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Acanthurus coeruleus Blauer-Doktorfisch

Acanthurus coeruleus wird umgangssprachlich oft als Blauer-Doktorfisch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Mittel. Es wird ein Aquarium von mindestens 1000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii

Copyright Dr. J. E. Randall, Foto Bahamas


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. John Ernest (Jack) Randall (†), Hawaii . Please visit hbs.bishopmuseum.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
547 
AphiaID:
159581 
Wissenschaftlich:
Acanthurus coeruleus 
Umgangssprachlich:
Blauer-Doktorfisch 
Englisch:
Blue Barber, Blue Doctor, Blue Doctorfish, Blue Tang, Blue Tang Surgeonfish, Yellow Barber, Yellow Doctorfish 
Kategorie:
Doktorfische 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Acanthuridae (Familie) > Acanthurus (Gattung) > coeruleus (Art) 
Erstbestimmung:
Bloch & Schneider, 1801 
Vorkommen:
Amerikanische Jungferninseln, Anguilla, Antigua und Barbuda, Aruba, Ascencion, St. Helena & Tristan da Cunha, Bahamas, Barbados, Belize, Bermuda, Brasilien, Britische Jungferninseln, Cayman Inseln, Costa Rica, Curaçao, Dominica, Dominikanische Republik, Französisch-Guayana, Golf von Mexiko, Grenada, Guadeloupe, Guatemala, Guyana, Haiti, Honduras, Jamaika, Kolumbien, Kuba, Martinique, Mittelmeer, Montserrat, Nicaragua, Niederländische Antillen, Panama, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Saint Vincent und die Grenadinen, Suriname, Trinidad und Tobago, Turks- und Caicosinseln, USA, Venezuela, West-Atlantik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
2 - 40 Meter 
Größe:
23 cm - 35 cm 
Temperatur:
24°C - 26°C 
Futter:
Algen , Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (große Sorten), Krill (Euphausiidae), Löwenzahn, Mysis (Schwebegarnelen), Nori-Algen, Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 1000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Mittel 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-10-23 14:07:52 

Haltungsinformationen

Bloch & Schneider, 1801

Er ist sehr gut mit anderen Fischen und Wirbellosen zu halten. Einzig nach dem Einsetzen empfindlich und bekommt manchmal Pünktchen. Wenn er einmal eingewöhnt ist, ein sehr ausdauernder Fisch, der auch schnell an Ersatzfutter geht.

Auf dem Foto ist die Jugendform zu sehen, der Fisch wird später ganz blau, bis auf den Stachel, der bleibt immer gelb.

Unser spätblauer Doktor war auf die Dauer gar nicht gut auf den gelben Doktor zu sprechen, er griff ihn schon an, als er noch weit kleiner war, als der Gelbe.

Scheint recht revierbildend zu sein.

Info von Klaus Schatz
Acanthurus coeruleus wurde als Jungtier schon einige Mal im Mittelmeer nachgewiesen.

Synonyme:
Acanthurus brevis Poey, 1860
Acanthurus broussonnetii Desmarest, 1823
Acanthurus caeruleus (Bloch & Schneider, 1801)
Acanthurus coerulus Bloch & Schneider, 1801
Acanthurus heliodes (Barbour, 1905)
Acanthurus violaceus Castelnau, 1855
Acronurus caeruleatus Poey, 1875
Hepatus caeruleus (Bloch & Schneider, 1801)
Hepatus pawnee Breder, 1927
Teuthis coeruleus (Bloch & Schneider, 1801)
Teuthis helioides Barbour, 1905

Die in der Meerwasser-Aquaristik beliebten Doktorfische (Acanthuridae) werden auch Chirurgenfische genannt
Sie besitzen vor der Schwanzwurzel hornartigen Klingen, sie als hauptsächlich Defensivwaffe (Verteidigung) gegen Fressfeinde einsetzen, diese scharfe Waffe wird aber auch bei Kämpfen untereinander eingesetzt.
Tiefe Schnitte im Körper der Gegner können zu dauerhaften Verletzungen führen, oftmals aber tritt der Tod unmittelbar ein.
Wenn Doktorfische in einem Aquarium paarweise gehalten werden sollen, können Auseinandersetzungen zwischen den Fischen zur Tagesordnung gehören, wir konnten dies mehrmals beim sehr beliebten Hawaii-Doktor (Zebrasoma flavescens) beobachten.
Die skalpellartigen Klingen können tiefe Schnittverletzungen verursachen, dies gilt auch für den unvorsichtige Aquarianer, der den Fisch mit ungeschützten Händen anfassen oder fangen möchte.

Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn man Doktorfische mit einem Kescher einfangen und nach dem Fang umsetzen möchte, die Hornklinge kann sich leicht im Netz verfangen.

Achtung: Bei unvorsichtigem Umgang mit dem Tier kann es zu tiefen Schnittverletzungen kommen!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Reefvid (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. Shorefishes of the Greater Caribbean online information system (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Video 1 (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  6. Video 2 juvenil (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  7. Video 3 (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Adult

Copyright Dr. J. E. Randall, Foto Bahamas
2
© Anne Frijsinger & Mat Vestjens, Holland
1

Juvenil (Jugendkleid)

Copyright J.E. Randall, juveniles Tier
1
Copyright Raphael Macieira, Brazil, Ilhas Rasas, Espirito Santo
1
Copyright Prof. Dr. Bernardo Antonio Perez da Gama, Brasilien
1

Schule

Schooling Blue Tang, Acanthurus coeruleus, 2015
1
copyright Prof. Dr. Robert A. Patzner
1

Allgemein

Copyright Kevin Bryant,  Foto: Shorefishes of the Greater Caribbean online information system
1
copyright Johnny Jensen, Dänemark
1
copyright Johnny Jensen, Dänemark
1
copyright Johnny Jensen, Dänemark
1

Erfahrungsaustausch

am 18.12.08#2
Mein Exemplar ist sehr robust.. leider auch im Verhalten ;-)
Er ist gegenüber neuen Mitbewohneren absolut aggressiv. Mein "neuer" Dejardini lebt jetzt seit fast 6 Wochen in der Beckenecke und erst jetzt traut er sich langsam ins Freiwasser. Beim Einsetzen wurde er regelrecht Vermöbelt, und trug sogar wirklich schwere Schnitte in der Seite davon. Diese verheilten zum Glück aber recht schnell. Ein Rostratus durfte nach nur 3 Wochen die Ecke verlassen. Schwimmt jetzt aber völlig ohne beachtet zu werden. Der Spätblaue wächst sehr schnell. Bald hat er den Naso und den Palettendoktor überholt, die momentan noch absolute Chefs im Becken sind. Bin gespannt was dann wird...
2 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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