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Doto hystrix Stachelige Doto

Doto hystrix wird umgangssprachlich oft als Stachelige Doto bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Heine Jensen, Norwegen

Doto hystrix,Ørland, Sør-Trøndelag, Norway 2022


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Heine Jensen, Norwegen . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16094 
AphiaID:
139643 
Wissenschaftlich:
Doto hystrix 
Umgangssprachlich:
Stachelige Doto 
Englisch:
Spiny Doto 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Dotidae (Familie) > Doto (Gattung) > hystrix (Art) 
Erstbestimmung:
Picton & G. H. Brown, 1981 
Vorkommen:
Britische Inseln, Europäische Gewässer, Irland, Nord-Atlantik, Norwegen, Schweden 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Habitate:
Felsige, harte Meeresböden, Fjorde, Gezeitenzone 
Größe:
bis zu 1,2cm 
Temperatur:
3,5°C - 17,5°C 
Futter:
Hydrozoonpolypen, Nahrungsspezialist 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-26 16:21:31 

Haltungsinformationen

Doto hystrix Picton & G. H. Brown, 1981

Doto hystrix zeichnet sich durch ihre sternförmigen Rinophoren-Scheiden und ihr stacheliges Aussehen aus.

Doto hystrix wird bis zu 12 mm groß. Der Körper ist schmal, der Fuß am Kopf abgerundet. Der Kopf ist lang und schmal und bildet kurze und runde Mundlappen, die wie kleine Lappen zur Seite gezogen sind. Direkt hinter dem Kopf befinden sich die Rinophoren mit einer kurzen, trichterförmigen Rinophorscheide, die einen breiten und entfalteten Rand hat. Der Rand der Rinophorscheide zeichnet sich dadurch aus, dass er in 7 bis 9 verschiedene Spitzen unterteilt ist, die ihm eine Sternform verleihen. Die Rinophoren sind lang, glatt und fingerförmig und doppelt so lang wie die Rinophorenscheide. Der Bereich zwischen der Basis der Rinophorenscheide und dem Mundlappen hat einen ausgeprägten länglichen Kiel.

Die Körperoberseite ist mit 5 bis 7 Kiemenpaaren besetzt. Die Kiemen sind stachelig und tannenzapfenförmig,und bestehen aus 4 bis 6 Kränzen. Auf der Innenseite der Kiemenbasis sitzen 3 bis 4 flügelartige Pseudoverzweigungen. Auf der dorsalen Seite zwischen den Kiemen sind mehrere einzelne Kiementuberkel verstreut. Die Verdauungsdrüse verzweigt sich so, dass sie einen kurzen Darmtrakt bildet, der in jeder einzelnen Kieme endet.

Die Körperfarbe ist hellbraun und erstreckt sich gleichmäßig über den ganzen Körper, einschließlich der Rinophoren und Kiemen.

Die Stachelige Doto wurde ursprünglich von den Britischen Inseln beschrieben. Darüber hinaus ist sie nur selten an der schwedischen Westküste und in Norwegen anzutreffen. Entlang der norwegischen Küste wurde die kleine Nacktschnecke vom Oslofjord bis zum Sognefjord beobachtet. Sie ist eine seltene Art, die sich in tiefem Wasser, normalerweise unter 25 Metern, von Polyplumaria frutescens ernährt. Dieses Nesseltier kommt auf Felsen in mäßigen bis starken Gezeitenströmen in klarem Wasser vor.

Der Gattungsname Doto stammt aus der griechischen Mythologie und ist eine der 50 Töchter (Neriden) der Meeresnymphe Doris und des Meeresgottes Nereus.

Der Artname "hystrix" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet stachelig. Gemeint sind die für die Art charakteristischen spitzen Kiementuberkel.

Doto hystrix ernährt sich als Nahrungsspezialist von Schizotricha frutescens (Hydrozoa). Sie lebt am Hauptstamm in der Nähe der Basis der Nesseltier Kolonie und laicht am Stamm ein Laichband ab. Der Laich ist eine typische Doto-Ziehharmonika, die auf dem Stiel des Nesseltieres abgelegt wird und ist weiß bis blass rosa.

Verwechslungsmöglichkeit besteht mit Doto fragilis, da die Färbung beider Arten ähnlich ist. Doto hystrix hat jedoch die besonders stacheligen Merkmale und auch den Sternchenrand an den Rhinophorenscheiden.

Weiterführende Links

  1. artsdatabanken (no). Abgerufen am 26.11.2023.
  2. habitas.org.uk (en). Abgerufen am 26.11.2023.
  3. medslugs (de) (Archive.org). Abgerufen am 26.11.2023.

Bilder

Laich


Allgemein


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