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Gymnothorax flavimarginatus Rußkopf-Muräne, Gelbgefleckte Muräne

Gymnothorax flavimarginatus wird umgangssprachlich oft als Rußkopf-Muräne, Gelbgefleckte Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nicht für Heimaquarien geeignet.


Profilbild Urheber Henning

Gymnothorax flavimarginatus; Aufnahme Malediven




Eingestellt von Henning.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2754 
AphiaID:
217495 
Wissenschaftlich:
Gymnothorax flavimarginatus 
Umgangssprachlich:
Rußkopf-Muräne, Gelbgefleckte Muräne 
Englisch:
Yellow-edged Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Gymnothorax (Gattung) > flavimarginatus (Art) 
Erstbestimmung:
(Rüppell, ), 1830 
Vorkommen:
Ägypten, Costa Rica, Galápagos-Inseln, Hawaii, Indopazifik, Malediven, Neukaledonien, Panama, Rotes Meer, Ryūkyū-Inseln 
Meerestiefe:
0 - 150 Meter 
Größe:
bis zu 120cm 
Temperatur:
23°C - 27°C 
Futter:
Große Fische, Kleine Fische 
Schwierigkeitsgrad:
Nicht für Heimaquarien geeignet 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2021-12-19 13:21:46 

Haltungsinformationen

Gymnothorax flavimarginatus (Rüppell, 1830)

Die Rußkopfmuräne bewohnt vor allem korallenreiche Lagunen, Riffdächer, Außen- und Felsriffe in Tiefen bis 150 m.

Ihre Farbe ist gelblich, mit einer Vielzahl von kleinen, bräunlichen Sprenkeln. Das Maul ist dunkelgrau bis violett, woauf sich die umgangssprachliche Bezeichnung "Rußkopfmuräne" bezieht. Die Augen sind goldgelb, die Kiemenöffnung ist schwarz. Der Rand des hinteren Flossensaums ist leuchtend gelb oder grün. Jungfische zeigen oft bereits ein leuchtendes gelb mit braunen Flecken.

Diese Muräne ist meist ein Einzelgänger, lebt aber auch manchmal in ihrem Unterschlupf auch mit Artgenossen oder anderen Muränen. Sie sind hauptsächlich nachtaktiv, schwimmen aber auch morgens und am Abend frei umher. Zur Beute gehören Fische, Kopffüßer und Krustentiere.

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Verwechselungsgefahr
Durch ihren kräftigen Körperbau besteht Verwechslungsmöglichkeit mit der Riesenmuräne Gymnothorax javanicus.

Synonyme:
Gymnothorax flavomarginatus (Rüppell, 1830) (misspelling)
Gymnothorax mauritianus (Kaup, 1856)
Gymnothorax viridipinnis Bliss, 1883
Gymnothorax viridipinnnis Bliss, 1883
Lycodontis flavimarginatus (Rüppell, 1830)
Lycodontis flavomarginatus (Rüppell, 1830) (misspelling)
Lycodontis lemayi Smith, 1949
Muraena flavimarginata Rüppell, 1830 (synonym)
Muraena mauritiana Kaup, 1856
Muraena viridipinna Seale, 1917
Muraena viridipinnna Seale, 1917

Unterart(1):
Subspecies Gymnothorax flavimarginatus annasona Whitley, 1937 accepted as Gymnothorax annasona Whitley, 1937

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. Wikipedia (de). Abgerufen am 19.12.2021.
  2. WoRMS (en). Abgerufen am 19.12.2021.

Bilder

Allgemein

Gymnothorax flavimarginatus; Aufnahme Malediven
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Copyright Bo Davidsson, Schweden
1
Copyright Wolfram Sander, Okna, USA
1
Copyright Wolfram Sander, Maui, Hawaii
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Gymnothorax flavimarginatus - Russkopf-Muräne - Oktober 2006 - Indonesia - North-Sulawesi - P. Talise - Canon DIGITAL IXUS 700
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Gymnothorax flavimarginatus - Rußkopf-Muräne - MLE - Thudufushi - Thudufushi Thila
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Gymnothorax flavimarginatus - Rußkopf-Muräne  - MLE - Thudufushi - Thudufushi Thila
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