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Trimma necopinum Australische Zwerggrundel

Trimma necopinum wird umgangssprachlich oft als Australische Zwerggrundel bezeichnet. Haltung im Aquarium: Einfach. Es wird ein Aquarium von mindestens 100 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Dr. Douglass F. Hoese, Australien

Trimma necopinum, Photo by D. F. Hoese.

20.0 mm SL male, AMS I. 20784 - 053, Yonge Reef, GBR.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Dr. Douglass F. Hoese, Australien Dr. Douglass F. Hoese

Eingestellt von robertbaur.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
15729 
AphiaID:
1486863 
Wissenschaftlich:
Trimma necopinum 
Umgangssprachlich:
Australische Zwerggrundel 
Englisch:
Australian Pygmygoby 
Kategorie:
Grundeln 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Teleostei (Klasse) > Gobiiformes (Ordnung) > Gobiidae (Familie) > Trimma (Gattung) > necopinum (Art) 
Erstbestimmung:
(Whitley, ), 1959 
Vorkommen:
Australien, Great Barrier Riff, Korallenmeer (Ost-Australien), New South Wales (Ost-Australien), Ozeanien, Queensland (Ost-Australien), Süd-Pazifik, Tasmansee, West-Pazifik 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
1 - 30 Meter 
Habitate:
Felsenriffe, Häfen, Hafenanlagen, Meerwasser, Riff verbunden, Unter Felsen, Unterwasserhöhlen 
Größe:
bis zu 4cm 
Temperatur:
22,2°C - 28,8°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Flockenfutter, Frostfutter (kleine Sorten), Karnivor (fleischfressend), Mysis (Schwebegarnelen) 
Aquarium:
~ 100 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Einfach 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-11-14 18:18:51 

Haltungsinformationen

Trimma necopinum (Whitley, 1959)

Der Holotyp zur Beschreibung von Trimma necopinum wurde in Heron Id, Great Barrier Reef gesammelt. Der Artname "necopinum " vom Lateinischen „necopinus“, was „unerwartet“ bedeutet.

Bescjreibung: Kopf und Körper mit roten oder orangen Flecken auf schmutzigweißem bis grauem Grund; Flecken sind an den Rändern oft am dunkelsten. Flecken an der Kopfseite schräg länglich, nach hinten ansteigend; Flecken im Nacken abgerundet; ein Fleck bildet einen Streifen vom vorderen unteren Rand des Auges bis zur Mitte des Oberkiefers und ein ähnlicher Fleck vom unteren Rand des Auges erstreckt sich nach vorn über das Ende der Kiefer;

Jede Schuppe des Körpers weist einen länglichen, roten oder orangen Fleck auf, der oft konkav ist und manchmal mit Flecken auf darüber- und/oder darunterliegenden Schuppen verbunden ist; 4–6 bläulich-graue Linien sind am hinteren Körperabschnitt besonders deutlich zu erkennen. Die erste Rückenflosse ist durchsichtig bis weißlich, mit einem Fleck in der Mitte jedes Rückenflossenstachels nahe der Flossenbasis. Die zweite Rückenflosse ist durchsichtig bis weißlich und weist 3–5 Reihen roter oder oranger Flecken auf den basalen zwei Dritteln auf.

Die Afterflosse ist durchsichtig bis weißlich, mit einem roten Fleck entlang jedes Flossenstrahls an der Basis, oft mit einigen orangen oder roten Flecken auf dem restlichen Teil der Flosse. Die Schwanzflosse ist durchsichtig bis weißlich, mit 2–3 vertikalen Reihen roter bis oranger Flecken auf der basalen Hälfte. Die Brustflossenbasis weist hinten einen roten oder orangen Streifen auf, der sich bis zu den Ansätzen der Brustflossenstrahlen erstreckt; die Brustflosse ist überwiegend weißlich mit einigen Spuren von Orange oder Rot. Die Bauchflossen sind durchsichtig bis weißlich, mit einem kleinen roten oder orangen Fleck an der Basis jeder Flosse.

Trimma necopinum ist in inneren Riffen und Häfen, in flachen Felsriffen in Höhlen oder unter Felsen anzutreffen.

Trimma ist eine Gattung sehr kleiner Fische aus der Familie der Grundeln (Gobiidae). Die Arten dieser Gattung leben versteckt in den Korallenriffen des tropischen Indopazifiks.

Trimma Grundeln sind allesamt recht einfach in der Haltung. Sie sind wenig empfindlich für Krankheiten und etablieren sich in der Regel schnell im Aquarium. Diese Art an Grundeln sollten nur mit kleinen Fischen vergesellschaftet werden, denn trotz ihrer sagenhaften Schnelligkeit werden sie sonst schnell zum Futter für große Fische. Außerdem sind sie dann sehr scheu.

Richtig interessant sind sie zu beobachten, wenn nur ruhige Fische als Mitbewohner gewählt werden. Bitte nur paarweise oder in der Gruppe halten. Interessant ist ihr Verhalten, sie kleben sozusagen kopfüber unter Steilwänden. Sie nahmen sofort Futter auf, (Lobstereier, aber auch Artemia) und machen auch sonst einen sehr aufgeweckten Eindruck.

Diese Grundelart wäre aufgrund ihres Schimmraumes und ihres Verhaltens ein optimales Tier für ein Nanobecken. Wir gehen sogar davon aus, dass sie sich nur in kleinen Behältnissen und mit nicht großen Fischen optimal und natürlich verhalten.

Wir haben die Trimma bisher im Handel noch nicht sichten können.

Synonyme:
Priolepis necopinus Whitley, 1959 · unaccepted
Trimma necopina (Whitley, 1959) · unaccepted (misspelling (specific epithet))
Trimma necopinus (Whitley, 1959) · unaccepted (misspelling (specific epithet))

Winterbottom, Richard & Hoese, Douglass F., 2015, A revision of the Australian species of Trimma (Actinopterygii, Gobiidae), with descriptions of six new species and redescriptions of twenty-three valid species, Zootaxa 3934 (1), pp. 1-102 : 60-63

Kuiter, R.H., 1993. Coastal fishes of south-eastern Australia. University of Hawaii Press. Honolulu, Hawaii. 437 p. (Ref. 9002)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Fishbase (en). Abgerufen am 07.05.2023.
  2. treatment.plazi.org (en). Abgerufen am 07.05.2023.

Bilder

Allgemein


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