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Siganus fuscescens Dunkler Kaninchenfisch, Gesprenkelter Kaninchenfisch

Siganus fuscescens wird umgangssprachlich oft als Dunkler Kaninchenfisch, Gesprenkelter Kaninchenfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für große Schauaquarien geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 3000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater

Siganus fuscescens,Dusky or Mottled rabbitfish, 40.0cm Anilao 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Scott & Jeanette Johnson, Kwajalein Unterwater . Please visit www.underwaterkwaj.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
8386 
AphiaID:
273912 
Wissenschaftlich:
Siganus fuscescens 
Umgangssprachlich:
Dunkler Kaninchenfisch, Gesprenkelter Kaninchenfisch 
Englisch:
Mottled Spinefoot, Dusky Rabbitfish 
Kategorie:
Kaninchenfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Siganidae (Familie) > Siganus (Gattung) > fuscescens (Art) 
Erstbestimmung:
(Houttuyn, ), 1782 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Anilao, Australien, China, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Karolinen-Archipel, Korea, Lord-Howe-Insel, Malaysia, Mikronesien, Neuguinea (Westneuguinea & Papua-Neuguinea), Neukaledonien, Palau, Papua-Neuguinea, Philippinen, Salomon-Inseln, Salomonen, Singapur, Taiwan, Thailand, Vanuatu, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 50 Meter 
Habitate:
Algenzonen, Ästuare (Flussmündungen), Brackwasser, Küstengewässer, Lagunen, Meerwasser, Riff verbunden, Seegraswiesen 
Größe:
25 cm - 40 cm 
Gewicht :
1,2 kg 
Temperatur:
22,6°C - 29°C 
Futter:
Algen , Herbivor (pflanzenfressend), Phytoplankton (Pflanzliches Plankton), Wasserpflanzen 
Aquarium:
~ 3000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für große Schauaquarien geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-05-16 19:28:04 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Siganus fuscescens besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Siganus fuscescens bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Siganus fuscescens aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

Siganus fuscescens (Houttuyn, 1782)

Beschreibung: Körper oben olivgrün oder braun, unten silbrig; Fische häufig mit dunklem Fleck unterhalb des Seitenlinienansatzes. Adulte werden bei Schrecken fleckig. Schlanke, stechend riechende, giftige Stacheln. Untere Hälfte bis zwei Drittel der Wangen meist mit schwachen, verstreuten Schuppen bedeckt. Unterscheidet sich von Siganus argenteus in Farbdetails und einem weniger tief gegabelten Schwanz.

Siganus fuscescens bewohnt Algen- und Seegraswiesen, flache Lagunen und Küstenriffe. Bildet Schwärme. Überwiegend tagaktiv. Jungtiere ernähren sich von Fadenalgen, erwachsene Tiere von Blattalgen und Seegräsern. Kommerzielle Zucht in Japan. Häufig in großen Ästuaren zu finden. Anterolaterale Drüsenrinne mit Giftdrüse.

Kaninchenfische nehmen überwiegend pflanzliche Nahrung zu sich, daher sollte man ihnen auch ein breites Spektrum an pflanzlicher Nahrung anbieten. Dazu gehören jegliche Sorten von Salat, Löwenzahn, Nori-Algen, aber auch Flockenfutter (mit Spirulina) und natürlich Frostfutter, das sie als Ergänzung ebenfalls gerne annehmen.

Doktorfische und ihre Verwandten, wie zum Beispiel Kaninchenfische, vor allem aber Zebrasoma xanthurum, neigen bei einer Fehlernährung zur sog. Kopf- und Seitenlinienkrankheit HLLE (Head & Lateral Line Erosion Disease).Kaninchenfische werden allesamt recht groß, weshalb man sich den Besatz in kleinen Aquarien gut überlegen sollte. Eine Verpaarung geht in den meisten Fällen schief, was nicht heißen soll, dass es gar nicht funktioniert.

Dieser Kaninchenfisch wird regelmäßig von folgenden Parasiten heimgesucht:
Caligus oviceps Shiino, 1952
Caligus rotundigenitalis Yü, 1933
Lepeophtheirus goniistii Yamaguti, 1936
Lepeophtheirus atypicus Lin, Ho & Chen, 1996
Caligus pagrosomi schlegeli Ho & Lin, 2003

Achtung
Bei dieser Fischart sind einzelne oder mehrere Flossenstrahlen mit Stacheln versehen die den Giftstoff injizieren. Die Wirkung der Gifte kann von einfacher Übelkeit bis zum Tod des Verletzten führen.

Das Fangen und oder Hantieren im Aquarium bei dieser Fischart sollte mit äußester Vorsicht erfolgen.

Verletzungen des Pfleger sind sehr schmerzhaft, aber nicht tödlich. Die Giftzentrale in München stuft Kaninchenfische eher als mindergiftig ein.

Gesetzliche Vorgaben zur Haltung
Bitte prüfen Sie vor dem Kauf eines Kaninchenfisches, ob die Haltung in Ihrem Bundesland erlaubt ist.
Sie finden diese Information in dem jeweils gültigen Gefahrtiergesetz Ihres Bundeslandes.

Stand 2021 aktuellste Version (Kontrolle 04/2023)
Übersicht zu den einzelnen Bundesländern
https://www.aspe-institut.de/downloads.php

Synonyme:
Amphacanthus albopunctatus Temminck & Schlegel, 1845 · unaccepted
Amphacanthus aurantiacus Temminck & Schlegel, 1845 · unaccepted
Amphacanthus concavocephalus (Paradice, 1927) · unaccepted
Amphacanthus fuscescens (Houttuyn, 1782) · unaccepted
Amphacanthus gymnopareius Richardson, 1843 · unaccepted
Amphacanthus kopsii Bleeker, 1851 · unaccepted
Amphacanthus maculosus Quoy & Gaimard, 1825 · unaccepted
Amphacanthus margaritiferus Valenciennes, 1835 · unaccepted
Amphacanthus nebulosus Quoy & Gaimard, 1825 · unaccepted
Amphacanthus ovatus Marion de Procé, 1822 · unaccepted
Amphacanthus tumifrons Valenciennes, 1835 · unaccepted (synonym)
Centrogaster fuscescens Houttuyn, 1782 · unaccepted
Siganus albopunctatus (Temminck & Schlegel, 1845) · unaccepted
Siganus concavocephalus Paradice, 1927 · unaccepted
Siganus consobrinus Ogilby, 1912 · unaccepted
Siganus fuscenaus (Houttuyn, 1782) · unaccepted (misspelling)
Siganus kopsii (Bleeker, 1851) · unaccepted
Siganus margaritiferus (Valenciennes, 1835) · unaccepted
Siganus nebulosus (Quoy & Gaimard, 1825) · unaccepted
Teuthis albopunctata (Temminck & Schlegel, 1845) · unaccepted
Teuthis fuscescens (Houttuyn, 1782) · unaccepted
Teuthis gibbosus De Vis, 1884 · unaccepted
Teuthis kopsii (Bleeker, 1851) · unaccepted
Teuthis nebulosa (Quoy & Gaimard, 1825) · unaccepted
Teuthis tumifrons (Valenciennes, 1835) · unaccepted (synonym)
Teuthys nebulosa (Quoy & Gaimard, 1825) · unaccepted (misspelling)
Theutis margaritifera (Valenciennes, 1835) · unaccepted

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Adult

Copyright J. E. Randall, Foto Swansea Channel, Australien
1

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright Rudie H. Kuiter, Foto New South Wales, Sydney, Australien
1

Schwarm


Allgemein


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