Haltungsinformationen
Scarus psittacus Forsskål, 1775
Bewohnt Riffe und Lagunen und kommt über Korallen vor. Man kann ihn in kleinen Schwärmen antreffen, die über Korallen, Riffflächen in Lagunen und an Riffen im Meer nach Nahrung suchen, wo die Fadenalgen in großen Mengen wachsen, von denen sich Scarus psittacus ernährt.
Zum Schutz vor Freßfeinden produziert Scarus psittacus einen Schleimkokon zum Schlafen, der ihn einhüllt.
Scarus psittacus kann ein Alter von 5 Jahren erreichen.
Ein groß werdener Papageifisch, der in wirklich grossen Becken mit nicht zu zarten Fischbesatz gehalten werden sollte. Wie bei allen Papageifischen, kann er Acropora Steinkorallen knabbern. Nicht, dass man jetzt denkt, der frisst sie, das macht er nicht. Trotzdem wird das immer wieder beobachtet.Aber das sollte kein Grund sein, wenn dann eher die Größe. Ansonsten kaum im Handel zu finden.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning! Dieser Hinweis bezieht sich ausschließlich auf den Verzehr von Scarus psittacus.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Callyodon bataviensis (Bleeker, 1857) · unaccepted
Callyodon erythacus Jordan & Seale, 1906 · unaccepted
Callyodon forsteri (Valenciennes, 1840) · unaccepted
Callyodon hornbosteli Fowler, 1925 · unaccepted
Pseudocarus oktodon Bleeker, 1861 · unaccepted
Pseudoscarus filholi Sauvage, 1880 · unaccepted
Pseudoscarus forskalii Klunzinger, 1871 · unaccepted
Pseudoscarus labiosus MacLeay, 1883 · unaccepted
Scarus balinensis Bleeker, 1849 · unaccepted
Scarus bataviensis Bleeker, 1857 · unaccepted
Scarus brunneus Jenkins, 1901 · unaccepted
Scarus forskalii (Klunzinger, 1871) · unaccepted
Scarus forsteri Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus galena Jordan, 1925 · unaccepted
Scarus gilberti Jenkins, 1901 · unaccepted
Scarus hertit Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus jenkinsi Jordan & Evermann, 1903 · unaccepted
Scarus oktodon (Bleeker, 1861) · unaccepted
Scarus taeniurus Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus venosus Valenciennes, 1840 · unaccepted
Xanothon bataviensis (Bleeker, 1857) · unaccepted
Xanothon carifanus Smith, 1956 · unaccepted
Xanothon oktodon (Bleeker, 1861) · unaccepted
Xanothon parvidens Smith, 1956 · unaccepted
Xanothon venosus (Valenciennes, 1840) · unaccepted
Bewohnt Riffe und Lagunen und kommt über Korallen vor. Man kann ihn in kleinen Schwärmen antreffen, die über Korallen, Riffflächen in Lagunen und an Riffen im Meer nach Nahrung suchen, wo die Fadenalgen in großen Mengen wachsen, von denen sich Scarus psittacus ernährt.
Zum Schutz vor Freßfeinden produziert Scarus psittacus einen Schleimkokon zum Schlafen, der ihn einhüllt.
Scarus psittacus kann ein Alter von 5 Jahren erreichen.
Ein groß werdener Papageifisch, der in wirklich grossen Becken mit nicht zu zarten Fischbesatz gehalten werden sollte. Wie bei allen Papageifischen, kann er Acropora Steinkorallen knabbern. Nicht, dass man jetzt denkt, der frisst sie, das macht er nicht. Trotzdem wird das immer wieder beobachtet.Aber das sollte kein Grund sein, wenn dann eher die Größe. Ansonsten kaum im Handel zu finden.
fishbase gibt an: Reports of ciguatera poisoning! Dieser Hinweis bezieht sich ausschließlich auf den Verzehr von Scarus psittacus.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Callyodon bataviensis (Bleeker, 1857) · unaccepted
Callyodon erythacus Jordan & Seale, 1906 · unaccepted
Callyodon forsteri (Valenciennes, 1840) · unaccepted
Callyodon hornbosteli Fowler, 1925 · unaccepted
Pseudocarus oktodon Bleeker, 1861 · unaccepted
Pseudoscarus filholi Sauvage, 1880 · unaccepted
Pseudoscarus forskalii Klunzinger, 1871 · unaccepted
Pseudoscarus labiosus MacLeay, 1883 · unaccepted
Scarus balinensis Bleeker, 1849 · unaccepted
Scarus bataviensis Bleeker, 1857 · unaccepted
Scarus brunneus Jenkins, 1901 · unaccepted
Scarus forskalii (Klunzinger, 1871) · unaccepted
Scarus forsteri Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus galena Jordan, 1925 · unaccepted
Scarus gilberti Jenkins, 1901 · unaccepted
Scarus hertit Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus jenkinsi Jordan & Evermann, 1903 · unaccepted
Scarus oktodon (Bleeker, 1861) · unaccepted
Scarus taeniurus Valenciennes, 1840 · unaccepted
Scarus venosus Valenciennes, 1840 · unaccepted
Xanothon bataviensis (Bleeker, 1857) · unaccepted
Xanothon carifanus Smith, 1956 · unaccepted
Xanothon oktodon (Bleeker, 1861) · unaccepted
Xanothon parvidens Smith, 1956 · unaccepted
Xanothon venosus (Valenciennes, 1840) · unaccepted