Haltungsinformationen
Bei der Haltung von Muränen gilt immer:
Nutzung einer Futterzange, um schmerzhafte Bissverletzungen durch das Tier zu vermeiden!
Muränen benötigen einen Aufbau mit Riffsteinen mit einer tiefen Höhle, in die sich das Tier vollständig zurückziehen kann.
Müränen sind nachtaktive Jäger, die mit Einbruch der Dunkelheit schlafende Fische und Krustentere im Riff jagen.
Ein besonders auffälliges Kennzeichen dieser Muräne sind die dunkelbraunen Bänder um den Körper des Tiers!
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.
Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen
Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!
Synonym:
Muraena reticularis (Bloch, 1795)
Classification: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Anguilliformes (Order) > Muraenidae (Family) > Muraeninae (Subfamily) > Gymnothorax (Genus) > Gymnothorax reticularis (Species)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!