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Pseudanthias evansi Gelbrücken-Fahnenbarsch, Goldrücken-Fahnenbarsch

Pseudanthias evansi wird umgangssprachlich oft als Gelbrücken-Fahnenbarsch, Goldrücken-Fahnenbarsch bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 600 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Alan Sutton, Tansania

Yellowback Anthias (Pseudanthias evansi) , Tanzania 2023


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Alan Sutton, Tansania Alan Sutton. Please visit seaunseen.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
503 
AphiaID:
218281 
Wissenschaftlich:
Pseudanthias evansi 
Umgangssprachlich:
Gelbrücken-Fahnenbarsch, Goldrücken-Fahnenbarsch 
Englisch:
Yellowback Anthias, Goldback Anthias 
Kategorie:
Fahnenbarsche 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Perciformes (Ordnung) > Serranidae (Familie) > Pseudanthias (Gattung) > evansi (Art) 
Erstbestimmung:
(Smith, ), 1954 
Vorkommen:
Andamanen und Nikobaren, Chagos-Archipel (Britisches Territorium im Indischen Ozean), Great Barrier Riff, Indischer Ozean, Indonesien, Jemen, Kenia, Kokos-Keelinginseln, La Réunion, Malediven, Mauritius, Mayotte, Mosambik, Ost-Afrika, Sansibar, Seychellen, Socotra Archipel, Sri Lanka, Sumatra, Tansania, Weihnachtsinsel, Westlicher Indischer Ozean 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
4 - 40 Meter 
Habitate:
Außenriffe / Seewärts gerichtete Riffe, Korallenriffe, Riffhänge 
Größe:
8 cm - 12 cm 
Temperatur:
25°C - 28,9°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Frostfutter (kleine Sorten), Invertebraten (Wirbellose), Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 600 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nicht als Nachzucht erhältlich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
LC Nicht bedroht 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2023-11-25 09:36:24 

Haltungsinformationen

Pseudanthias evansi (Smith, 1954)

Der Gelbrücken-Fahnenbarsch ist weniger robust und etwas kleiner als die meisten anderen Arten. Sie weisen einen Geschlechtsdimorphismus auf, wobei die Weibchen kleiner sind als die Männchen. Die Weibchen sind überwiegend violett mit gelbem Rücken und gelber Schwanzflosse. Die Schwanzflosse ist tief gegabelt und hat lange, dünne Kanten. Es gibt eine hellviolette Linie durch das Auge. Männchen sind größer als das Weibchen und haben gelbe Punkte auf dem Körper.

Der Gelbrücken-Fahnenbarsch kommt an der Küste des Festlandes von Ostafrika nicht sehr häufig vor und dann nur am Rand der tieferen Riffe. Sie tummeln sich in sehr großen Schwärmen von bis zu mehreren tausend Fischen und bieten vor allem in klarem Wasser und gutem Licht einen sehr attraktiven Anblick. Für Taucher ist relativ leicht, an sie heranzukommen, und solange man keine plötzlichen Bewegungen ausführt, schwimmen sie im Allgemeinen umher, ohne sich zu verstecken. Sie bilden oft einen Schwarm mit anderen Anthias-Arten.

Gelbrücken-Anthias kommen an der ostafrikanischen Küste von Kenia über Südafrika bis hin zur Weihnachtsinsel, einschließlich der Andamanensee und West-Sumatra, vor. In tansanischen Gewässern sind sie nur an den Riffen in einer Tiefe von etwa 15 Metern zu sehen, hauptsächlich an Wänden oder steilen korallenreichen Hängen, die in tieferes Wasser abfallen.

Gelbrücken-Fahnenbarsche kommen in Haremsgruppen bestehend aus einem Männchen und mehreren Weibchen vor. Die Laichzeit erfolgt paarweise im Grundwasser. Wenn das Männchen aus irgendeinem Grund verschwindet, verwandelt sich das dominante Weibchen in ein Männchen. Die großen Schulen bestehen aus einer großen Anzahl solcher Haremsgruppen.

Die Hauptnahrung des Gelbrücken-Anthias ist Plankton.

Wenn überhaupt sollten Fahnenbarsche bitte in einer GRUPPE von mindestens fünf Tieren gehalten werden und nicht als Einzeltiere. Evansi steht wie der Tuka im Ruf sehr schwer haltbar zu sein. Es gibt vereinzelt Erfolge in der Pflege. Aber alles in allem ist und bleibt der Evansi, wie Tuka, ein nicht einfach zu haltender Fahnenbarsch. Gerade der körperliche Abbau durch den Stress wie Fang und Transport und nicht artgerechtem Füttern (er ist Dauerfresser von Zooplankton) rafft immer wieder zu viele Tier dahin. Wenn er aber mal frisst und sich vom Stress des Transportes erholt, ist er haltbar. Unter anderem sind sie auch recht empfindlich gegen Krankheiten und Transportstress.

Die Fische benötigen ausreichend Schwimmraum und gute Versteckmöglichkeiten.
Gelbrücken-Anthias können springen, daher ist ein Abdeckung des Aquariums empfehlenswert.
Sie sind nicht einfach zu halten und nur erfahrenen Aquarianern zu empfehlen.

Synonyme:
Anthias evansi Smith, 1954 · unaccepted
Mirolabrichthys evansi (Smith, 1954) · unaccepted
Mirolabrichtys evansi (Smith, 1954) · unaccepted (misspelling)

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Das Aqua-Porträt von P. Szember

Man sagt bei diesem Hobby, dass man mit der Zeit ein immer größeres Becken haben möchte! Anfangs war es tatsächlich auch bei mir so, aber am Ende sah es ganz anders aus. 

Weiterlesen

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. reeflifesurvey (en). Abgerufen am 24.11.2023.
  3. seaunseen (en). Abgerufen am 24.11.2023.

Bilder

Männlich

Copyright Jim Greenfield, Foto von den Malediven
1
copyright Richard & Mary Field, Maldives
1

Gruppe


Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 27.07.10#4
Hallo zusammen,
ich habe sechs dieser wunderschönen Tiere. Sie fressen Artemien, Mysis, Cyclops, Flockenfutter und sogar Pelletfutter. Einmal eingewöhnt sind sie meiner Meinung nach einfach zu pflegen.
am 24.06.10#3
Absolut nicht zu empfehlen für das heimische Aquarium. Die Tiere sind extrem empfindlich. Ich hatte 7 Tiere die sich innerhalb eines Monats auf 3 reduzierten. Ich habe die Tiere vom Händler gekauft da sie absolut futterfest waren. Auch die Eingewöhnung ging schnell und sie fraßen gerne Artemia, Bosmiden, Mysis und Lobstereier. Ich habe das Futter regelmäßig mit Knoblauch angereichert und oft auch Vitamine zugegeben. Meine Frau hat tagsüber 5-7 Mal gefüttert (kleinere Mengen) und ich am Abend sicherlich auch 3-4 Mal. Die Fische fraßen alle gierig das Futter. Doch leider hatte einer nach 2 Wochen ein Glotzauge und vegetierte vor sich hin bis er starb. Die anderen 3 Tiere verstarben nach und nach aus mir verborgenen Gründen. Die Tiere hatten plötzlich keinen Appetit mehr. Ein paar Tage später konnte ich die Tiere nur noch tot aus dem Becken fischen. Ich vermute Darmprobleme oder eventuell auch Darmparasiten. Leider bemerkt man das viel zu spät.

Wenn man bedenkt, dass einer dieser Fische etwa 20 Euro kostet ist das schon ein herber Verlust. Mehr stört mich aber daran die Tatsache, dass ich den Tieren beim Sterben zusehen musste und ich konnte nichts dagegen tun. Leute, bitte beherzigt meinen Rat: Legt euch andere Fische zu. Die Chance, dass ihr diesen Anthias auf Dauer halten könnt ist minimal wenn nicht sogar gleich Null.
am 28.06.07#1
Hallo
Habe 6 st. es ist nicht so schwer sie zu halten.Das Futter Artemia Wasserflöhe Plankton lebend das übliche Frostfutter u. geschälte und klein gehackte Erbsen fressen alle Fahnenbarsche
4 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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