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Pseudanthias hangapiko Osterinsel-Fahnenbarsch, Rapa-Nui Fahnenbarsch

Pseudanthias hangapiko wird umgangssprachlich oft als Osterinsel-Fahnenbarsch, Rapa-Nui Fahnenbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber ZooKeys

Foto: Osterinsel

Eine Ansammlung von Pseudanthias hangapiko sp. nov. auf einem felsigen mesophotischen Korallenökosystem auf Rapa Nui (Osterinsel) in 80 m Tiefe. / An aggregation of Pseudanthias hangapiko sp. nov. on a rocky mesophotic coral ecosystem at Rapa Nui (Easter Island) at 80 m depth.
Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers ZooKeys

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
14043 
AphiaID:
1534896 
Wissenschaftlich:
Pseudanthias hangapiko 
Umgangssprachlich:
Osterinsel-Fahnenbarsch, Rapa-Nui Fahnenbarsch 
Englisch:
Rapa Nui Fairy Basslet 
Kategorie:
Fahnenbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopteri (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Serranidae (Familie) > Pseudanthias (Gattung) > hangapiko (Art) 
Erstbestimmung:
Shepherd, Pinheiro, Phelps, Pérez-Matus & Rocha, 2021 
Vorkommen:
Chile, Endemische Art, Osterinsel (Rapa Nui) 
Meerestiefe:
- 83 Meter 
Größe:
2,81 cm - 4,52 cm 
Temperatur:
°C - 24°C 
Futter:
Invertebraten (Wirbellose), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Schwierigkeitsgrad:
Berichte über eine erfolgreiche und längerfristige Haltung fehlen bisher 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-08-25 21:12:11 

Haltungsinformationen

Diese neue Fahnenbarschart ist derzeit nur von der Osterinsel (Rapa Nui) bekannt.
Der Holotyp und die Paratypen wurden in einer Tiefe von 83 m an einem kleinen, felsigen Riff gesammelt, das von einer großen Sandfläche umgeben ist.

Aufgrund der geografischen Isolation der Insel und des hohen Grades an Endemismus (21,7 %) unter den Küstenfischen von Rapa Nui (Delrieu-Trottin et al. 2019) ist es wahrscheinlich, dass Pseudanthias hangapiko in den Gewässern um die Insel endemisch ist.

Farbe im Leben:
Pseudanthias hangapiko ist sexuell dichromatisch.

Männchen:
Der Körper der Männchen ist rosafarben mit gelber und dunkelroter Farbe, die den größten Teil der Grundfarbe verdeckt, außer an Bauch und Kehle.
Reihen metallisch magentafarbener Flecken, etwa einer pro Schuppe, bedecken den Körper und bilden ein unregelmäßiges Fleckenmuster, das hinter der Augenhöhle beginnt und sich bis zum Ansatz der Schwanzflosse erstreckt.
Das obere Drittel des Körpers ist dunkelrot, die Seiten gelb.
Die Rückenflosse ist dunkelrot, mit einem dünnen gelben Streifen entlang des oberen Randes, die hintere Hälfte des weichen Rückenflossenansatzes mit weniger ausgeprägter Farbe, der sich etwa über ein Viertel der Höhe der Rückenflosse erstreckt.

Am oberen hinteren Rand der Rückenflosse befindet sich ein dunkelgrauer Bereich, der sich über die letzten fünf bis sechs Flossenstrahlen erstreckt, die Brustflossen sind hyalin, Becken- und Afterflossen sind in der vorderen Hälfte gelb, hinten hyalin.
Die Schwanzflosse ist rot mit gelb-orangefarbene Fäden, am ventralen Ursprung der Schwanzflosse ist ein gelber Fleck zu erkennen.
Der Kopf ist blass orangefarben und rot entlang der Schnauze und zwischen den Augen, die Opercula sind gelb, die Augen rot und dunkler am äußeren Rand.

Weibchen:
Der Körper der Weibchen ist überwiegend rosafarben mit weniger ausgeprägter roter und gelber Zeichnung, silbrig-rosa am Operculum, an der Kehle und am Bauch.

Das Fleckenmuster aus metallisch-magentafarbenen Schuppen ist im größeren Abstand als bei den Männchen verteilt, das vorderes Rückendrittel des Kopfes ist dunkelrot, darunter blass silbrig-rosa.
An der Schnauzenspitze und Unterkiefer ist ein schwaches Orange zu erkennen.
Die Rückenflosse ist rot mit dünnem gelben Streifen entlang des oberen Randes, auf der hinteren Hälfte des weichen Rückenflossenansatzes
Am oberen Rand der Rückenflosse ist der dunkelgraue Bereich ausgeprägter als bei den Männchen, der die hintersten zehn bis zwölf Flossenstrahlen umfasst.
Die Brustflossen sind hyalin, die Becken- und Afterflossen sind ebenfalls hyalin mit schwacher gelber Zeichnung am Vorderrand.

Am distalen Rand der Afterflosse zeigt sich eine dünne magentafarbene Linie, die äußersten Schwanzflossenstrahlen sind gelb mit rot, besonders am oberen und unteren Rand und in der Nähe der Basis der Schwanzflosse, die mittigste Schwanzflossenstrahlen sind hyalin, dünne dunkelgraue Linien sind am distalen Rand der oberen und unteren Schwanzflossenfilamente zu sehen.

Die Augen sind silberfarben, die am äußeren Rand dunkler sind.

Namensgebung:
Die Art ist nach dem Ort benannt, an dem sie gesammelt wurde, Hanga Piko, was in der Sprache der Rapa Nui "versteckte Bucht" bedeutet.

Literaturfundstelle:
Shepherd B, Pinheiro HT, Phelps TAY, Pérez-Matus A, Rocha LA (2021)
Pseudanthias hangapiko, a new anthiadine serranid (Teleostei, Serranidae, Anthiadinae) from Rapa Nui (Easter Island).
ZooKeys 1054: 1-13. https://doi.org/10.3897/zookeys.1054.64508

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