn, Norialgen, aber auch Flockenfutter (mit Spirulina) und natürlich Frostfutter,
das sie als Ergänzung ebenfalls gerne annehmen.

Doktorfische und ihre Verwandten, wie zum Beispiel Kaninchenfische, vor allem aber Zebrasoma xanthurum, neigen bei einer Fehlernährung zur sog. Kopf- und Seitenlinien-krankheit HLLE (Head & Lateral Line Erosion Disease).Kaninchenfische werden allesamt recht groß, weshalb man sich den Besatz in kleinen Aquarien gut überlegen sollte.Eine Verpaarung geht in den meisten Fällen schief, was nicht heißen soll, dass es gar nicht geht.

fishbase gibt an: Venomous!

Achtung
Bei dieser Fischart sind einzelne oder mehrere Flossenstrahlen mit Stacheln versehen die den Giftstoff injizieren. Die Wirkung der Gifte kann von einfacher Übelkeit bis zum Tod des Verletzten führen.

Das Fangen und oder Hantieren im Aquarium bei dieser Fischart sollte mit äußester Vorsicht erfolgen.

Verletzungen des Pfleger sind sehr schmerzhaft, aber nicht tödlich. Die Giftzentrale in München stuft Kaninchenfische eher als mindergiftig ein.

Gesetzliche Vorgaben zur Haltung
Bitte prüfen Sie vor dem Kauf eines Kaninchenfisches, ob die Haltung in Ihrem Bundesland erlaubt ist.
Sie finden diese Information in dem jeweils gültigen Gefahrtiergesetz Ihres Bundeslandes.

Stand 2021 aktuellste Version (Kontrolle 04/2023)
Übersicht zu den einzelnen Bundesländern
https://www.aspe-institut.de/downloads.php

Synonyme:
Amphacanthus concatenatus Valenciennes, 1835 · unaccepted
Amphacanthus firmamentum Valenciennes, 1835 · unaccepted
Amphacanthus guttatus (Bloch, 1787) · unaccepted
Chaetodon guttatus Bloch, 1787 · unaccepted
Siganus concatenatus (Valenciennes, 1835) · unaccepted
Siganus concatinatus (Valenciennes, 1835) · unaccepted (misspelling)
Teuthis concatenata (Valenciennes, 1835) · unaccepted
Teuthis guttata (Bloch, 1787) · unaccepted
Theutis concatenata (Valenciennes, 1835) · unaccepted (misspelling)

Weiterführende Links

  1. fishbase (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Wikipedia (en). Abgerufen am 14.11.2025.



Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 17.01.21#4
Ich halte dieses Tier seit knapp zwei Jahren. Der Fisch ist sehr friedlich und aufgeweckt der sich auch beim Werkeln im Becken für den Pfleger interessiert und nicht gleicht flüchtet. Er frisst eigentlich alles: Flocken, Granulat und Frostfutter. Leider hat meiner angefangen trotz ausreichend Fütterung sichtbar abzumagern bis die Wirbelsäule sichtbar wurde. Tägliche Fütterung mit Norialgen scheint aber zu helfen, ich habe den Eindruck dass er diese Ballstreiche Kost benötigt.
am 17.08.11#3
Eindeutig kein Hybride sondern Siganus guttatus! Übrigens einer der besten Algenvertilger, die ich je erlebt habe. Frisst außer Bryopsis alles, was grün ist! Vor allem Caulerpa wird in solchen Mengen verdrückt, dass man sich echt fragt, wie das alles in diesen Fisch reingeht....;-)
am 28.04.11#2
Ich würde auch sagen Siganus guttatus-

Halte selber einen kleinen. Hab ihn als Winzling vom Händler geschenkt bekommen, weil er der Meinung war, das Tier hätte eh keine Chance. Da war der Kleine ca. 2cm groß. Jetzt ist er ein halbes Jahr bei mir und gute 6cm. Er ist ein ruhiger Geselle und sucht in aller Ruhe das Becken nach Algen ab. Er frisst sogar Kugelalgen und hat meine Plage davon endlich beendet.
Ansonsten ein sehr pflegeleichter Bewohner. Frisst ausnahmslos alles, war NIE krank und ist auch kein Streithammel. Hübsch ist er außerdem auch. Ich bin froh, ihn in meinem Becken zu haben.
4 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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