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Hippocampus semispinosus Seepferdchen

Hippocampus semispinosus wird umgangssprachlich oft als Seepferdchen bezeichnet. Haltung im Aquarium: Nur für erfahrene Halter geeignet. Es wird ein Aquarium von mindestens 250 Liter empfohlen. Giftigkeit: Vergiftungsgefahr unbekannt.


Profilbild Urheber Rudie Hermann Kuiter, Aquatic Photographics, Australien

Copyright Rudie H. Kuiter, Bild aus Papua-Neuguinea


Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers Rudie Hermann Kuiter, Aquatic Photographics, Australien

Eingestellt von AndiV.

Bilddetail


Steckbrief

lexID:
5330 
AphiaID:
275208 
Wissenschaftlich:
Hippocampus semispinosus 
Umgangssprachlich:
Seepferdchen 
Englisch:
Half-spined Seahorse 
Kategorie:
Seepferdchen 
Stammbaum:
Animalia (Reich) > Chordata (Stamm) > Actinopterygii (Klasse) > Syngnathiformes (Ordnung) > Syngnathidae (Familie) > Hippocampus (Gattung) > semispinosus (Art) 
Erstbestimmung:
Kuiter, 2001 
Vorkommen:
Australien, Indonesien 
Größe:
bis zu 18cm 
Temperatur:
22°C - 27°C 
Futter:
Artemia-Nauplien, Artemia, adult (Salzwasserkrebschen), Cyclops (Ruderfußkrebse), Invertebraten (Wirbellose), Lebendfutter, Mysis (Schwebegarnelen), Ruderfußkrebse (Copepoden), Salzwasserflöhe (Cladocera), Zoobenthos (in der Bodenzone lebende Tiere), Zooplankton (Tierisches Plankton) 
Aquarium:
~ 250 Liter  
Schwierigkeitsgrad:
Nur für erfahrene Halter geeignet 
Nachzucht:
Nachzucht ist möglich 
Giftigkeit:
Vergiftungsgefahr unbekannt 
CITES:
Anhang II (kommerzieller Handel nach einer Unbedenklichkeitsprüfung des Ausfuhrstaates möglich) 
Verwandte Arten im
Catalogue of Life:
 
Weiter verwandte
Arten im Lexikon:
 
Author:
Publisher:
Meerwasser-Lexikon.de
Erstellt:
Zuletzt bearbeitet:
2013-04-26 22:01:14 

Nachzuchten

Die Nachzuchten von Hippocampus semispinosus sind möglich. Leider ist die Anzahl an Nachzuchten noch nicht groß genug, um die Nachfrage des Handels zu decken. Wenn Sie sich für Hippocampus semispinosus interessieren, fragen Sie dennoch Ihren Händler nach Nachzuchten. Sollten Sie Hippocampus semispinosus bereits besitzen, versuchen Sie sich doch selbst einmal an der Aufzucht. Sie helfen so die Verfügbarkeit von Nachzuchten im Handel zu verbessen und natürliche Bestände zu schonen.

Haltungsinformationen

Kuiter, 2001

Dieses Seepferdchen wurde in Indonesien von Heinz fotografiert, die Erstbeschreibung erfolgt durch Rudie H. Kuiter, allerdings fehlt das Tier in Rudie Kuiters Buch Seepferdchen, Seenadeln , Fetzenfische und ihre Verwandten.

Hippocampus semispinosus kommt in küstennahen Lebensräumen, Mangrovenzonen und tieferen schlammigen Kanälen bis in eine Tiefe von ca. 60 Metern vor.
Oftmals finden sich Seepferdchen mit einem Algenbewuchs, der dem langsamen Schwimmer einen zusätzlichen Schutz bieten kann.

Da viele Seepferdchen inzwischen auf der roten Liste bedrohter Tiere stehen, sollten nur wirklich erfahrene Aquarianer an die Pflege der Pferdchen denken, auch wenn der Preis erschwinglich ist, denn die Tiere haben besondere Ansprüche an den Pfleger und das Aquarium.

Es empfiehlt sich, Seepferdchen in einem Artenbecken zu pflegen, keines Falls sollten schnelle Fische zu den Mitbewohnern des Aquariums gehören, da diese den langsamen Pferdchen mit Sicherheit das Futter streitig machen.

Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.

Vorschriften zur Haltung von Seepferdchen
Die Mindestanforderungen an die Haltung von Seepferdchen (gem. EG-VO 338/97) des Bundesamt für Naturschutz können Sie als PDF hier herunterladen: https://meerwasser-lexikon.de/downloads/BfN_Mindestanforderung_haltung_seepferdchen_hippocampus.pdf

Weiterführende Links

  1. FishBase (multi). Abgerufen am 07.08.2020.
  2. Homepage Ben Kimmich (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  3. Review of the pipefishes and seahorses (Teleostei: Syngnathidae) of New Caledonia, with descriptions of five new species (en). Abgerufen am 06.10.2020.
  4. Wikipedia (de). Abgerufen am 07.08.2020.
  5. World Register of Marine Species (WoRMS) (en). Abgerufen am 07.08.2020.

Bilder

Allgemein

Copyright Rudie H. Kuiter, Bild aus Papua-Neuguinea
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