Haltungsinformationen
Diese Art ist der größte Papageienfisch und der größte pflanzenfressende Fisch im Atlantik. Die großen Männchen sind hell gefärbt, besonders grün und orange; Kopf, Flossen und Schwanz sind hellorange, während der Rücken hellgrün ist.
Weibchen und kleine Männchen mattfarbig.
Mit 120cm Länge und einem Gewicht von bis zu 20 Kg für unsere normalem Heimaquarien sicherlich ungeeignet.
An diesem Koloss sieht man wieder einmal, welch gewaltige Tiere reine Pflanzenfresser doch werden können.
Der Papageifisch produziert zur Nacht einen großen Schleimkokon, in dem der Fisch doch etwas geschützter in Riff übernachten kann als ohne.
Wie eine ganze Reihe von Fischen steht auch der Regenbogen-Papageifisch im Verdacht, beim Genuss seines Fleisches, die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung zu übertragen.
Das Gift wird allerdings nicht vom Fisch selber produziert, sondern gelangt über die Nahrungskette in seinen Körper.
Der Fisch nimmt bestimmte Geißeltierchen, die auf Rotalgen leben, mit der Nahrung auf.
Diese Geiseltierchen sind die tatsächlichen Produzenten dieses Gifts.
Das Gift dieses Fisches ist ein starkes Nervengift, dass Hautrötungen, ein Taubheitsgefühl der Lippen und der Mundschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, starken Durchfall, Schwindelgefühl, Durchfall, Sehstörungen und Muskelkrämpfe hervorruft.
Ein Gegengift ist bislang nicht bekannt, die Sterblichkeitsrate beim Menschen liegt aber "nur" bei rund einem Prozent.
Aus diesen Gründen sollte der hübsche Regenbogen- Papageifisch dort bleiben, wo er herkommt, dem Meer!!
Synonyme:
Scarus pleianus Poey, 1861
Scarus turchesius Valenciennes, 1840
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Perciformes (Order) > Labroidei (Suborder) > Scaridae (Family) > Scarinae (Subfamily) > Scarus (Genus) > Scarus guacamaia (Species)