Anzeige
Fauna Marin GmbH Tunze Aqua Medic Kölle Zoo Aquaristik Cyo Control

Pseudoceros microcelis Strudelwurm

Pseudoceros microcelis wird umgangssprachlich oft als Strudelwurm bezeichnet. Haltung im Aquarium: Für Aquarienhaltung nicht geeignet. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Javier Diaz Frogmen, Spanien

Pseudoceros microcelis. Tulamben. Bali 2024


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Javier Diaz Frogmen, Spanien . Please visit www.instagram.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
17366 
AphiaID:
1597607 
Wissenschaftlich:
Pseudoceros microcelis 
Umgangssprachlich:
Strudelwurm 
Englisch:
Flatworm 
Kategorie:
Strudelwürmer 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Platyhelminthes (Stamm) > Polycladida (Ordnung) > Pseudocerotidae (Familie) > Pseudoceros (Gattung) > microcelis (Art) 
Erstbestimmung:
Prudhoe, 1989 
Vorkommen:
Anilao, Australien, Bali, Guam, Indien, Indonesien, Mayotte, Mosambik, Philippinen, Singapur, Tansania, Thailand, Tulamben 
Meereszone:
Subtidal (Sublitoral, Infralitoral), ständig von Wasser bedeckte flache (neritische) Schelfregion, unterhalb der Niedrigwasserlinie bis zur Schelfkante in durchschnittlich 200 Meter Tiefe 
Meerestiefe:
Meter 
Habitate:
Meerwasser 
Größe:
2,0 cm - 4,0 cm 
Temperatur:
°C - 28°C 
Futter:
Es liegen keine gesicherten Informationen vor, Karnivor (fleischfressend), Seescheiden (Ascidiacea) 
Schwierigkeitsgrad:
Für Aquarienhaltung nicht geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2025-04-14 20:38:03 

Haltungsinformationen

Pseudoceros microcelis Prudhoe, 1989

Typuslokalität zur Beschreibung von Pseudoceros microcelis ist Inhaca Island, Mozambique.

Beschreibung: Schwarze Rückenfläche mit zahlreichen gelben Flecken unterschiedlicher Größe. Die gelben Flecken sind leicht erhaben, was den falschen Eindruck von Papillen erwecken kann. Ein grauweißes Randband umgibt den Körper, gefolgt von einem schmalen gelben Rand, der die Pseudotentakeln einschließt. Die Unterseite ist grauschwarz mit demselben Rand und Randband. Abgerundete Augenflecken auf einer klaren Fläche und einfach gefaltete Pseudotentakeln.

Taxonomische Anmerkungen. Pseudoceros microcelis wurde ursprünglich von Prudhoe (1989) anhand eines einzigen konservierten Exemplars beschrieben. Die Farbe des lebenden Tieres wurde anhand eines Aquarells als schwarze Rückenfläche mit zahlreichen gelben Flecken beschrieben, die von einem grauen, gelb umrandeten Band begrenzt werden. Prudhoe (1989: 85, Abb. 33) lieferte zudem eine Abbildung dieser Art und eine ausreichende Beschreibung der Fortpflanzungsorgane, um dieses Taxon korrekt als Pseudoceros einzuordnen.

Es ist unklar, warum Newman & Cannon (1994, 1998) Pseudoceros microcelis nicht in ihre Listen gültiger Pseudoceros-Arten aufgenommen haben. Möglicherweise haben sie dies übersehen. Pseudoceros microcelis ist die einzige Pseudoceros-Art mit deutlichen gelben Flecken auf schwarzem Rückengrund und weißem Rand sowie gelbem Rand.

Pseudoceros microcelis kann leicht mit Thysanozoon nigropapillosum verwechselt werden, da sie eine ähnliche Farbe und Zeichnung aufweisen. Pseudoceros microcelis hat nur einen männlichen Gonoporus und keine Papillen auf der Rückenfläche. Letzteres muss jedoch sorgfältig untersucht werden, da die gelben Flecken erhaben sind und den falschen Eindruck erwecken können, es handele sich um Papillen.

Strudelwürmer der Gattung Pseudoceros ernähren sich karnivor, meistens von kolonialen Seescheiden. Über die genaue Nahrung von Pseudoceros microcelis sind keine weiterführenden Informationen verfügbar.

Weiterführende Links

  1. lkcnhm.nus.edu.sg (en). Abgerufen am 14.04.2025.
  2. underwaterkwaj.com (en). Abgerufen am 14.04.2025.

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

0 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
Alle anzeigen und mitreden!