Haltungsinformationen
Dieses Seepferdchen wurde in Indonesien von Heinz fotografiert, die Erstbeschreibung erfolgt durch Rudie H. Kuiter, allerdings fehlt das Tier in Rudie Kuiters Buch Seepferdchen, Seenadeln , Fetzenfische und ihre Verwandten.
Hippocampus semispinosus kommt in küstennahen Lebensräumen, Mangrovenzonen und tieferen schlammigen Kanälen bis in eine Tiefe von ca. 60 Metern vor.
Oftmals finden sich Seepferdchen mit einem Algenbewuchs, der dem langsamen Schwimmer einen zusätzlichen Schutz bieten kann.
Da viele Seepferdchen inzwischen auf der roten Liste bedrohter Tiere stehen, sollten nur wirklich erfahrene Aquarianer an die Pflege der Pferdchen denken, auch wenn der Preis erschwinglich ist, denn die Tiere haben besondere Ansprüche an den Pfleger und das Aquarium.
Es empfiehlt sich, Seepferdchen in einem Artenbecken zu pflegen, keines Falls sollten schnelle Fische zu den Mitbewohnern des Aquariums gehören, da diese den langsamen Pferdchen mit Sicherheit das Futter streitig machen.
Futteraufnahme
Die Fische benötigen anfangs sehr lange für die Futteraufnahme, bevor das Futter aufgenommen wird, erfolgt eine genaue Begutachtung. Nach der Eingewöhnung wird das angebotene Frostfutter ohne Probleme gefressen. Zu beachten gilt, das Wildfänge sich anders verhalten bei der Futteraufnahme als Nachzuchten. Bei den Nachzuchten spielt auch die Größe des gekauften Fisches eine Rolle für das passende Futter.
Vorschriften zur Haltung von Seepferdchen
Die Mindestanforderungen an die Haltung von Seepferdchen (gem. EG-VO 338/97) des Bundesamt für Naturschutz können Sie als PDF hier herunterladen: https://meerwasser-lexikon.de/downloads/BfN_Mindestanforderung_haltung_seepferdchen_hippocampus.pdf