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Acanthurus triostegus Gitter-Doktorfisch, Sträflings-Doktorfisch

Acanthurus triostegus wird umgangssprachlich als Gitter-Doktorfisch bezeichnet. Bei der Haltung gibt es einige Dinge unbedingt zu beachten. Es wird ein Aquarium von mindestens 1200 Liter empfohlen. Giftigkeit: Nicht giftig.


Profilbild Urheber Jim Greenfield, Großbritannien

Copyright Jim Greenfield, Foto Ellaidhoo, Malediven


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Jim Greenfield, Großbritannien . Please visit www.oceaneyephoto.com for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
532 
AphiaID:
219630 
Wissenschaftlich:
Acanthurus triostegus 
Umgangssprachlich:
Gitter-Doktorfisch, Sträflings-Doktorfisch 
Englisch:
Convict Surgeonfish, Convict Tang, Fiveband Surgeonfish 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Acanthurus (Gattung) > triostegus (Art) 
Erstbestimmung:
(Linnaeus, ), 1758 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Bangladesch, Brunei Darussalam, Chile, China, Clipperton-Insel, Cookinseln, Costa Rica, El Salvador, Equador, Fidschi, Französisch-Polynesien, Galápagos-Inseln, Golf von Kalifornien / Baja California, Guam, Hawaii, Honduras, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Indopazifik, Japan, Jemen, Johnston-Atoll, Kambodscha, Kenia, Kiribati, Kokos-Insel (Costa Rica), Kokos-Keelinginseln, Kolumbien, Komoren, La Réunion, Madagaskar, Malaysia, Malediven, Marshallinseln, Mauritius, Mayotte, Mexiko (Ostpazifik), Midwayinseln, Mosambik, Myanmar (ehem. Birma), Nauru, Neuseeland, Nicaragua, Niue, Nördliche Mariannen, Norforkinsel, Osterinsel (Rapa Nui), Panama, Papua-Neuguinea, Philippinen, Pitcairn Gruppe, Samoa, Seychellen, Singapur, Sri Lanka, Süd-Afrika, Tahiti, Taiwan, Tansania, Thailand, Timor-Leste, Tokelau, Tonga, Tuvalu, Vanuatu, Vietnam, Wake-Atoll, Wallis und Futuna, Weihnachtsinsel 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 90 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Gezeitentümpel / Felsenpools, Gezeitenzone, Meerwasser, Riff verbunden, Steinige Böden / Hartsubstrate 
Größe:
17 cm - 27 cm 
Temperatur:
23,4°C - 28,9°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Banane, Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Kopfsalat, Krill (Euphausiidae), Löwenzahn, Mysis (Schwebegarnelen), Nori-Algen, Wasserpflanzen, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 1200 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Giftig beim Verzehr 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-02-01 13:45:43 

Haltungsinformationen

Acanthurus triostegus (Linnaeus, 1758)

Erwachsene Tiere kommen in Lagunen und seewärtigen Riffen mit hartem Untergrund vor; Jungtiere in großen Mengen in Gezeitentümpeln. Benthopelagisch. Fressen oft in der Nähe von Süßwasserabflüssen, wo bestimmte Algen auf abgegrasten Felsen wachsen. Bilden gelegentlich Schwärme; ernähren sich in großen Ansammlungen von filamentösen Algen. Während des Laichens werden Wolken aus Eiern und Sperma von Adlerrochen gefressen, die während des Laichens oft anwesend sind. Bilden Laichansammlungen. Die Größe der Metamorphose vom Postlarvenstadium zum Jungtier beträgt 3,2 cm.

Wird als Speisefisch verwendet.

Dieser Fisch kommt meist in großen Schwärmen mit bis zu 1000 Tieren vor. Man trifft ihn über Hartböden bis in eine Tiefe von etwa 90 Meter. Im Mergus Meerwasser-Atlas Band 1 steht, dass er oft auch im Schwarm mit anderen Pflanzenfressern anzutreffen ist. Dieser Fisch ist wenig aggressiv und daher besonders als Jungfisch zu empfehlen.

Schon als junger Fisch an das Aquarium und das dort angebotene Futter gewöhnt, ist er ein schöner Schwimmer für mittelgroße bis große Aquarien.

Ein sehr guter Algenfresser!

Da die meisten Tiere aber in einem sehr grossen Zustand hier ankommen, tun sich die Tiere bei der Umgewöhnung schwer .

Wird zudem schnell groß.

fishbase: Reports of ciguatera poisoning

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!
Synonyme:
Acanthurus hirudo Bennett, 1829 · unaccepted
Acanthurus hirundo Bennett, 1829 · unaccepted (junior synonym)
Acanthurus pentazona Bleeker, 1850 · unaccepted
Acanthurus sandvicensis Streets, 1877 · alternative representation
Acanthurus subarmatus Bennett, 1840 · unaccepted
Acanthurus triastegus (Linnaeus, 1758) · unaccepted (misspelling)
Acanthurus triostegus marquesensis Schultz & Woods, 1948 · unaccepted
Acanthurus triostegus sandvicensis Streets, 1877 · unaccepted (synonym)
Acanthurus triostegus triostegus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Acanthurus triostegust (Linnaeus, 1758) · unaccepted (misspelling)
Acanthurus zebra Lacepède, 1802 · unaccepted
Chaetodon couaga Lacepède, 1802 · unaccepted
Chaetodon triostegus Linnaeus, 1758 · unaccepted
Harpurus fasciatus Forster, 1801 · unaccepted
Hepatus sandvicensis (Streets, 1877) · unaccepted
Hepatus triostegus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Rhombotides pentazona (Bleeker, 1850) · unaccepted
Rhombotides triostegus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Teuthis australis Gray, 1827 · unaccepted
Teuthis elegans Garman, 1899 · unaccepted
Teuthis sandvicensis (Streets, 1877) · unaccepted
Teuthis triostegus (Linnaeus, 1758) · unaccepted
Teuthis troughtoni Whitley, 1928 · unaccepted

Direct children (4)
Subspecies Acanthurus triostegus marquesensis Schultz & Woods, 1948 accepted as Acanthurus triostegus (Linnaeus, 1758)
Subspecies Acanthurus triostegus polyzona (Bleeker, 1868) accepted as Acanthurus polyzona (Bleeker, 1868)
Subspecies Acanthurus triostegus sandvicensis Streets, 1877 accepted as Acanthurus triostegus (Linnaeus, 1758) (synonym)
Subspecies Acanthurus triostegus triostegus (Linnaeus, 1758) accepted as Acanthurus triostegus (Linnaeus, 1758)

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.



Bilder

Adult

Copyright Philippe Bourjon, La Reúnion
2

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright Philippe Bourjon, La Reúnion
1

Schwarm

Copyright J.E. Randall, Foto aus Hawaii
3
Copyright Dr. Paddy Ryan
3

Schule

Acanthurus triostegus, La Reunion 2012
1

Allgemein

Copyright Jim Greenfield, Foto Ellaidhoo, Malediven
3
Copyright Brent Tibbatts, Foto aus Guam, Tumon Bay
2
Acanthurus triostegus Gitter-Doktorfisch , Malediven 2016
1
Copyright Philippe Bourjon, La Reúnion
1
Acanthurus triostegus - Gitter Doktorfisch
1
Acanthurus triostegus - Gitter Doktorfisch
1
1
1
Acanthurus triostegus
1
Acanthurus triostegus - Gitter Doktorfisch
1
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1

Erfahrungsaustausch

am 30.07.25#8
Seit 4 Jahren habe ich diesen schönen Doc, habe ihn total abgemagert mit nur paar cm vom Händler geschenkt bekommen und konnte ihn mit Algen wieder aufpäppeln. Was ich beobachtet habe ist, dass dieser Doc ein absoluter Nahrungsspezialist in Bezug auf Algen ist. Eigentlich weidet er den ganzen Tag das Gestein ab und ich frage mich ob er denn wirklich ein guter Korallenriffbewohner ist oder nicht eher Offshore mit vielen Steinen und Aufwuchs zuhause ist. Er neigt auch recht schnell zu Lochkrankheit wenn er zu wenig Algen und Aufwuchs findet bzw. über das Futter substituiert bekommt.
am 01.02.25#7
Seit 5 Jahren in einem 1000 Liter. Becken. Von dem Anfänglich Friedlichem verhalten ist nichts mehr vorhanden. Der Fisch ist ca. 10 Zentimeter Groß und dreht jetzt Durch. Haut vor allem herum was Ihm in die quere kommt. Paletti , Hawaii, Zebrasoma Desjardini, Xanthurum, Selbst die kaiser sind nicht mehr sicher. Ich bin am Rätseln woran die plötzliche Verhaltensveränderung liegt. Ja wir reden alle von dem selben Doktorfisch.
am 07.02.12#7
Dieser tolle Doktor lebt bei mir seit inzwischen 2 Jahren in einem drei Meter langen Becken! Von allen Acanthurus - Arten scheint er so ziemlich einer der friedlichsten zu sein. Lässt alle anderen Fische völlig in Ruhe. Neu eingesetzten Doktoren zeigt er nur kurz, wer der Herr im Hause ist, das war´s dann auch! Ist zutraulich, frisst aus der Hand und hatte nie Pünktchen. Macht keinen Streß, knabbert nichts an, macht nichts kaputt...meiner Meinung nach der Aquarien - Geeigneteste Acanthurus! Lediglich ganz zu Anfang war der Kamerad sehr schüchtern, aber das hat sich schon nach ein paar Tagen gelegt. Trotz des großen Beckens ist er in 2 Jahren nur etwa 3cm gewachsen, hat aber großen Appetit! Vor allem Nori - Algen und jede Art von Caulerpa vertilgt er wie eine Ziege! Unscheinbar, aber schön! Mein Lieblingsdoktor...
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