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Hippocampus borboniensis Réunion Seepferdchen

Hippocampus borboniensis wird umgangssprachlich oft als Réunion Seepferdchen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 500 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Kathrin Merkel, Deutschland

Copyright Kathrin Merkel, riff-life.de


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Kathrin Merkel, Deutschland Copyright Kathrin Merkel. Please visit www.riff-life.de for more information.

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
2959 
AphiaID:
212238 
Wissenschaftlich:
Hippocampus borboniensis 
Umgangssprachlich:
Réunion Seepferdchen 
Englisch:
Réunion Seahorse 
Kategorie:
Seepferdchen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Syngnathiformes (Ordnung) > Syngnathidae (Familie) > Hippocampus (Gattung) > borboniensis (Art) 
Erstbestimmung:
Duméril, 1870 
Vorkommen:
Madagaskar, Mauritius, Mosambik, Ost-Afrika, Süd-Afrika, Tansania 
Größe:
14 cm - 15 cm 
Temperatur:
22°C - 28°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Brachionus (Rädertierchen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Flohkrebse (Amphipoden, Gammarus), Lebendfutter, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 500 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2009-12-17 03:25:30 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Hippocampus borboniensis sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Hippocampus borboniensis interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Hippocampus borboniensis bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Duméril, 1870

Wir bedanken uns herzlich für die ersten beiden Bilder dieses Seepferdchens bei Kathrin Merkel, die nicht nur Nachzuchten dieses Tiers durchführt, sondern auch zwei Berichte zur Haltung und Aufzucht von Hippocampus reidi im Meerwasser-Aquarianer und Aufzucht und Pflege von Hippocampus barbouri im Aquarium veröffentlicht hat.

Ein Besuch auf ihrer Homepage lohnt sich in jedem Fall!

Hippocampus borboniensis, auch unter dem Namen Réunion Seepferdchen bekannt, steht im Appendix II der CITES.
In der Natur ist es bekannt von den Inseln Réunion, Madagascar, Mauritius sowie Sansibar.

Es gibt kaum verfügbare Daten über die weitere Verbreitung von Hippocampus borboniensis, noch genauere Zahlen zur Population oder gar deren genaueren Lebensraum.
Der Fundort in einem Fall war eine Seegraswiese in Strandnähe (ca. 150 – 200 m vom Strand entfernt).
Das Seegras war zum größten Teil sehr stark mit Sedimenten regelrecht überhäuft, die Seepferdchen waren in kleinen Gruppen von drei bis vier Tieren in kleineren Mulden im Schutz des Seegrases zu finden.

Hippocampus borboniensis hat große Ähnlichkeit mit H. Kuda und ist auch annähernd so groß (ca. 14 -15 cm).
H. Kuda hat aber einen längeren Kopf sowie eine bewegliche Coronet, die man beim Réunion Seepferdchen nicht findet, dafür aber besser ausgebildete „Stacheln“ ,die abgerundet oder abgeflacht sind.
Es hat eine meist grünlich-braune Färbung, oft mit kleinen gelben Punkten sowie feinen Marmorierungen sowie manchmal durchbrochene Linien am Kopf.
Wir fanden sie aber auch fast dunkel-braun bis schwarz- braun.
Wie alle Seepferdchen ernährt sich auch das Réunion Seepferdchen von Zooplankton, also kleinen Krebstierchen.

Leider kommt es auf den Fotos nicht ganz so gut rüber, die Tiere haben wundervolle goldene Pünktchen über den ganzen Körper verteilt, was wirklich klasse aussieht.

Systematik: Biota > Animalia (Kingdom) > Chordata (Phylum) > Vertebrata (Subphylum) > Gnathostomata (Superclass) > Pisces (Superclass) > Actinopterygii (Class) > Syngnathiformes (Order) > Syngnathidae (Family) > Hippocampinae (Subfamily) > Hippocampus (Genus) > Hippocampus borboniensis (Species)

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Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.

Vorschriften zur Haltung von Seepferdchen
Die Mindestanforderungen an die Haltung von Seepferdchen (gem. EG-VO 338/97) des Bundesamt für Naturschutz können Sie als PDF hier herunterladen: https://meerwasser-lexikon.de/downloads/BfN_Mindestanforderung_haltung_seepferdchen_hippocampus.pdf

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Kathrin Merkel (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. IUCN Red List of Threatened Species (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  4. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein


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