Haltungsinformationen
Die Gitterschwanzmuräne ist eine Muräne, die in Korallenriffen im Pazifik und im Indischen Ozean vorkommt. Sie wurde erstmals 1857 von Pieter Bleeker beschrieben.
Beschreibung: Körper kräftig, After meist vor der Körpermitte, Rückenflossenansatz vor der Kiemenöffnung. Kopf und Kiefer mittelgroß, Kiefer vollständig schließend. Auge mittelgroß, über der Mitte des Oberkiefers. Kiemenöffnung mittig seitlich. Vorderes Nasenloch in einer kurzen bis mittelgroßen Röhre; hinteres Nasenloch oval, über dem vorderen Augenrand, ohne erhabenen Rand, außer bei großen Exemplaren.
Zähne konisch, scharf, glatt. Zwischenkieferzähne in fünf Reihen: eine periphere Reihe kleiner Zähne, eine mittlere Reihe von 3–4 größeren Zähnen auf jeder Seite und eine mittlere Reihe von 2–3 eindrückbaren Zähnen. Oberkieferzähne zweireihig,die der äußeren Reihe kleiner und zahlreicher, die inneren Zähne größer und weniger; äußere Reihe etwas länger als innere.Zähne in einer Reihe mit Ausnahme von ein oder zwei größeren Zähnen vorne etwas innerhalb der Hauptreihe. Zähne vorn klein, einreihig.
Farbe: Grundfarbe variabel, blass graubraun bis braun, Körper nach hinten allmählich dunkler werdend; Körper blass- und dunkelbraun gesprenkelt, jedoch ohne Flecken, oder mit etwa fünf Längsreihen kleiner schwarzer Flecken, die sich vorne überlagern, hintere Körperhälfte mit blassen Sprenkeln; Kopf vorne gleichmäßig graubraun, hinten meist gleichmäßig dunkelbraun oder gelegentlich blassbraun gesprenkelt; Flosse hinten gelb gesäumt; vorderes Nasenloch dunkelbraun.
Verbreitung und Lebensraum: Im gesamten Indopazifik vom Roten Meer bis Mittelamerika. Vorwiegend in Flachwasser, obwohl auch in Tiefen von bis zu 25 m nachgewiesen. Kommt in flachen Lagunen und Riffen im Meerwasser- und Brackwasser vor, vor allem in der Brandungszone. Benthisch. Lebt zwischen Felsen und Korallen.Das Verbreitungsgebiet ist weitgehend komplementär zum Verbreitungsgebiet der verwandten Art Gymnothorax eurostus.
Im verlinkten Paper wurde folgendes festgestellt: Es gibt einen deutlichen Unterschied in der Anzahl der Wirbel zwischen Exemplaren aus dem Roten Meer und anderen Fundorten. Exemplare aus dem Roten Meer wiesen insgesamt 106–111 Wirbel auf, während Exemplare aus dem Indischen Ozean bis Mittelamerika (Agalega-Insel, Indonesien, Australien, Tonga, Moorea und Clipperton-Insel) 110–115 Wirbel aufwiesen.
Gymnothorax buroensis soll eng mit Gymnothorax meleagris und Gymnothorax eurostus verwandt sein.
Gymnothorax buroensis ist gemäß WoRMS Wirt folgender Endoparasiten:
Helicometra fasciata (Rudolphi, 1819) Odhner, 1902 Feedingtype: endoparasitic
Helicometrina quadrorchis Manter & Pritchard, 1960 Feedingtype: endoparasitic
Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen
Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.
Synonyme:
Gymnothorax corallinus (Klunzinger, 1871) · unaccepted
Lycodontis buroensis (Bleeker, 1857) · unaccepted
Muraena buroensis Bleeker, 1857 · unaccepted
Muraena corallina Klunzinger, 1871 · unaccepted (synonym)






Jean-Marie Gradot, La Reunion
