Haltungsinformationen
In freier Natur kann es immer wieder zu Kreuzungen zwischen dem Achilles-Doktorfisch (Acanthurus achilles) und dem Samtdoktorfisch (Acanthurus nigricans) kommen, da das Verbreitungsgebiet überlappt. Diese Tiere kommen nur extrem selten in den Aquaristikhandel - eine absolute Rarität die wir freundlicherweise bei Dominik Laux filmen durften.
Text zur Haltung vom Achilles.
Der Achilles-Doktorfisch (Acanthurus achilles) ist eine Art aus der Familie der Doktorfische (Acanthuridae) und gehört in dieser der Unterfamilie der Acanthurinae an.
Dieser, für eine Acanthurus Art recht kleine Fisch mit "nur" 24 cm, wird in manchen Büchern als haltbar beschrieben. Roberts Erfahrung nach sind das aber eher große Ausnahmen. Meist gelingt die längerfristige Haltung des sehr heiklen Doktor nicht und ist meist als Ausnahme anzusehen.
Sehr Heikel in der Haltung. Er hat vor allem nichts in zu kleinen Becken zu suchen, das stresst den heiklen Fisch enorm.
Nimmt oft schnell Futter auf, sowohl Frost- als auch Flockenfutter. Benötigt allerdings auch deutlich mehr Nahrung als andere. Siehe Kommentare unten.
ein Kommentar von Harald Bänsch:
Der vielleicht schönste Doktorfisch den es gibt aber auch mit Sicherheit einer der schwierigsten. Ich persönlich kenne keinen Aquarianer der diesen Fisch über einen nennenswerten Zeitraum hinweg gut halten konnte. Der Achilles scheint eine recht niedrige Reizschwelle zu besitzen und dadurch leicht zu stressen. Das macht ihn für viele Ekto- und Endoparasiten anfällig. Einmal infiziert schreitet der Befall rasant voran und selbst bei schnell eingeleiteten Maßnahmen ist der Fisch meist nicht mehr zu retten. Sollte man aber es geschafft haben den Fisch stabil in der Riffgemeinschaft eines Aquariums etabliert zu haben, kann der Achilles anderen Mitbewohnern oder Neuankömmlingen gegenüber sehr ungehalten reagieren.
Ein Exemplar das ich über längere Zeit bei einem befreundeten Aquarianer beobachten konnte reagierte auf jede Veränderung im Aquarium, wie etwa eine neue Koralle oder Änderungen im Riffaufbau, mit massivem Stress. Der Fisch legte sich auf die Seite und zeigte innerhalb kürzester Zeit Pünktchen. Ich teile die Ansicht von Robert das der Aufwand für den Otto-Normal-Aquarianer auf Dauer nicht zu stemmen ist um diesen Fisch pflegen zu können. Daher würde auch ich jedem abraten sich diesen Fisch ins Becken zu holen.
Synonyme:
Acanthurus achillas Shaw, 1803
Acanthurus aterrimus Günther, 1872
Hepatus achilles (Shaw, 1803)
Hepatus aterrimus (Günther, 1872)
Teuthis achilles (Shaw, 1803)
Teuthis aterrimus (Günther, 1872)
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Acanthuridae (Family) > Acanthurinae (Subfamily) > Acanthurus (Genus)
Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.
Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!
Text zur Haltung vom Achilles.
Der Achilles-Doktorfisch (Acanthurus achilles) ist eine Art aus der Familie der Doktorfische (Acanthuridae) und gehört in dieser der Unterfamilie der Acanthurinae an.
Dieser, für eine Acanthurus Art recht kleine Fisch mit "nur" 24 cm, wird in manchen Büchern als haltbar beschrieben. Roberts Erfahrung nach sind das aber eher große Ausnahmen. Meist gelingt die längerfristige Haltung des sehr heiklen Doktor nicht und ist meist als Ausnahme anzusehen.
Sehr Heikel in der Haltung. Er hat vor allem nichts in zu kleinen Becken zu suchen, das stresst den heiklen Fisch enorm.
Nimmt oft schnell Futter auf, sowohl Frost- als auch Flockenfutter. Benötigt allerdings auch deutlich mehr Nahrung als andere. Siehe Kommentare unten.
ein Kommentar von Harald Bänsch:
Der vielleicht schönste Doktorfisch den es gibt aber auch mit Sicherheit einer der schwierigsten. Ich persönlich kenne keinen Aquarianer der diesen Fisch über einen nennenswerten Zeitraum hinweg gut halten konnte. Der Achilles scheint eine recht niedrige Reizschwelle zu besitzen und dadurch leicht zu stressen. Das macht ihn für viele Ekto- und Endoparasiten anfällig. Einmal infiziert schreitet der Befall rasant voran und selbst bei schnell eingeleiteten Maßnahmen ist der Fisch meist nicht mehr zu retten. Sollte man aber es geschafft haben den Fisch stabil in der Riffgemeinschaft eines Aquariums etabliert zu haben, kann der Achilles anderen Mitbewohnern oder Neuankömmlingen gegenüber sehr ungehalten reagieren.
Ein Exemplar das ich über längere Zeit bei einem befreundeten Aquarianer beobachten konnte reagierte auf jede Veränderung im Aquarium, wie etwa eine neue Koralle oder Änderungen im Riffaufbau, mit massivem Stress. Der Fisch legte sich auf die Seite und zeigte innerhalb kürzester Zeit Pünktchen. Ich teile die Ansicht von Robert das der Aufwand für den Otto-Normal-Aquarianer auf Dauer nicht zu stemmen ist um diesen Fisch pflegen zu können. Daher würde auch ich jedem abraten sich diesen Fisch ins Becken zu holen.
Synonyme:
Acanthurus achillas Shaw, 1803
Acanthurus aterrimus Günther, 1872
Hepatus achilles (Shaw, 1803)
Hepatus aterrimus (Günther, 1872)
Teuthis achilles (Shaw, 1803)
Teuthis aterrimus (Günther, 1872)
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Acanthuridae (Family) > Acanthurinae (Subfamily) > Acanthurus (Genus)
Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.
Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!