Haltungsinformationen
Diese Muräne sieht man selten des Tages, wenn, dann nur zur Futterzeit. Lebt von kleineren Fischen, Garnelen, und Schalentieren. Denkt daran, das Becken sollte dreimal so gross sein, wie die Muräne selbst werden kann. Achtung beim Biss einer Muräne wegen der bakteriellen Entzündungsgefahr.
Muränen sind ortsgebundene Bodenbewohner, die bei der Dämmerung und nachts aktiv werden. Sie haben im Aquarium fest Plätze, sie wechseln nur wenig. Meist ist nur der Kopf des Tieres zu sehen. Bisse von Muränen sind schmerzhaft und heilen nur sehr langsam, ja können sogar eine Vergiftung herbeiführen. Die Tiere lassen sich nicht einfach anfüttern, nehmen oft anfangs nur lebende Nahrung an (z.B. Fische).
Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.
Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen
Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!
Synonyme:
Gymnothorax thyrsoidea (Richardson, 1845)
Gymnothorax thyrsoides (Richardson, 1845)
Muraena prosopeion Bleeker, 1853
Muraena thrysoidea Richardson, 1845
Siderea prosopeion (Bleeker, 1853)
Siderea thrysoidea (Richardson, 1845)
Siderea thyrsoidea (Richardson, 1845)
Siderea thysoidea (Richardson, 1845)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!