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Alpheus rapacida Partnerknallkrebs

Alpheus rapacida wird umgangssprachlich oft als Partnerknallkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Roberto Pillon, Italien

Foto: Ionische Inseln, Peloponnes, Griechenland, Mittelmeer

Mit der Grundel Vanderhorstia mertensi / https://inaturalist.ca/photos/58242624
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Roberto Pillon, Italien . Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14246 
AphiaID:
107482 
Wissenschaftlich:
Alpheus rapacida 
Umgangssprachlich:
Partnerknallkrebs 
Englisch:
Partner Shrimp, Snapping Shrimp, Pistol Shrimp 
Kategorie:
Knallkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Alpheidae (Familie) > Alpheus (Gattung) > rapacida (Art) 
Erstbestimmung:
de Man, 1908 
Vorkommen:
Ägäis (Mittelmeer), Arafurasee, China, Französische Süd- und Antarktisgebiete, Great Barrier Riff, Griechenland, Hong Kong, Indien, Indischer Ozean, Invasive Spezies, Ionisches Meer (Mittelmeer), Israel, Japan, Korallenmeer (Ost-Australien), Lesseps'scher Migrant, Mittelmeer, Mosambik, New South Wales (Ost-Australien), Northern Territory (Australien), Ost-Afrika, Queensland (Ost-Australien), Seychellen, Singapur, Süd-Afrika, Südchinesisches Meer, Suez-Kanal, Tahiti, Thailand, Türkei, Vietnam, West-Australien, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
5 - 56 Meter 
Habitate:
Sandige Meeresböden 
Größe:
bis zu 5,7cm 
Temperatur:
24.2°C - 29.2°C 
Futter:
Detritus (totes organisches Material), Würmer (Polychaeten, Annelida, Nematoden), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere) 
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-19 05:30:08 

Haltungsinformationen

Im Dezember 2019 wurden von Marine Biodiversity Records der jüngste Bericht über "Nicht einheimische Arten im Mittelmeerraum zu Beginn der 2020er Jahre: jüngste Veränderungen" veröffentlicht:
666 nicht einheimische Arten (ohne Foraminiferen) wurden im Mittelmeer registriert.

Im Bericht "Alien species in the Mediterranean Sea by 2010. A contribution to the application of European Union’s Marine Strategy Framework Directive (MSFD). Part I.Spatial distribution" wurden 9 Jahre früher 955 Arten aufgelistet.
www.researchgate.net

Diese gebietsfremden Arten gelangen auf zwei Wege in das Mittelmeer, einmal durch das Rote Meer und durch den Suez-Kanal (Lesseps'scher Migrant) und einmal aus dem Ost-Atlantik über die Straße von Gibraltar.
Zur ersten Gruppe gehört der aus dem Indo-Pazifik stammende Symbiosekrebs Alpheus rapacida.

Die Auswirkung der Ansiedlung gebietsfremder Arten verlaufen zunächst meist unsichtbar, können aber in gravierenden Fällen zur Vertreibung einheimischer Arten führen.
Die Ansiedlung von Alpheus rapacida führt dann schnell zu neuen Symbiose, sprich der Partnerkrebs benötigte im Mittelmeer dann auch neue Symbiosegrundel, wie das Foto von Roberto Pillon zeigt, in diesem Falle
In Lembeh, Indonesien, wurde Cryptocentrus cf. cinctus als Symbiosegrundel beschrieben, in Mikronesien Ctenogobiops crocineus, Mahidolia spp. und Vanderhorstia spp. kommen ebenfalls als Partner in Frage.
Cryptocentrus octofasciatus geht mit dem Knallkrebs auch in Symbiose.


Bilder

Allgemein


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