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Hypselodoris jacksoni Jacksons Hypselodoris

Hypselodoris jacksoni wird umgangssprachlich oft als Jacksons Hypselodoris bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Magali Boussion

Hypselodoris jacksoni,canal woodin - Nouvelle-Calédonie 2025


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Magali Boussion Magali Boussion. Please visit www.inaturalist.org for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7080 
AphiaID:
458622 
Wissenschaftlich:
Hypselodoris jacksoni 
Umgangssprachlich:
Jacksons Hypselodoris 
Englisch:
Jackson's Hypselodoris 
Kategorie:
Nacktschnecken 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Mollusca (Stamm) > Gastropoda (Klasse) > Nudibranchia (Ordnung) > Chromodorididae (Familie) > Hypselodoris (Gattung) > jacksoni (Art) 
Erstbestimmung:
N. G. Wilson & Willan, 2007 
Vorkommen:
Australien, Korallenmeer (Ost-Australien), Lord-Howe-Insel, Neukaledonien, Norforkinsel, Pazifischer Ozean, Queensland (Ost-Australien) 
Meerestiefe:
1 - 25 Meter 
Habitate:
Gezeitenzone, Meerwasser 
Größe:
1,8 cm - 3,9 cm 
Temperatur:
20°C - 22°C 
Futter:
Karnivor (fleischfressend), Nahrungsspezialist, Schwämme 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-06-14 09:53:28 

Haltungsinformationen

Hypselodoris jacksoni N. G. Wilson & Willan, 2007

Etymologie: Das Artepitheton "jacksoni" ehrt Daniel Jackson aus Melbourne, Australien, für seine umfangreiche Hilfe und Unterstützung vor Ort.

Geografisches Verbreitungsgebiet und Tiefenbereich: Hypselodoris jacksoni kommt an der Ostküste Australiens von Double Island Point (Süd-Queensland) bis South West Rocks (Zentral-New South Wales) vor. Sie kommt auch auf den Norfolk- und Lord-Howe-Inseln vor. Obwohl Exemplare aus der Gezeitenzone bis in 25 m Tiefe gesammelt wurden, handelt es sich überwiegend um eine sublitdale Art.

Beschreibung: Die Grundfarbe von Mantel und Körper ist undurchsichtig weiß, manchmal mit einem gräulichen Schimmer. Hinter jeder Rhinophore befindet sich ein undeutlicher, durchscheinender Fleck auf dem Mantel. Die Augenflecken sind jedoch durch das Notum nicht sichtbar. Der Mantel ist von einem dünnen, orangeroten Band begrenzt, das bei einigen Exemplaren unterbrochen, aber nicht um das vordere Ende herum ausgedehnt ist. Das undurchsichtige weiße Submarginalband ist in den vorderen und hinteren Regionen des Mantelrückens am stärksten ausgeprägt und grenzt an das orangerote Band. Seitlich erstreckt sich dieses weiße Band unregelmäßig nach innen und bildet glatte, konvexe, halbkugelförmige Flecken.

Die zentralen und mediolateralen Abschnitte des Mantels tragen ein intensiv braunes oder schwarzes Netz, das um drei Hauptlängslinien angeordnet ist. Die Ränder des Netzes berühren seitlich das orangerote Marginalband. Bereiche innerhalb des Netzes enthalten (normalerweise) einen oder wenige chromgelbe Flecken oder Sprenkel. Auf der Unterseite des vorderen Mantelendes befindet sich ein violetter Fleck. Netzförmiges Muster an den Körperseiten, jedoch mit vorherrschenden horizontalen dunkelvioletten oder schwarzen Linien.

Dorsale Fußseite mit schmalem, durchscheinendem Marginalband und etwas breiterem, undurchsichtigem, weißem Submarginalband. Mittlerer Abschnitt des Schwanzrückens mit schwarzem Retikulum ähnlich dem Mantelrücken. Orale Tentakeln weiß. Rand der Rhinophorentasche mit dünnem orangerotem Band, gefolgt von einem breiteren schwarzen Band. Färbung der Kiemenscheide nicht differenziert vom umgebenden Mantelnotum. Rhinophoren einheitlich dunkelorangerot bis orangebraun mit weißer Spitze.

Die Außenseite der Kiemenspindel ist orangerot oder orangebraun, meist mit einem weißen Fleck nahe der Basis auf jeder Fieder. Weitere beobachtete Muster sind ein Strich, ein langer Streifen, 1–5 Flecken oder keine Zeichnung. Die Innenseite der Spindel ist undurchsichtig weiß mit dünnem orangerotem bis orangebraunem Rand.

Hinweis: Die Färbung von Hypselodoris jacksoni ist unverwechselbar, weist aber auch große intraspezifische Unterschiede auf. Ausmaß, Intensität und Breite des dunklen Netzes auf dem Mantel variieren stark, ebenso wie Anzahl und Intensität der gelben Flecken innerhalb der Netzzwischenräume. Die Kiemen können bis zu fünf Flecken auf der Außenseite jeder Fieder aufweisen oder gar keine, oder es kann ein Strich oder ein längerer Streifen vorhanden sein. Die Breite des orangeroten Bandes ändert sich am Rand des Mantels nicht. Exemplare von der Norfolkinsel unterscheiden sich in ihrer Pigmentierung von denen vom östlichen australischen Festland. Die Exemplare von Norfolkinsel haben schwarze Linien, die aus Reihen eng beieinander liegender schwarzer Flecken bestehen, anstelle eines Netzes im zentralen Abschnitt des Mantelnotums, und die weißen submarginalen Markierungen sind bei erwachsenen Tieren in Striche unterteilt.

Hypselodoris jacksoni legt aufrecht stehende, gekerbte Eier. Die Farbe der einzelnen Eier variiert von dunkelorangerot bis blassrosa. Die Larven entwickeln sich lecithotroph und schlüpfen nach 9–11 Tagen bei 20–22 °C.

Hypselodoris jacksoni ist ein Nahrungsspezialist und ernährt sich von Schwämmen, hauptsächlich vom gelben Schwamm der Gattung Euryspongia.

Hypselodoris jacksoni wird auch unter dem Namen Hypselodoris jacksonae geführt (Gosliner, Behrens & Valdes,2008). Der aktuell gültige Name ist Hypselodoris jacksoni.

Weiterführende Links

  1. nudibranchdomain.org (en). Abgerufen am 14.06.2025.
  2. reeflifesurvey.com (en). Abgerufen am 14.06.2025.
  3. researchgate.net (en). Abgerufen am 13.06.2025.
  4. Sea Slug Forum (en). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. Wikipedia (en). Abgerufen am 14.06.2025.

Bilder

Allgemein


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