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Alpheus armatus Roter-Knallkrebs

Alpheus armatus wird umgangssprachlich oft als Roter-Knallkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rafi Amar, Israel

Red Snapping Shrimp - Alpheus armatus Bahamas 2018


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rafi Amar, Israel . Please visit www.rafiamar.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
808 
AphiaID:
421729 
Wissenschaftlich:
Alpheus armatus 
Umgangssprachlich:
Roter-Knallkrebs 
Englisch:
Red Snapping Shrimp 
Kategorie:
Knallkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Alpheidae (Familie) > Alpheus (Gattung) > armatus (Art) 
Erstbestimmung:
Rathbun, 1901 
Vorkommen:
Antigua und Barbuda, Bahamas, Belize, Britische Jungferninseln, Costa Rica, Dominica, Florida, Golf von Mexiko, Honduras, Jamaika, Karibik, Kleine Antillen, Niederländische Antillen, Puerto Rico, Saint Kitts und Nevis, Saint Lucia, Saint Martin / Sint Maarten, Trinidad und Tobago 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 10 Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
2 cm - 5 cm 
Temperatur:
27°C - 28.4°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Kleine Fische, Krustentiere, Muscheln (Mollusken), Räuberische Lebensweise, Schnecken (Gastropoden, Mollusken) 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-12-04 19:59:43 

Haltungsinformationen

Alpheus armatus Rathbun, 1901

Knallkrebse (Alpheidae), auch Pistolenkrebse, sind eine artenreiche Familie der Caridea (Garnelen). Sie sind in Tropen und Subtropen verbreitet, viele Arten leben in Korallenriffen. (manche aber auch Brackwasser gar Süßwasser) Knallkrebse sind bodenlebend (benthisch). Sie sind zudem schlechte Schwimmer. Einige dieser Familie leben mit Grundeln und Seeanemonen in Symbiose, wenige sogar mit Seewalzen.
Sie werden daher unter anderem auch Symbiosegarnelen genannt, wenn auch der Begriff Knallkrebs sich in der Aquaristik durchgesetzt hat.

Alpheus armatus lebt in seichten Gewässern in der Karibik und im Golf von Mexiko und dort in Gemeinschaft mit einer Seeanemone, z.B. Bartholomea annulata. Er räumt den Sand aus Rissen und Spalten, in denen die Seeanemone oft lebt.

Die Antennen sind weiß mit dunklen Bändern und der Körper ist braun, orange oder rot und weiß gefleckt.
Alpheus armatus ist kein Symbiosekrebs, sondern lebt assoziiert mit See-Anemonen oder lebt versteckt in Geröll und Spalten.

Alpheus armatus kommt im tropischen und subtropischen Westatlantik, in der Karibik und im Golf von Mexiko vor, normalerweise in Tiefen von mehr als 10 Metern.
Der sehr ähnliche Alpheus immaculatus, mit dem §lat einen Artenkomplex bildet, kommt meist zwischen 13 und 25 m vor.
Beide Knallkrebse leben in Gesellschaft mit einer Seeanemone, meist Bartholomea annulata, die Höhlen, Überhänge und Felsspalten sowie Korallenschutt bewohnt.

Alpheus armatus erbeutet kleine Krebstieren, Weichtieren und sogar winzige Fische.

Weiterführende Links

  1. SeaLifeBase (multi). Abgerufen am 09.09.2020.
  2. Überblick von Alpheus Arten (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 27.08.08#2
Uns wurde dieser schöne Knallkrebs seinerzeit als Symbiosekrebs verkauft...Tja, definitiv ist er es nicht! Er griff unsere Stonogobiops yasha an, sobald sie ihm zu nahe kam. Nachdem wir ihn dann in unser großes Becken gesetzt hatten, suchte er sich einen übersichtlichen Platz im Riffgestein, den er bis heute immer noch bewohnt. Zur Futteraufnahme kommt er aus dem Versteck raus, sonst hört man ihn meistens "knallen"... Vor seiner Höähle liegen regelmäßig leere Schneckenhäuser , manchmal auch Borstenwürmer. Er verteidigt sein Revier, allerdings konnte ich keine Angriffe auf Fische mehr beobachten...Ein sehr interessanter Geselle!!!
am 20.02.06#1
Geschlechtsunterschied: Die ersten Schwimmbeinpaare sind beim Männchen zu Gonopoden umgebildet; dieses Begattungsorgan ist sehr gut zu erkennen da es länger ist als die übrigen Schwimmbeine. Die Weibchen haben normale Schwimmbeine.

Es gibt keine Geschlechtsumwandlung.
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