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Gymnothorax thyrsoideus Weissaugen-Muräne

Gymnothorax thyrsoideus wird umgangssprachlich oft als Weissaugen-Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 3000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.


Profilbild Urheber Paul Humann, USA

bangka 11 IMG_0728,White-eyed Moray Eels, Siderea thyrsoidea,2011


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Paul Humann, USA . Please visit www.fishid.com for more information.

Eingestellt von Muelly.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2798 
AphiaID:
271889 
Wissenschaftlich:
Gymnothorax thyrsoideus 
Umgangssprachlich:
Weissaugen-Muräne 
Englisch:
Greyface Moray 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Gymnothorax (Gattung) > thyrsoideus (Art) 
Erstbestimmung:
(Richardson, ), 1845 
Vorkommen:
Amerikanisch-Samoa, Andamanen und Nikobaren, Australien, Australinseln (Tubuai-Inseln und Bass-Inseln), Bali, China, Flores, Französisch-Polynesien, Gesellschaftsinseln (Society Islands), Guam, Indien, Indischer Ozean, Indonesien, Japan, Kambodscha, Lombok, Malaysia, Malediven, Marquesas-Inseln, Marshallinseln, Mikronesien, Neukaledonien, Papua, Papua-Neuguinea, Philippinen, Queensland (Ost-Australien), Rapa, Ryūkyū-Inseln, Samoa, Sulawesi, Sumatra, Taiwan, Thailand, Timor-Leste, Tonga, Tuamotu-Archipel, Vietnam, Weihnachtsinsel 
Meerestiefe:
0 - 30 Meter 
Größe:
40 cm - 65 cm 
Temperatur:
22,5°C - 29°C 
Futter:
Felsgarnelen, Garnelen, Kleine Fische, Korallenfische aller Art, Krill (Euphausiidae), Krustentiere, Langusten, Muschelfleisch, Tintenfische, Sepien, Kraken, Kalmare (Cephalopoda) 
Aquarium:
~ 3000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Besitzt ein gesundheitsschädliches Gift 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Rote Liste:
NE nicht beurteilt 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2017-03-29 10:07:22 

Gift

Dies ist ein allgemeiner Hinweis!
Gymnothorax thyrsoideus besitzt ein gesundheitsschädliches Gift.
In der Regel geht von Tieren mit einem gesundheitsschädlichen Gift im normalen Aquarieaner-Alltag keine Lebensgefahr aus. Lesen Sie die Nachfolgenden Haltungsinformationen und Kommentare von Aquarianern die Gymnothorax thyrsoideus bereits in ihrem Aquarium halten, um ein besseres Bild über die mögliche Gefahr zu erhalten. Bitte seien Sie im Umgang mit Gymnothorax thyrsoideus aber dennoch immer vorsichtig. Jeder Mensch reagiert anders auf Gifte.
Wenn Sie den Verdacht haben, mit dem Gift in Kontakt gekommen zu sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder den Giftnotruf.
Die Telefonnummer des Giftnotrufs finden Sie hier:
Übersicht Deutschland: Giftinformationszentrum-Nord
Übersicht Europa: European Association of Poisons Centres and Clinical Toxicologists

Haltungsinformationen

(Richardson, 1845)

Diese Muräne sieht man selten des Tages, wenn, dann nur zur Futterzeit. Lebt von kleineren Fischen, Garnelen, und Schalentieren. Denkt daran, das Becken sollte dreimal so gross sein, wie die Muräne selbst werden kann. Achtung beim Biss einer Muräne wegen der bakteriellen Entzündungsgefahr.

Muränen sind ortsgebundene Bodenbewohner, die bei der Dämmerung und nachts aktiv werden. Sie haben im Aquarium fest Plätze, sie wechseln nur wenig. Meist ist nur der Kopf des Tieres zu sehen. Bisse von Muränen sind schmerzhaft und heilen nur sehr langsam, ja können sogar eine Vergiftung herbeiführen. Die Tiere lassen sich nicht einfach anfüttern, nehmen oft anfangs nur lebende Nahrung an (z.B. Fische).

Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Synonyme:
Gymnothorax thyrsoidea (Richardson, 1845)
Gymnothorax thyrsoides (Richardson, 1845)
Muraena prosopeion Bleeker, 1853
Muraena thrysoidea Richardson, 1845
Siderea prosopeion (Bleeker, 1853)
Siderea thrysoidea (Richardson, 1845)
Siderea thyrsoidea (Richardson, 1845)
Siderea thysoidea (Richardson, 1845)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Bilder

Allgemein


Erfahrungsaustausch

am 04.07.11#1
Unser Weissauge ist eine sehr brave Muräne, die überhaupt nicht schreckhaft und schüchtern ist. Sie sieht man immer mal wieder aus irgendeiner Höhle rausschauen. Sie kommt auch sehr gut mit der Sternchenmuräne und der Brummeri klar.
Bei der Fütterung kommt sie sogar ganz raus und schwimmt im Becken umher, um vor der Sternchenmuräne und dem Rochen ihr Stückchen Fischfilet zu ergattern. Nach 3 - 4 Happen ist sie dann meistens satt und zieht vondannen.
Bei guter Fütterung (wir füttern alle 2 Tage), lässt sie auch kleine Fische in Ruhe. Wir haben mehrere Gramma loretto, die normalerweise ein schöner Snack für sie wären, aber die werden nicht mal angeschaut.
Neben Fischfilet mag sie auch Muschelfleisch und Garnelen.

1 Haltungserfahrungen von Benutzern sind vorhanden
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Was ist das?

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