Haltungsinformationen
Ausgewachsene Exemplare bewohnen Korallenriffe, von klaren Küsten- bis zu äußeren Riffwänden, normalerweise dort, wo die Strömung mäßig ist. Sie schwimmen 2 bis 3 m über dem Benthos und ernähren sich von Plankton . Während der orange-gelben Phase werden sie mit Pseudanthias squamipinnis in Schulen schwimmend beobachtet, deren Farbe ihnen ähnelt.
Achtung:
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!
Ecsenius midas können ihre Farbe schnell ändern, vom Boden bis zum Schwimmen im offenen Wasser, um den Farben der Fische zu entsprechen, mit denen sie sich mischen. Sie ahmen auch ihr Schwimmverhalten sowie Pseudanthias huchtii und Lepidozygus tapeinosoma sozial nach. Indonesische Form ist grau oder grünlich bis goldgelb.
Vorwitzig, wie alle Ecsenius-Arten, schaut er sich lange um und entscheidet sich dann für seine Aussichtsplätze. Auf diesem Platz sitzend, guckt er dann gerne dem Treiben im Becken zu. Bisweilen nehmen sie sich auch Löcher, aus denen sie rausgucken.
Wenn einmal eingewöhnt, dann gut haltbar, was aber eine gute Fütterung vorausschickt. Zur Eingewöhnung anfangs Plankton, Cyclops und Lobstereier anbieten, da Planktonfresser !
Nachzuchtinformationen
Das Männchen lockt mit ruckartigem Balzverhalten das Weibchen in eine Höhle. Das Männchen hat in diesem Zeitraum ein Balzfärbung (schwarz gestreift). Dort werden die Eier an die Wände geklebt und vom Männchen bewacht. Die Eiablage* erfolgt über mehrere Tage.
Das Eigelege** ist zwischen 30 und 50 Stück.
* Die Wassertemperatur beeinflusst die Anzahl der befruchten Eier und die Laichdauer (bei einem Unterschied z. B. von 1° C kann der Unterschied ± 2-3 Tage betragen) und sowie bei gonochoristischen (getrenntgeschlechtlich) Fischen oder Garnelen das Geschlecht. Ist die Temperatur unter der regional üblichen Temperatur, werden überwiegend weibliche Larven aus dem Gelege schlüpfen, darüber hauptsächlich männliche. Desweiteren können auch die Aquarienbedingungen (z. B. Lichtdauer, Dichte) das Geschlecht beeinflussen.
** Die Laichgröße bzw. die Anzahl der Larven ist von mehreren Faktoren abhängig - Alter und Zustand der Elterntiere, Wasserbedingungen, Futterqualität (je hochwertiger das Futter, desto höher die Anzahl), Stressfaktoren sowie an dem Gehalt von gelöstem Sauerstoff.