Haltungsinformationen
(Forsskål, 1775)
Lutjanus argentimaculatus, auch als Mangroven- Schnapper oder Mangroven-Jack bekannt, ist weit verbreitet im Indo-West Pacific, von Samoa und den Line-Inseln bis nach Ostafrika, und von Australien nach Norden zu den Ryukyu-Inseln.
Es ist eine marine Art, wird aber auch im Brackwasser von Mangroven-Flussmündungen gefunden und den Unterläufen von Süßwasser-Flüßen.
Er wandert als adultes Tier offshore meist in tiefere Riffgebiete, manchmal bis in Tiefen von mehr als 100 m.
Die Farbe des Mangroven-Schnapper ist sehr markant, sie variiert von hell rötlich-braun bis dunkel oliv-braun bis gelblich-braun.
Die Flossen haben einen rötlichen Farbton, der Schwanz in der Regel eher einem dunkleren.
Jede Schuppe hat einen dunklen Fleck, die das Aussehen von kreuzenden Linien auf dem Körper ergibt.
Juvenile Tiere besitzen eine blaue Linie unter dem Auge, welches oft auch deutlich sichtbar bei adulten Tieren bleibt.
Der Mangroven-Schnapper ist ein extrem starker und schneller Jäger, der nach erfolgreicher Jagd zunächst Unterschlupf in Riffspalten sucht, um sich wieder zu erholen.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Alphestes gembra Bloch & Schneider, 1801
Alphestes sambra Bloch & Schneider, 1801
Diacope superbus Castelnau, 1878
Diacopus superbus Castelnau, 1878
Lutianus argentimaculatus (Forsskål, 1775)
Lutianus jahngarah Day, 1875
Lutianus salmonoides Gilchrist & Thompson, 1908
Lutjanus argentimculatus (Forsskål, 1775)
Mesoprion flavipinnis Cuvier, 1828
Mesoprion garretti Günther, 1873
Mesoprion griseoides Guichenot, 1863
Mesoprion obscurus MacLeay, 1881
Mesoprion olivaceus Cuvier, 1828
Mesoprion roseigaster MacLeay, 1881
Mesoprion sexfasciatus MacLeay, 1883
Mesoprion taeniops Valenciennes, 1830
Perca argentata Bloch & Schneider, 1801
Sciaena argentata Gmelin, 1789
Sciaena argentimaculata Forsskål, 1775
hma
Lutjanus argentimaculatus, auch als Mangroven- Schnapper oder Mangroven-Jack bekannt, ist weit verbreitet im Indo-West Pacific, von Samoa und den Line-Inseln bis nach Ostafrika, und von Australien nach Norden zu den Ryukyu-Inseln.
Es ist eine marine Art, wird aber auch im Brackwasser von Mangroven-Flussmündungen gefunden und den Unterläufen von Süßwasser-Flüßen.
Er wandert als adultes Tier offshore meist in tiefere Riffgebiete, manchmal bis in Tiefen von mehr als 100 m.
Die Farbe des Mangroven-Schnapper ist sehr markant, sie variiert von hell rötlich-braun bis dunkel oliv-braun bis gelblich-braun.
Die Flossen haben einen rötlichen Farbton, der Schwanz in der Regel eher einem dunkleren.
Jede Schuppe hat einen dunklen Fleck, die das Aussehen von kreuzenden Linien auf dem Körper ergibt.
Juvenile Tiere besitzen eine blaue Linie unter dem Auge, welches oft auch deutlich sichtbar bei adulten Tieren bleibt.
Der Mangroven-Schnapper ist ein extrem starker und schneller Jäger, der nach erfolgreicher Jagd zunächst Unterschlupf in Riffspalten sucht, um sich wieder zu erholen.
Der Verzehr dieses Tiers kann die gefürchtete Ciguatera-Fischvergiftung auslösen.
Die Ursache liegt bei bestimmten Einzellern (Dinoflagellaten, wie z. B. Gambierdiscus toxicus), diese produzieren im Körper von harmlosen und ansonsten gut verträglichen Speisefischen Gifte, die beim Menschen zu verschiedenen Symptomen führen können:
Anfangs-Beschwerden: Schwitzen, Taubheitsgefühl und Brennen, vor allem im Mundbereich.
Später folgen Schüttelfrost, Schwindelgefühle, Übelkeit, Erbrechen, Durchfälle, Unterleibsschmerzen und Muskelkrämpfe. Parästhesien (Juckreiz, Kribbeln, Taubheitsgefühl) an den Lippen, der Mundschleimhaut und vor allen an Handinnenflächen und Fußsohlen, Taubheitsgefühle in Händen, Füßen sowie im Gesicht.
Lähmungen der Skelettmuskulatur, einschließlich der Atemmuskulatur, Schwindel und Koordinationsstörungen können auftreten. Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Frösteln und Schwitzen sind weitere Symptome. Allgemeines Schwächegefühl entsteht. Alkoholverzehr verschlimmert die Beschwerden.
Seltener sind lebensbedrohlicher Blutdruckabfall und Herzrasen (Tachykardie) oder das Gegenteil davon. Insgesamt ist die Erkrankung sehr selten, sie führt jedoch in etwa 7% aller Fälle zum Tod.
Achtung:
Ein Gegengift existiert nicht!
Erste Hilfe:
Möglichst frühzeitig: Auspumpen des Magens, wenn nicht von selbst Erbrechen erfolgt
Aktivkohle (medizinische Kohle) geben zur Bindung der Giftstoffe: Dosierung ist 1 g / kg Körpergewicht.
Ausscheidung fördern: Als Akuttherapie kann der behandelnde Arzt eine Infusion von 20 % Mannitol (Zuckeralkohol) erfolgen. Der Wirkungsmechanismus ist unklar. Mannitol fördert die Urinausscheidung, deshalb darf diese Maßnahme erst nach Ergänzen von Flüssigkeit und Elektrolyten zur Vermeidung eines Kreislaufzusammenbruchs erfolgen.
Rehydratation mit Flüssigkeit und Elektrolyten ist sowieso eine sinnvolle Maßnahme, insbesondere nach Erbrechen und Durchfall.
Bei lebensbedrohlichen Situationen sollten Plasmaexpander gegeben werden, also Infusionen, die Volumen des Blutes vergrößern und über längere Zeit im Kreislauf verbleiben.
Eine Herz-Kreislauf-Symptomatik kann weitere ärztliche Maßnahmen erforderlich machen: Bei einer Verlangsamung des Herzschlages kann Atropin, bei einem Blutdruckabfall Dopamin gegeben werden.
Mehr Informationen finden Sie hier:
http://www.dr-bernhard-peter.de/Apotheke/seite116.htm
Synonyme:
Alphestes gembra Bloch & Schneider, 1801
Alphestes sambra Bloch & Schneider, 1801
Diacope superbus Castelnau, 1878
Diacopus superbus Castelnau, 1878
Lutianus argentimaculatus (Forsskål, 1775)
Lutianus jahngarah Day, 1875
Lutianus salmonoides Gilchrist & Thompson, 1908
Lutjanus argentimculatus (Forsskål, 1775)
Mesoprion flavipinnis Cuvier, 1828
Mesoprion garretti Günther, 1873
Mesoprion griseoides Guichenot, 1863
Mesoprion obscurus MacLeay, 1881
Mesoprion olivaceus Cuvier, 1828
Mesoprion roseigaster MacLeay, 1881
Mesoprion sexfasciatus MacLeay, 1883
Mesoprion taeniops Valenciennes, 1830
Perca argentata Bloch & Schneider, 1801
Sciaena argentata Gmelin, 1789
Sciaena argentimaculata Forsskål, 1775
hma