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Alpheus rapax Rapax Knallkrebs, Marmorierter Knallkrebs

Alpheus rapax wird umgangssprachlich oft als Rapax Knallkrebs, Marmorierter Knallkrebs bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Silke Baron (flickr prilfish), Austria

Steinitz' Partner Goby with Shrimp - Alpheus Rapax, Indoenisa 2009


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Silke Baron (flickr prilfish), Austria Silke Baron (flickr prilfish),Vienna, Austria. Please visit www.flickr.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
16808 
AphiaID:
210520 
Wissenschaftlich:
Alpheus rapax 
Umgangssprachlich:
Rapax Knallkrebs, Marmorierter Knallkrebs 
Englisch:
Marbled Snapping Shrimp, Blue And Yellow Goby Shrimp, Rapacious Snapping Shrimp  
Kategorie:
Knallkrebse 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Arthropoda (Stamm) > Malacostraca (Klasse) > Decapoda (Ordnung) > Alpheidae (Familie) > Alpheus (Gattung) > rapax (Art) 
Erstbestimmung:
Fabricius, 1798 
Vorkommen:
Australien, China, Französisch-Polynesien, Hawaii, Indonesien, Iran, Japan, Madagaskar, Malaysia, Mayotte, Mikronesien, Mosambik, Philippinen, Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln, Seychellen, Singapur, Sri Lanka, Süd-Afrika, Süd-Pazifik, Tansania, Thailand, Tonga, Vietnam 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
0 - 10 Meter 
Habitate:
Geröllböden, Korallenriffe, Mangrovenzonen, Meerwasser, Schlammige Böden / sandige Weichsubstrate, Seegraswiesen 
Größe:
3,0 cm - 4,7 cm 
Temperatur:
24,4°C - 29,3°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Symbiotische Lebensgemeinschaft 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2024-09-30 20:48:59 

Haltungsinformationen

Alpheus rapax Fabricius, 1798

Knallkrebse (Alpheidae) sind eine artenreiche Familie der Caridea (Garnelen). Sie sind in Tropen und Subtropen verbreitet. Viele Arten leben in Korallenriffen, manche auch in Brackwasser und Süßwasser. Knallkrebse sind bodenlebend (benthisch). Sie sind zudem schlechte Schwimmer. Einige Knallkrebse leben mit Partnergrundeln, Seeanemonen, Schwämmen, Seewalzen und weiteren Organismen in Symbiose. Sie werden daher unter anderem auch Symbiosegarnelen genannt, wenn auch der Begriff Knallkrebs sich in der Aquaristik durchgesetzt hat.

Da Alpheus Arten wenig sehen, trauen sie sich meist nicht weit aus der Höhle heraus. Sie halten zudem immer Körperkontakt zur Partnergrundel.

Alpheus rapax ist ein Goby assoziierter Knallkrebs, der mit seiner Partnergrundel in symbiotischer Gemeinschaft lebt. Bekannte Grundelpartner sind u.a. Myersina macrostoma (Bigmouth shrimpgoby), die Steinitz Wächtergrundel (Amblyeleotris steinitzi) und Mauds Wächtergrundel (Cryptocentrus maudae).

In wissenschaftliche Tests wurde festgestellt, dass Alpheus rapax die Farben grün und blau wahrnehmen kann, nicht jedoch rot. Die Ergebnisse einer Studie aus dem Jahr 2012 stützten die Hypothese, dass Alpheus rapax tatsächlich eine eingeschränkte Sehschärfe besitzt und bei verschiedenen Aktivitäten außerhalb seines Baus visuell auf seinen Grundelpartner angewiesen ist. Alpheus rapax soll ein Artenkomplex sein.

Alpheus rapax lebt auf sandig-schlammigem oder Sand/Geröll Boden, in der Nähe von Korallenriffen, Seegraswiesen und Mangroven.

Bodengrund
Damit der Krebs auch eine passende Höhle bauen kann, sollte genügen Korallenbruch von 2 - 5 cm Größe vorhanden sein. Die Größe der Körung des restlichen Bodengrundes sollte nicht zu klein sein, 2 - 10 mm. Feiner Sand ist weniger geeignet. Die Höhe des Bodengrundes im Aquarium muss an einigen Stellen mindestens 4 - 5 cm haben (optimaler wären 6 - 8 cm), damit auch eine entsprechend große Höhle gebaut werden kann, je nach Größe des Assoziationspartners.

Knallkrebs ins Aquarium einsetzen
Damit für die Grundel und den Knallkrebs kein zu großer Stress aufkommt, sollte eine einfache Höhle bereits beim Einstetzen schon vorhanden sein, damit sich beide dahin zurückziehen können. Es kann ein Tonrohr oder eine Tonhöhle oder ein halber Blumentopf verwendet werden, welche in den Sand gesteckt weren und für den Erstbezug dienen. Allerdings kann auch eine Höhle aus Korallenbruch und größeren Korallenstücken selbst gebaut werden.
Durch die vorgefertigte Wohnhöhle, kann die Position so gestaltet werden, damit das Zusammenleben und das Fressverhalten gut beobachtet werden kann (nicht zu nah an der Vorderseite) ohne das die Grundel dadurch gestört wird.

Wie finden Knallkrebs und Grundel die vorgefertigte Höhle?
Graues PVC Rohr (Durchmesser 30 - 50 mm, Länge von Höhleneingang bis mindestens 3 cm über Wasseroberfläche) verwenden und Deckel dazu passend, fast senkrecht ansetzen, damit es nicht zu bequem wird für die Beiden. Das Rohr passend befestigen (zusätzlich vielleicht auch die Strömungspumpen schwächer stellen), da es eventuell eine Zeit dauert, bis die beiden aus dem Rohr ausziehen. Knallkrebs und Grundel in das Rohr einsetzen und Deckel darauf, damit die Grundel nicht rausspringt.

Alpheus ist eine Gattung der Schnappergarnelen aus der Familie der Alpheidae. Diese Gattung umfasst mehr als 250 Arten und ist damit die artenreichste Gattung der Garnelen. Wie bei anderen Schnappergarnelen sind die Scheren von Alpheus asymmetrisch, wobei eine der Scheren vergrößert ist, um ein knallendes Geräusch zu erzeugen.

Unterart (1)
Variety Alpheus rapax var. miersi Coutière, 1898 accepted as Alpheus miersi Coutière, 1898 (unaccepted > superseded combination)

Weiterführende Links

  1. Atlas of Linving Australia (en). Abgerufen am 30.09.2024.
  2. researchgate (en). Abgerufen am 30.09.2024.
  3. sealifebase (en). Abgerufen am 30.09.2024.
  4. Smithsonian (en). Abgerufen am 30.09.2024.
  5. The Biodiversity of Singapore (en). Abgerufen am 30.09.2024.
  6. Treatment Platzi (en). Abgerufen am 30.09.2024.

Bilder

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