Haltungsinformationen
FishBase gibt den Hinweis an, dass diese Muräne nach Ansicht der Forscher Randall und van Egmond nicht auf den Seychellen heimisch ist.
Die Seite World Register of Marine Species hingegen gibt die Seychellen an.
Wenn man einen Blick auf die Karte oder google earth wirft, dann ist es zumindest vorstellbar, dass z.B. junge Muränen die Entfernung von 3800 Kilo zwischen Madagaskar und den Seychellen, durch Verdriftung und günstigen Strömungsverhältnisse, zurücklegen könnten.
Bekannt ist auch, dass Laich von Seevögeln über große Entfernungen im Gefieder mit transportiert wurde.
Das Blut aller Muränen ist durch hämolytische Proteine giftig.
Garnelen/kleine Fische im Aquarium?
Aufgrund des natürlichen Jagdinstiktes werden Garnelen oder auch kleine Fische als Futter angesehen und bei passender Größe auch gejagt und gefressen.
Auch Putzergarnelen können dem Jäger zum Opfer fallen, wenn der Hunger entsprechen groß ist.
Fütterung
Aufgrund der Futteransprüche (ganze tote Fische oder ganze tote Garnelen oder sonstiges Futterstücke) und / oder der Nachahmung eines lebendes Tieres und / oder der Gefährlichkeit des Fisches/Krebses (Biss- oder Stichverletzungen des Pflegers) sollte eine Futterzange oder eine Pinzette mit langem Stiel benutzt werden.
Ausbruchsicher
Alle Muränen oder Meeraale sind nachtaktive Fische die das gesamte Aquarium abschwimmen, deshalb sollte das Aquarium gut gegen Ausbruch abgesichert sein, da jeder Ausgang gefunden wird.
Der Biss einer Muräne kann, je nach Größe und Bisstiefe der Tiere, für Menschen auch tödlich sein.
Das Eindringen der spitzen Zähne einer Muräne in die menschliche Haut ist in jedem Fall sehr schmerzhaft und es sollte unbedingt ein Arzt konsultiert werden, da der Speichel von Muränen giftig ist und eine Vielzahl unterschiedlichster Bakterien enthält. In jedem Fall sollte sich ein Arzt die Bissstellen ansehen, um eine mögliche Blutvergiftung zu behandeln oder auszuschließen
Achtung: Der Fisch kann Tauchern in die Finger beißen, also Vorsicht walten lassen!
Abbotts Muräne bewohnt küstennahe Riff-Gebieten und Lagunen mit felsigen Untergründen, in denen sie Höhlen oder Felsspalten als Rückzugsorte aufsucht.
Im Aquarium sollte das Tier mit einem Futterstab gefüttert und nur mit großen Fischen in einem reinen Fischaquarium gehalten werden.
Synonyme:
Gymnothorax laysanus (Steindachner, 1900)
Lycodontis eurostus (Abbott, 1860)
Lycodontis laysanus (Steindachner, 1900)
Muraena laysana Steindachner, 1900
Thyrsoidea eurosta Abbott, 1860
Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopteri (Class) > Anguilliformes (Order) > Muraenidae (Family) > Muraeninae (Subfamily) > Gymnothorax (Genus) > Gymnothorax eurostus (Species)
Springschutz
Ein Springschutz / Sprungschutz verhindert das Rausspringen (nachtaktiver) Fische.
Viele Lippfische, Korallenwächter, Schleimfische und verschiedene Grundeln springen leider manchmal erschreckt aus einen nicht geschützten Becken, wenn ihre Nachtruhe gestört, leider werden diese Springer morgens oft vertrocknet auf Teppichböden, Glasrändern oder später hinter dem Becken gefunden.
Muränen schaffen es sogar trotz vorhandenem Springschutz aus dem Becken zu kommen, daher sollte dieser zusätzlich beschwert werden.
https://www.korallenriff.de/artikel/1925_5_SpringschutzLsungen_fr_Fische_im_Aquarium__5_Netzabdeckungen.html#
Ein kleines Nachtlicht hilft ebenfalls, da es den Fischen im Dunklen eine Orientierungsmöglichkeit bietet!






Jean-Marie Gradot, La Reunion
