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Gymnothorax hepaticus Muräne

Gymnothorax hepaticus wird umgangssprachlich oft als Muräne bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 3000 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Richard und Mary Field, Malta

Copyright Richard Field, Foto aus Saudi Arabien


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Richard und Mary Field, Malta

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
7324 
AphiaID:
217489 
Wissenschaftlich:
Gymnothorax hepaticus 
Umgangssprachlich:
Muräne 
Englisch:
Liver-colored Moray Eel 
Kategorie:
Muränen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Anguilliformes (Ordnung) > Muraenidae (Familie) > Gymnothorax (Gattung) > hepaticus (Art) 
Erstbestimmung:
(Rüppell, ), 1830 
Vorkommen:
Ägypten, Andamanen und Nikobaren, Eritrea, Guam, Hawaii, Indien, Indischer Ozean, Indopazifik, Japan, Mikronesien, Papua-Neuguinea, Rotes Meer, Samoa, Saudi-Arabien, Sudan, Taiwan 
Größe:
bis zu 100cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Fangschreckenkrebse (Stomatopoden), Felsgarnelen, Garnelen, Hummer, Kleine Fische, Korallenfische aller Art, Krabben, Krebse, Krustentiere, Langusten 
Aquarium:
~ 3000 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Keine 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Nicht ausgewertet 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2014-07-06 15:12:41 

Haltungsinformationen

(Rüppell, 1830)

Gymnothorax hepaticus ist ein Bewohner flacher Felsriffe in Küstennähe und kommt bis in eine für Taucher noch erreichbare Tiefe von etwa 30 Metern vor.
Tagsüber verbergen sich Muränen in Felsspalten, Höhlen und sonstigen Verstecken in Fels- und Korallenriffen und begeben sich mit Einbruch der Dunkelheit auf die Jagd nach ihren bevorzugten Beutetieren, Krustentieren und Fischen.

Hierbei untersuchen die Muränen jedes mögliche Versteck und dringen dank ihrer enormen Beweglichkeit auch tief in Spalten und Höhlen vor, wo sie meistens auch schnell schläfrige Fische und unvorsichtige Krabben und Krebse aufspüren.

Grundsätzlich ist eine Haltung im Riffaquarium vorstellbar, wenn genügend Rückzugsmöglichkeiten für die Muräne vorhanden und das Becken groß genug ist.

Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.

Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.

Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen

Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!

Lycodontis hepaticus (Rüppell, 1830)
Muraena cinerascens Rüppell, 1830
Muraena hepatica Rüppell, 1830

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Anguilliformes (Order) > Muraenidae (Family) > Muraeninae (Subfamily) > Gymnothorax (Genus)

Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.

https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#

Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Richard Field, Foto aus Saudi Arabien
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